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Bunter Pressedienst zum 26. Vattenfall BERLINER HALBMARATHON

Liebe Kollegen,

hier erhalten Sie einen E-Mail-Presseservice mit Informationen und Anregungen

für verschiedene Hintergrund-Geschichten rund um den 26. Vattenfall BERLINER

HALBMARATHON.

Dieser Presseservice beinhaltet die folgenden Themen:

     1.

Stimmen von Deena Kastor zum Vattenfall BERLINER HALBMARATHON

     2.

Teilnehmer aus Berlin und Brandenburg

     3.

Nepalesische Rekordhalterin in Berlin

     4.

Rollstuhlfahrer und Handbiker geben Gas

     5.

Wetteraussichten für Sonntag

 

Mit freundlichen Grüßen,

Vattenfall BERLINER HALBMARATHON Media-Team

  

 

1. Stimmen von Deena Kastor zum Vattenfall BERLINER HALBMARATHON

Deena Kastor: „Ich werde aggressiv laufen und möchte meinen US-Rekord

brechen“

Warum haben Sie den Vattenfall BERLINER HALBMARATHON für Ihre

Vorbereitung auf den Flora London-Marathon ausgewählt?

Deena Kastor: „Der Vattenfall BERLINER HALBMARATHON hat einen sehr guten Ruf,

es ist ein sehr gut organisiertes Rennen. Das für mich eine perfekte Gelegenheit

für einen letzten Test vor dem Flora London-Marathon stecke. Aber ich möchte

hier schon Leistung zeigen und werde aggressiv laufen. Nach dem Vattenfall

BERLINER-HALBMARATHON werde ich nach London fahren und dort bis zum Marathon

bleiben. Dann bin ich schon in der richtigen Zeitzone.“

Was nehmen Sie sich am Sonntag für das Rennen vor? Und in welcher

Verfassung sind Sie?

Deena Kastor: „Ich möchte auf jeden Fall meine persönliche Bestleistung

verbessern und damit dem US-Rekord brechen. Eine genaue Zeit nehme ich mir

eigentlich nicht so gerne vor, aber eine 1:07 will ich laufen. Nun hoffe ich auf

gutes Wetter und auf gute Laufbedingungen. Ob ich nun in der besten Form meines

Lebens bin, kann ich nicht sagen, aber es kommt dem zumindest nahe.“

Das ist ja in der Nähe des Weltrekordes von Elana Mayer aus

Südafrika, die 1999 in Tokio 66:44 Minuten gelaufen ist. Wollen Sie den auch

angreifen?

Deena Kastor: „Ich denke nicht an den Weltrekord. Da setze ich mich selber zu

sehr unter Druck. Und Mathe während des Rennens ist nicht meine Stärke, da fange

ich beim Rennen gar nicht erst an zu rechnen ob etwas geht oder nicht. Wie ich

schon sagte, ich werde sehen was passiert und von Anfang an aggressiv

laufen.“

Was haben Sie in Ihrer Vorbereitung gemacht?

Deena Kastor: „Ich habe seit diesem Jahr mein Training umgestellt. Die

letzten vier, fünf Jahre bin ich viele Trainingskilometer gelaufen. Da hatte ich

um die 225 Trainingskilometer pro Woche. Jetzt trainiere ich 190 km in der Woche

und achte mehr auf Qualität in den Läufen. Ich mache Tempoläufe und versuche

meine Füße schneller zu bewegen. Es gab aber keinen speziellen Anlass, denn es

ändert sich immer ein wenig im Training. Ich habe ein Höhentrainingslager in

Lake Mammoth nahe San Francisco absolviert. Das liegt auf 2500 Meter. Die Bay

Area in Kalifornien habe ich zum ersten Mal zur Vorbereitung genutzt, es war

also nicht nur eine Trainingsumstellung sondern auch eine Umstellung der äußeren

Verhältnisse.“

Haben Sie sich die Teilnehmerliste angeschaut?

