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Sabrina Mockenhaupt mit Podestchancen beim 37. real,- BERLIN-MARATHON

Sabrina Mockenhaupt (Kölner Verein für Marathon) trifft beim 37. real,- BERLIN-MARATHON am 26. September auf schnelle Äthiopierinnen. Mit der hochkarätigsten Visitenkarte an den Start geht die 27 Jahre alte Bezunesh Bekele (2:23:09 h), die im April beim Virgin London Marathon Vierte war. Ebenfalls aus Äthiopien kommt Aberu Kebede (24), die im Januar beim Marathon von Dubai auf den zweiten Platz kam und dort Bestzeit lief (2:24:26 h). Die Dritte im Bunde ist Genet Getaneh. Die 24-Jährige reist mit einer Bestzeit von 2:26:27 h an. Außerdem zu beachten ist die Japanerin Tomo Morimoto (27), die 2006 den Wien-Marathon gewann und dabei Bestzeit lief (2:24:33 h).

Allen gemeinsam ist die Absicht, auf der bekannt schnellen Berliner Strecke ihre Bestzeiten zu verbessern. Nichts anderes will auch Sabrina Mockenhaupt, deren Bestmarke seit ihrem Sieg 2008 in Frankfurt bei 2:26:22 h steht. Die Vorzeichen dafür stehen nicht schlecht, hat sie doch über den Sommer ihre Trainingsumfänge im Hinblick auf ihren Marathonstar in Berlin deutlich erhöht und auf dieser Basis – trotzdem – sehr gute Leistungen bei ihren Starts auf den Bahn-Langstrecken erzielt, sowohl über 5000, als auch über 10.000 m. Bei den Leichtathletik-Europameisterschaften in Barcelona belegte sie über 10.000 m trotz Wärme einen achtbaren sechsten Platz. Ihre Chancen auf einen Podestplatz beim 37. real,- BERLIN-MARATHON stehen gar nicht schlecht. Wenn es ihr gelingt, das geplante Tempo hin auf eine persönliche Bestzeit bis ins Ziel zu halten, kann sie unter die ersten Drei kommen. Voraussetzung dafür wäre allerdings, dass nicht allen ihrer schnellen Konkurrentinnen jeweils ein optimales Rennen gelingt. Ein Marathon ist schließlich 42,195 km lang und voller Unwägbarkeiten.

In Berlin geht es Sabrina Mockenhaupt aber nicht nur um die Verbesserung ihrer Bestmarke, auch der Familienrekord ihres Vaters Fred soll hier fallen. Und der steht seit über 20 Jahren bei 2:24:59 h.