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BERLIN LEGENDS: In Berlin ist alles möglich!

Es sind die Menschen, die in Berlin Geschichte schreiben. In der Vergangenheit und heute. Läuferinnen und Läufer, Inlineskater, Rollstuhlathlet:innen und Handbiker aus der ganzen Welt, die beim BMW BERLIN-MARATHON über sich hinaus wachsen, die Außergewöhnliches leisten und erreichen. Berlin ist der Ort für Legenden. Hier stellen wir einige unserer BERLIN LEGENDS vor.

Laura Andreea

Am 26. und 27. September 2020 fand die #20139 Challenge statt, bei der sich weltweit etwa 15.000 Ausdauersportler daran maßen, möglichst viele Kilometer in 2:01:39 Stunden zu absolvieren. Ganz gleich ob in Laufschuhen, auf Inlineskates, per Handbike oder Rollstuhl. Die dazugehörige 20139 App kreierte für alle Beteiligten ein hörenswertes Live-Erlebnis und forcierte den Community-Gedanken. Zusätzlich stellten sich am Sonntag jeweils eine Frauen-, Männer-, Skater-, sowie Jugendstaffel mit Top-Besetzung der Weltrekordzeit rund um die Berliner Siegessäule.

Hier findet ihr die Story von Laura aus Ås in Norwegen, die beim GENERALI Berliner Halbmarathon 2018 schon mal in Berlin an den Start ging und jetzt bei der 20139 Challenge auf ihrer Heimatstrecke unterwegs war.


Wie alles anfing
In meiner Schulzeit und auf der Uni war ich ziemlich sportlich unterwegs. Wenn man tanzen & feiern als Sport bezeichnen will, war ich eine Top-Athletin. Es vergingen 20 Jahre, ein Kind und zwei Länder später, war ich eine Frau in ihren mittleren Jahren, gestresst, überarbeitet, übergewichtig, mit einem leichten Hang zu Depressionen. Was mir damals zum Thema Marathon einfiel, war auf dem Sofa liegend die „Extended Version“ von „Game of Thrones“ oder „Herr der Ringe“ anschauen und dabei einen riesigen Schoppen Pinot Grigio runterkippen.

Motivation zu helfen
Meine Laufgeschichte begann vor vier Jahren. Eines schönen Tages im März 2017 ging ich laufen. Ich schaffte gerade mal 2 km bevor meine Lungen anfingen zu brennen und meine Knie zitterten. Das völlig Verrückte war, dass mir das Gefühl behagte. Ich wollte mehr davon. Und mehr…und mehr. Nach einer Weile geschah ein Wunder. Ich fand meinen Atem wieder und verlor Gewicht. Und mir wurde ganz deutlich bewusst, wie dankbar ich dafür sein kann, dass ich walken und laufen kann und dass es so viele Menschen gibt, denen das nicht möglich ist. Dieses „Aha-Erlebnis“ war für mich Motivation und Ansporn Menschen zu helfen. Seitdem unterstütze ich eine Gruppe von Kindern, die an einer seltenen genetischen Erkrankung – ADHS- leiden und nicht walken oder laufen können.

Weiter laufen
In jenem September lief ich meine ersten 5 Kilometer in einem Rennen in der Nähe und kurz danach die 10K beim Oslo Marathon. Es war so ein unbeschreibliches Gefühl, als ich meine erste Medaille bekam! Noch im runners high wettete ich mit meinem Ehemann, dass ich sehr bald meinen ersten Halbmarathon laufen werde. Gesagt, getan. Er meldete mich für den GENERALI Berliner Halbmarathon 2018 an. Es folgte ein schrecklicher Winter in Norwegen, ich spulte die meisten Kilometer auf dem Laufband ab. Ich hatte ziemliche Angst, dass mein Training für die 21 km nicht ausreichen würde. Aber ich rannte den Halbmarathon in Berlin, kam glücklich ins Ziel und es war unbeschreiblich schön, das Publikum, das uns anfeuerte, das Bier, die Musik und die ganze fantastische Stimmung. Unvergleichbar!

