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Handbiker erstmals beim 31. real,- BERLIN-MARATHON am 26. September 2004

Seit dem 8. BERLIN-MARATHON 1981 finden sich Rollstuhlfahrer im Starterfeld.

Georg Freund aus Österreich konnte sich als erster in die Siegerliste

eintragen. Zum allgemeinen Erstaunen des Veranstalters hatte er das Ziel

bereits vor den ersten Läufern erreicht. Es war die Pionierzeit der

Rollstuhlleichtathletik in Deutschland, die sich nun alle klassischen Strecken

der Laufdisziplinen im Rollstuhl erobert hatte. Jährlich wuchs das

Starterfeld auf bis zu über 200 Finishern.

Fahrer aus der ganzen Welt fanden sich auf dieser schnellen Rekordstrecke

ein, die am letzten Septembersonntag fest in die Terminkalender eingebaut ist.

Mehrere Male wurde der BERLIN-MARATHON als Deutsche Rollstuhlmeisterschaft

ausgetragen, 1994 als Lauf zur Weltmeisterschaft.

Grundlage für die Teilnahme war ein dem Reglement entsprechender

Rollstuhl mit Greifreifenantrieb, so wie es für die Leichtathletik vom IPC

(Internationales Paralympisches Committee) vorgeschrieben ist.

Nun wird zum 31. real,- BERLIN-MARATHON einer weiteren Sportart für

Rollstuhlfahrer die Möglichkeit zur Teilnahme eröffnet – dem

Handbikefahren. Hier erfolgt der Antrieb über eine Handkurbel und das

Vorderrad. Diese Renngeräte – mit dem Fahrrad Nichtbehinderter

gleichzusetzen – erreichen höhere Geschwindigkeiten als das mit dem

Rennrollstuhl möglich ist und gehören wegen der mechanischen Hilfe

nicht zur Leichtathletik. Sie werden daher als Disziplin extra gewertet.

Die Anmeldung erfolgt auf dem Formular für die Läufer: Kreuz bei

den Handbikern oder bei den Rennstuhlfahrern mit den verschiedenen

Schadensklassen. Um eine Vermischung oder gar Behinderung bzw.

Beeinträchtigung der beiden Rollstuhlfahrergruppen während des real,-

BERLIN-MARATHON zu vermeiden, werden die Starts zeitversetzt am Sonntag, dem

26. September 2004 erfolgen: Handbiker um 8:30 Uhr, Rennstuhlfahrer um 8:45 Uhr

(Zeitplanänderungen vorbehalten)

 

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