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Mein Weg zum Marathon – eine Teilnehmerin erzählt

Kristina Lorenz ist bereits seit ihrer Kindheit mit dem Sport sehr eng verbunden. Nachdem sie mit einigen Verletzungen zu kämpfen hatte und eine Zwangspause einlegen musste, entdeckte sie über Umwege ihre Leidenschaft zum Laufen.  

„Ich habe in meiner Jugend zehn Jahre Handball gespielt und auf Grund von Verletzungen mit 18 aufgehört. Dann habe ich erst mal zwei Jahre überhaupt keinen Sport gemacht, fünf  Kilogramm zugenommen und mich nicht ausgelastet gefühlt. Durch meinen Vater bin ich zum Laufen gekommen. Er hat mich einfach zu seiner Trainingsgruppe mitgenommen. Das ist jetzt 13 Jahre her. Seitdem laufe ich regelmäßig mindestens zweimal die Woche, egal ob Sommer oder Winter.“

Von dem Augenblick an ist das Laufen aus Kristinas Leben nicht mehr wegzudenken. Neben dem Wohlfühlcharakter und dem Ausgleich zum Alltag darf vor allem der Spaß dabei nie zu kurz kommen.
Anfangs trainierte sie über mehrere Jahre individuell, bis sie an ihrem ersten Halbmarathon teilnahm und sich über die 25km-Distanz ausprobierte. Daraufhin hat sie das Marathon-Fieber gepackt.

Beim diesjährigen BMW BERLIN-MARATHON steht ihr mittlerweile sechster Start auf dem Programm. Am 29. September möchte die 33-jährige Berlinerin über ihren eigenen Schatten springen und die Leistung aus den Vorjahren erneut überbieten. Mit großer Zuversicht steigt die Vorfreude auf die 42,195 Kilometer lange Strecke:

 „Bei den vergangenen fünf Läufen habe ich mich von 4:59 Stunden auf 4:27 Stunden heruntergelaufen. In diesem Jahr möchte ich gerne 4:15 Stunden laufen. (...)  Ich mag die sportliche Herausforderung am Marathon und das Gefühl, mit meinem Körper und meinem Geist umzugehen. Schließlich lernt man seinen Körper beim Marathonlaufen sehr gut kennen und ab Kilometer 35 benötigt man echtes Durchhaltevermögen und den Willen, es zu schaffen.“