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Pressekonferenz Highlights vom Freitag, 28. September 2007

Manfred Mandel, Generalbevollmächtigter von real,-

„Zunächst herzlich willkommen zur heutigen Pressekonferenz. Zum achten Mal seit 2000 sind wir Titelsponsor des real,- BERLIN-MARATHON und haben unser Engagement um weitere drei Jahre verlängert. Wir unterstützen hier nicht nur die Läufer, sondern auch Bambini, Rollis und Walker. Eine Million Zuschauer werden am Sonntag die Läufer an der Strecke begleiten und anfeuern. In unseren Einkaufshäusern haben wir jährlich 1,2 Millionen Kunden, vielleicht werden wir diese Zahl auch einmal bei den Zuschauern an der Strecke erreichen. In diesem Jahr steht unser zusätzliches Engagement unter dem Motto ‘Bio’, das heißt wir halten insgesamt 135.000 Bio-Bananen, 80.000 Biokekse und 35.000 Bio-Äpfel an den Verpflegungsstationen bereit. Ich hoffe, dass unsere 50 Damen und Herren, die für das Unternehmen real,- an den Start gehen, gut vorbereitet sind und ansprechende Zeiten ins Ziel bringen.“


Sonia O’Sullivan (IRL/AUS)


„Ich kann Ihnen noch nicht sagen, ob es mein letzter Marathon sein wird. Man weiß ja nie. Wenn die Atmosphäre stimmt und ich mich wohlfühle, laufe ich vielleicht noch einmal. Einen richtig guten Marathon bin ich noch nie gelaufen. In New York im vergangenen Jahr lag meine Zeit bei 2:42, das war für mich mehr Spaß als Wettbewerb. Auch eine richtige Vorbereitung auf einen richtigen Marathon habe ich nie geplant. Ich hoffe, hier in Berlin schneller zu laufen als in New York. Wenn es klappt, überlege ich mir vielleicht, auch bei den anderen World Major Marathons an den Start zu gehen, sicherlich nicht als Favorit, aber hoffentlich mit besseren Ergebnissen als bisher.“


Philipp Manyim (KEN) – real,- BERLIN-MARATHON Sieger 2005


„Bei meinem Sieg vor zwei Jahren hier in Berlin war ich in einer ausgezeichneten körperlichen Verfassung. Auch jetzt ist meine Form ziemlich gut, sodass ich vielleicht sogar persönliche Bestzeit laufen kann. Wenn das Anfangstempo nicht zu schnell ist, könnte ich für Haile Gebrselassie ein ernstzunehmender Konkurrent sein. Beim Weltrekordlauf von Paul Tergat war das Anfangstempo auch nicht so schnell. Die Steigerung kam erst in der zweiten Rennhälfte. Sollte das Rennen am Sonntag am Anfang allerdings zu temporeich sein, werde ich wahrscheinlich nicht mithalten können.“


Haile Gebrselassie (ETH) – Vorjahressieger beim real,- BERLIN-Marathon in 2:05:56 Stunden


„Beim Rennen im vergangenen Jahr waren die letzten fünf, sechs Kilometer mein großes Problem. Die haben richtig wehgetan. Aus diesem  Grunde habe ich mehr Wert auf die Ausdauer gelegt, glaube aber, dass ich nichts an Geschwindigkeit verloren habe. Berlin ist ein sehr schneller Kurs. Die Statistiken sprechen für sich, viele Athleten sind hier ihre Bestzei gelaufen. Aber ich kann nicht sagen, welche Zeit am Ende rauskommen wird.

Die von mir erwähnte Zeit von 2:03 lässt sich leicht sagen und schreiben, aber die Leistung hierfür zu erbringen ist etwas anderes. 2006 bin ich die letzten Kilometer allein gelaufen, aber Konkurrenz ist wichtig. Ein Gegner spornt einen an und hilft auf den letzten Kilometern,  nochmals alles zu geben.


Die Regenerationszeit nach einem Marathon beträgt für einen Topathleten wie mich zwei bis drei Wochen, dann kann man wieder mit dem Training anfangen.

Bei fünf Wochen Pause ist es auch nicht außergewöhnlich, wenn man wie Gete Wami in New York antritt, um den Jackpot noch zu gewinnen. Ich hätte die Möglichkeit, jede Woche bei einem Marathon anzutreten und für Geld zu laufen. Aber ich laufe  schon lange nicht mehr ums Geld, denn dann vergisst man sein Hauptziel. Bisher habe ich dreimal ernsthaft versucht, den Weltrekord auf der Marathondistanz zu brechen. Beim ersten Mal in Amsterdam herrschte zuviel  Wind und letztes Jahr in Berlin hat es auch nicht geklappt. Am Sonntag will ich den dritten Versuch in Angriff nehmen. Der Unterschied zu den Rennen auf der Bahn wie zum Beispiel über 10 km zu einem Marathon besteht darin, dass man sich auf der Bahn allein mit der Konkurrenz und der Zeit auseinandersetzen muss. Bei einem Marathon kommt als dritte Erschwernis der Streckenverlauf hinzu. Es ist niemals leicht, einen Weltrekord zu laufen. Auf der Bahn habe ich hierin reichlich Erfahrung. Beim Marathon dagegen ist mir noch keine Weltrekordzeit gelungen. Das ist der Unterschied. Ich bin für den kommenden Lauf sehr zuversichtlich, denn mit Berlin verbinden mich glückliche Erinnerungen. Ich laufe in dieser Stadt schon lange und habe noch nie verloren. Sie hat mir also immer Erfolg gebracht. Ich hoffe, dass die Temperaturen während des Rennens um die 17, 18 Grad liegen und es weder regnet noch windet. Bei Regen kann man seinen Lauf nicht so gut kontrollieren, man verliert sehr leicht die Balance, wenn man wie ich über den Vorfuß abrollt. Ich habe zwar unterschiedliche Schuhe probiert, einige sind besser als andere, aber man muss vor allem beim Regen auf die Straße aufpassen.


Über meine Ambitionen und Ziele in den kommenden Jahren kann ich nur soviel sagen, dass ich auf jeden Fall an den  Olympischen Spielen in Peking 2008 teilnehmen möchte und auch zu den Weltmeisterschaften 2009 nach Berlin zurückkehren will.“


Mark Milde, Race-Direktor des real,- BERLIN-MARATHON


„Für das Rennen sind drei Pacemaker verpflichtet, die auf jeden Fall über 30 Kilometer mitlaufen werden. Hinzu kommen zwei weitere, deren Ziel es ist, diese drei bei der Tempoarbeit in der ersten Gruppe bis zur Halbmarathon-Distanz zu unterstützen. Geplant ist eine Zwischenzeit von unter 63 Minuten für die erste Hälfte des Rennens.“

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