Ich werde ein Marathoner
Eins kam zum anderen und im November desselben Jahres nahm ich einen der schwierigsten Marathonläufe in Europa in Angriff: den Athen-Marathon, die 42.2-kilometer-lange Originalstrecke. Als es los ging war ich übertrainiert, verletzt und nur sehr wenig motiviert. Ich lief durch die Dörfer, wo verheerende Großbrände in den Wochen zuvor noch Todesopfer forderten. Die Einwohner feuerten uns an, hatten Olivenkränze im Haar. Der Rauch des noch glimmenden Brandes lag in der Luft. Ich war so überwältigt, dass ich mental zusammenbrach. Ich weinte und schluchzte auf den nächsten Kilometern und dachte schon ans Aufgeben. Dann erinnerte ich mich daran, dass ich nicht nur für mich selbst laufe, sondern auch für meine Kids und ihr Lächeln unterwegs bin. Für den Rest des Marathons sprach ich im Geiste für jeden Kilometer den Namen eines meiner geliebten Kids aus und achtete darauf, auch nicht eins von ihnen auszulassen bis ich im Ziel angekommen bin. Die letzten 200 Meter sprintete ich, die Ankunft im Panathinaikos Stadion erlebte ich wie im Rausch. Ich war ein Marathoner, und das kann nur 1% der Weltbevölkerung von sich behaupten.

Motiviert bleiben
Letztes Jahr mühte ich mich meine Bestzeit zu verbessern, hatte ein fantastisches Rennen in Prag, habe meinen Lauf in Tallin vermasselt, war in Amsterdam kurz davor aufzugeben, habe aber meinen Schweinehund besiegt und gefinished. 2020, mit seinen ganzen Corona-Folgen, waren schwierig für die Motivation. Virtuelle Rennen können eine Zwischenlösung sein, aber ich vermisse das Publikum, die Aufregung, die Musik, den Lärm eines echten Rennens. Bin ich enttäuscht, dass ich nicht am 27. September in Berlin beim richtigen Marathon an den Start gehen konnte? Natürlich bin ich das! Aber wenn man es mal positiv sieht, habe ich ein Jahr mehr für das Training!

Es gibt Menschen, die sagen mir, dass sie mit dem Laufen anfingen, weil sie sich mir als Vorbild nahmen. Meine Verwandlung von einer couch potato in eine Marathonerin ist ihre Inspiration.

Ich bin keine Athletin, bin nicht schnell und bin ganz weit davon entfernt eine Legende zu sein. Ich bin auch kein junger Hüpfer mehr. Aber ich liebe das Laufen, genieße die Selbstgespräche und die innere Einkehr während der langen Läufe, das Pumpen des Blutes in den Adern während eines Fartlek Runs und das Gefühl der Zufriedenheit danach, wenn die Endorphine durch den Körper fluten. Und ich bin resilient und dickköpfig. Ich gebe nie auf, weil ich die persönliche Heldin meiner AHDS-Kinder bin. Wenn ich das running-shirt und mein rosa Tutu anziehe, kommt es mir vor, als würde ich meinen Superhelden-Anzug überstreifen!

Die #20139 challenge ist eine wundervolle Idee. Vielen Dank für die Startnummer und das Armband, es war eine wundervolle Überraschung das in meinem Briefkasten zu finden. Ich verspreche, dass ich mein Bestes geben werde, aber pass auf das Tutu auf!! ;-)

Cheers,

Laura

 

Lauras #20139 Challenge vom 27. September 2020
Am 27. September sollte ich eigentlich, wie so viele von uns, am Brandenburger Tor sein und die Ziellinie des BMW BERLIN-MARATHON überqueren. Zu sagen, dass im Jahr 2020 alles ganz anders gekommen ist, hört sich wie eine grobe Untertreibung an. Als sich dann die Möglichkeit auftat, bei der #20139 Challenge die Schuhe zu schnüren, war es mir eine Herzensangelegenheit mein Lieblings-Lauf-Outfit überzustreifen und loszulaufen.

In unserem Teil der Welt regnet es nicht, es schüttet! Die ganze letzte Woche schon hatten wir furchtbares nasses Wetter mit stürmischen Böen. Die Vorhersage für Sonntag sprach immerhin nur von „Winden“. Ich erhoffte mir den wärmenden Support meines Cheering Teams, aber die Hälfte schlief um 8:15 Uhr noch tief und fest. Mein Start war toll, ich war hoch motiviert, alles lief wie geplant. Dann kam der Trail-Part meiner Challenge, ich hatte mit Schlamm, glitschigen Felsen, sperrigen Äste auf dem Weg und rutschigem Nadelholz-Untergrund zu kämpfen. Auch hatten die Eintagsfliegen das Unwetter in der letzten Nacht wohl überlebt und versammelten sich auf meinem Lauf-Shirt.

Es war einmal…
Im vergangenen Mai lief ich bei einem virtuellen Marathon im selben Lauf-Outfit. Auf meinem Weg traf ich ein kleines Mädchen mit ihrer Oma. Als ich an ihnen vorbeilief, rief das Mädchen: „Schau Oma! Da ist eine Fee!“ Ich hielt an, verbeugte mich, wie es eine Fee tun würde, und lief weiter, dabei kichernd, weil ich es sehr lustig fand, für eine Fee gehalten zu werden.

