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Berlin sichert sich Top-Position

Der historische Lauf Paul Tergats am 28. September 2003 bescherte nicht nur

Paul Tergat persönlich den Eintrag in die Sportgeschichtsbücher,

sondern auch dem real,- BERLIN-MARATHON. Mit nunmehr fünf Weltrekorden

steht der real,- BERLIN-MARATHON an der Spitze der Rangliste der aktuellen

Großstadtmarathonläufe.

real,- BERLIN-MARATHON5 Weltrekorde1977, 1998, 1999, 2001, 2003
Flora London Marathon4 Weltrekorde1983, 1985, 2002, 2003
La Salle Banks Chicago Marathon4 Weltrekorde1984, 1999, 2001, 2002
ING New York City Marathon3 Weltrekorde1978, 1979, 1980
Fortis Rotterdam Marathon3 Weltrekorde1985, 1988, 1998
BAA Boston Marathon3 Weltrekorde1947, 1975, 1983

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Die einzigartige Stimmung, der gute Asphalt, das vorteilhafte Wetter, die

flache und kurvenarme Streckenführung und die professionelle Organisation

sind die Garanten dafür, dass Jahr für Jahr Top-Athleten nach Berlin

reisen mit dem Ziel hochklassigen Leistungssport zu bieten. Umso mehr spricht

es für Berlin, dass oftmals auf andernorts zu erzielende höhere

Antrittsgagen verzichtet wird, um hier das Beste aus sich herauszuholen.

Nicht zu vergessen sind die in Berlin aufgestellten Weltrekorde in anderen

Kategorien (3-er Team-, Debütanten- und Juniorenweltrekorde) und die in

anderen Wettbewerben, wie die Weltrekorde beim 25-km Lauf bzw. die

Europarekorde beim Bewag BERLINER HALBMARATHON, die alle bezeugen, dass Berlin

den Läufern die schnellsten Straßen der Welt bietet.

Verdienterweise sind die beiden Marathonläufer des Jahres eindeutig die

neuen Weltrekordler Paula Radcliffe (2:15:25 London) aus England und Paul

Tergat (2:04:55 Berlin) aus Kenia wegen ihrer sensationellen Bestleistungen.

Extra-Anerkennung gebührt dem Zweitplatzierten aus Berlin, dem Kenianer

Sammy Korir. Nach mehr als zwei Stunden lief er nur eine Sekunde hinter dem

siegreichen Tergat über die Ziellinie, sorgte aber vorher für 40

Kilometer für ein extrem hohes Tempo. Aber auch Korir wird die Investition

real,- BERLIN-MARATHON in Zukunft vergolden lassen können.

Ob das Jahr 2004 ähnlich rekordverdächtig läuft, ist zu

bezweifeln. Die Olympischen Spiele werden die Saisonplanungen derart

dominieren, dass Weltrekordzeiten in den Hintergrund gedrängt werden.

Spannung ist aber allemal zu erwarten.

Ab 1. Januar 2004 erkennt die IAAF erstmalig auch Weltrekorde an, die bei

Straßenläufen erzielt worden, so lange die Läufe bestimmte

Kriterien erfüllen (Strecke darf nicht kürzer als die offiziell

angegebene Streckenlänge sein, Start und Ziel dürfen nicht mehr als

21km auseinander liegen, das Gefälle zwischen Start und Ziel muß

geringer als 42 Meter sein). Paula Radcliffe und London und Paul Tergat und

Berlin werden somit als erste Marathonläufe mit Weltrekordzeiten

geführt werden.