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Sprintduell Radprofi gegen Skater am Brandenburger Tor: Bahnradweltmeister Sören Lausberg knapper Sieger

Spannender hätte das 110-Meter-Sprintduell zwischen dem Bahnradweltmeister Sören Lausberg und Skate-Legende Diego Rosero kaum ausgehen können. Nach dem Modus „Best-oft-three“ entschied sich der Zweikampf unter dem Jubel von rund 2000 Zuschauern erst im letzten Rennen.

Im Sprintduell Lausberg gegen Rosero kam es nicht nur zu einem Vergleich zwischen Radsport und Inline-Skating. Hier kam es zugleich zu einem Zweikampf zwischen Oberschenkeln, die ungleicher nicht hätten sein können. Beinahe doppelt so groß schien der Umfang der Oberschenkel von Radsprinter Lausberg im Vergleich zu Langstreckenspezialist Rosero aus Kolumbien.

Pünktlich um 14 Uhr gab Michael Feistkorn, Streckenchef bei SCC-RUNNING, den Startschuss für den ersten Sprint. Am Start war deutlich zu sehen, dass Sören Lausberg wesentlich länger brauchte, um in Fahrt zu kommen, Diego Rosero lag nach 20 Metern vorne. Erst auf dem letzten Drittel der kurzen Distanz konnte Lausberg aufschließen. Im Ziel trennten die beiden Sportler nur wenige Zentimeter, wobei Rosero die Nase vorne hatte. Ein ähnliches Bild präsentierte sich den Zuschauern in der zweiten Runde, diesmal passierte jedoch Lausberg als erstes die Ziellinie. Die Entscheidung sollte also erst im dritten Aufeinandertreffen fallen. Nach dem Rosero am Start erneut vorne lag, gab es ab der Streckenhälfte ein Kopf an Kopf Rennen. Im Ziel hieß der Sieger und damit auch der Gesamtsieger erneut Lausberg, der Vorsprung war jedoch kaum mit dem Auge auszumachen.

„Das erste Rennen habe ich ein bisschen verschlafen, danach konnte ich die maximale Beschleunigung voll umsetzen“, erläutert Lausberg nach dem Rennen. „Ich hätte nicht erwartet, dass es so knapp wird“, freut sich sein Gegner Rosero nach dem Rennen.

Nordic Skating, Inline-Hockey und Kids-Skating im INLINE-VILLAGE

Für Unterhaltung und Spannung für die vielen Zuschauer am Brandenburger Tor sorgte längst nicht nur das Sprintduell. Ab 12 Uhr Mittags gab es ein umfangreiches Rahmenprogramm auf dem Platz des 18. März. „Viele Besucher haben im INLINE-VILLAGE die Möglichkeit genutzt, Nordic Skating auszuprobieren“, erklärt Alexander Uphues, verantwortlicher Organisator des 32. real,- BERLIN-MARATHON für Inline-Skater. Die Vielfalt der Sportart Inline-Skatings zeigte sich auch in den Inline-Hockey-Turnieren. Am frühen Nachmittag gehört die Straße des 17. Juni zudem dem Nachwuchs. Beim Kids-Geschicklichkeits-Wettbewerb ging es für Kinder bis 10 Jahre rund um Slalomstangen und Hütchen.