Deena Kastor:„Es ist immer eine Herausforderung, zu gewinnen, und es gibt in

jedem Rennen Läuferinnen die man kennt oder von denen man gehört hat, aber auch

solche die einen plötzlich im Rennen überraschen. Man muss jede als Konkurrentin

sehen und sich niemals auf nur ein oder zwei konzentrieren. Ich gehe meine

Rennen immer voll konzentriert an.“

In London wird ja das zweite Rennen der neuen World Marathon

Majors-Serie sein. Was halten Sie von dieser Initiative der fünf Rennen, zu

denen ja auch der real,- BERLIN-MARATHON gehört?

Deena Kastor: „Das ist einfach fantastisch. Selbst für die trägsten

Stubenhocker ist es aufregend. Nun kann man die verschiedensten Typen von

Läufern sehen und erreicht einen hohen Widererkennungswert. Das ist wirklich

aufregend für den Sport.“

Steht für Sie ein WMM-Herbstmarathon an?

Deena Kastor: „Definitiv werde ich im Herbst bei einem der zur Wahl stehenden

WMM-Rennen starten – welches das sein wird, habe ich aber noch nicht

entschieden. Ich laufe aber auch hier in Berlin, um den Marathon-Kurs schon

einmal ein bisschen kennen zu lernen (Hinweis: die Strecken sind teilweise

identisch).“

 

2. Teilnehmer aus Berlin und Brandenburg

Insgesamt kommen 11992 Teilnehmer aus Berlin und Brandenburg. Aus der

Hauptstadt kommen 9554 und aus Brandenburg 2438 Aktive. Eine Übersichtskarte

erhalten Sie unter

http://www.scc-events.com/_media/misc/HM2006_Bundeslaender.pdf

 

3. Nepalesische Rekordhalterin am Start

Nirmal Bharti aus Nepal hält nicht nur den Nepalesischen Rekord über den

Halbmarathon (1:20:13), sondern auch über 10,000 m (37:48,9). Den

Halbmarathonrekord ist sie unter schwierigen Bedingungen in Kathmandu gelaufen.

Unter anderem war die Strecke nicht für den Verkehr gesperrt, so dass sie

zweimal fast überfahren worden wäre. Ein anderes Problem in Kathmandu ist die

hohe Luftverschmutzung und natürlich die Höhenlage von 1350 Metern. Nun möchte

sie hier in Berlin ihren eigenen Halbmarathon-Rekord verbessern. Nepal gehört

wirtschaftlich zu den so genannten LDC-Ländern (Least Developed Countries).

Diese Länder haben ein durchschnittliches pro Kopf Jahreseinkommen von ca. 220

US-Dollar.

 

4. Handbiker und Rollstuhlfahrer geben Gas

Beim 26. Vattenfall Berliner Halbmarathon sind insgesamt sieben Handbiker und

fünf Rollstuhlfahrer unterwegs. Bei den Rolli-Frauen steht Yvonne Sehmisch am

Start. Sie hält den aktuellen Streckenrekord von 58:46 Minuten aus dem Jahr

2001. Sie gewann drei Jahre in Folge von 2001 bis 2003. Sie hatte 2003 auch den

real,- BERLIN-MARATHON in 1:52:02 Stunden der Schadensklasse T1 gewonnen. Ihre

Meldezeit liegt bei 57 Minuten, was ein neuer Streckenrekord bedeuten würde. Die

gebürtige Cottbusserin ist im Peking-National-Kader. Die Handbiker und

Rollstuhlfahrer gehen morgen um 10:40 Uhr auf die 21,0975 km lange Strecke.

 

5. Wetteraussichten für Sonntag

Am Sonntag wird es so wie in den vergangenen Tagen abschnittsweise trocken

und sonnig sein. Es kommt zwischendurch zu Regenschauern wobei die Temperatur

sich um die 13 Grad Celsius einpendelt. Der Wind weht schwach bis mäßig aus

südwestlichen Richtungen.