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Laufend Kindern helfen

Unter dem Motto "Hauptstadt für Kinder" ist die Stadt Berlin in

diesem Jahr Partner des Kinderhilfswerkes Unicef. Zu den größten

Spendenaktionen zählen dabei die Läufe des SC Charlottenburg, vor

allen Dingen natürlich der Alberto BERLIN-MARATHON am 26. September.

Unterstützt werden dabei vier Unicef-Hilfsprojekte, im Kosovo, in der

Ukraine, in Kambodscha und in Brasilien. Doch auch bei der City-Nacht werden

Läufer und Zuschauer um Spenden gebeten.

Vorbild sind bei diesen "laufenden Spenden" beonders die

großen Rennen in den angelsächsischen Ländern, allen voran der

London-Marathon. In der britischen Metropole sammeln die über 30.000

Läufer Jahr für Jahr einige Millionen Pfund zugunsten

gemeinnütziger Zwecke. Dabei können sich die Läufer entweder der

Spendenaktion des Veranstalters anschließen oder aber sich selbst eine

andere karitative Einrichtung aussuchen. Sie fragen dann Nachbarn, Freunde und

Verwandte, ob sie für ihre Leistung etwas spenden. Die Läufer

bekommen dann Geld für den guten Zweck, wenn sie zum Beispiel im Ziel

ankommen oder eine neue persönliche Bestzeit aufgestellt haben. Daß

dies funktioniert, mag auch daran liegen, daß ein Marathonlauf für

viele nach wie vor mit einer unvorstellbaren Energieleistung verbunden ist.

Beim Marathon in London sammeln einzelne Läufer ohne weiteres ein paar

tausend Mark. Mit der Zusammenarbeit mit Unicef wollen die Berliner

Laufveranstalter diese gute Idee nach Deutschland exportieren.