Gestern bei der Challenge, traf ich aber nur ein paar Einwohner meines Heimatdorfes auf ihren Morgenspaziergängen und einige Eichhörnchen, die neugierig betrachteten, was in ihrer Nachbarschaft merkwürdiges geschah.

Musik ist der Bringer
Die Musik und die Unterstützung in der App haben so sehr geholfen! Hier war ich also, „Eye of the tiger“ ohrenbetäubend auf meinem Kopfhörer, aus den weiten Wäldern meiner Hausstrecke zurückkommend und mich fühlend wie Rocky Balboa, die Boxmaschine…meinen herzlichen Dank an die Person/Personen, die für die playlist verantwortlich sind. „Thunderstruck“ von AC/DC hat meinen Tag gerettet!

Nach dem Trail bin ich durch meine Nachbarschaft gelaufen und dann noch mal eine Teilstrecke direkt neben den Zugschienen. Wir nennen den Abschnitt immer „schneller als der Zug“. Das ist ironisch gemeint, weil die Züge bei uns oft verspätet kommen. Hier wollte ich meine Bestzeit schlagen und siehe da: bei der Challenge hat es geklappt.

Ziel mit Ausblick
Meine letzten Runden drehte ich im Stadion, wo mich mein komplettes Support-Team wärmstens in Empfang nahm und anfeuerte. Mein Hund Ozzy war total verwirrt, weil ich nicht wie üblich stoppte, um ihn zu knuddeln. Anstatt dessen musste er mit ansehen, wie ich weiter wie ein irrer Hamster im Kreis lief.

Die letzten 90 Sekunden waren ganz einzigartig. Ich fühlte mich wie ein Teil einer großen Geschichte. Das war eine super Challenge. Ihr habt euch selbst übertroffen! Der Support, die App, die Motivation, die Berichte, alles zusammen, ihr könnt stolz auf eure Leistung sein und ich denke, alle Läufer weltweit waren genauso begeistert wie ich.

Christa Vahlensieck

Den ersten Weltrekord beim BERLIN-MARATHON gab es bereits 1977 durch Christa Vahlensieck aus Wuppertal.

Sie ging schon als Weltrekordlerin an den Start (2:40:16/1975) und war im Ziel fast sechs Minuten schneller. Ihre Marke von 2:34:48 wurde ein Jahr später durch Lauflegende Grete Waitz in New York um über zwei Minuten verbessert, in einem gemischten Rennen, wohlgemerkt.

Bei der vierten Auflage des BERLIN-MARATHON am 10. September 1977 wurden die Deutschen Marathon-Meisterschaften auf derselben Strecke mit derselben Infrastruktur ausgetragen, allerdings erst am Nachmittag und in zwei separaten Rennen, von Männern (zuerst) und Frauen (danach). Die Strecke war als Doppel-Wendepunkt-Kurs ausgelegt mit Start und Ziel im Mommsenstadion am Rande des Grunewalds.

Ronaldo Da Costa

Zum 25. Jubiläum erlebte der BERLIN-MARATHON seinen ersten Weltrekord auf der City-Marathonstrecke, 17 Jahre nachdem der Lauf vom Grunewald in die City gewechselt war. Der Brasilianer Ronaldo da Costa unterbot die zehn Jahre alte Weltrekordmarke des Äthiopiers Belayneh Dinsamo um eine dreiviertel Minute auf 2:06:05 Stunden. Nach einer zurückhaltenden ersten Hälfte forcierte Da Costa das Tempo und zog unaufhaltsam davon.

Einen weiteren Rekord gab es bei den Teilnehmern: 27.621 hatten sich für den BERLIN-MARATHON angemeldet, der mittlerweile zu den größten Marathons weltweit zählte. 21.008 erreichten das Ziel.

Der Sieg bei den Frauen ging an die Belgierin Marlen Reeders (2:25:22), schnellster Rennrollstuhlfahrer war der Schweizer Heinz Frei (1:24:19), Edith Hunkeler (Schweiz) siegte bei den Frauen (1:47:53). Damals sprach man noch von „Weltbestzeiten“ bei Straßenlauf-Strecken, denn erst 2004 genehmigte der Internationale Leichtathletik-Verband die Bezeichnung „Weltrekord“, nicht zuletzt aufgrund der hohen Teilnehmerzahlen, die weiterhin anstiegen, und der überragenden Bedeutung des Straßenlaufs gegenüber der Stadion-Leichtathletik.

Patrick Makau

Nach Durchbruch der Marathon-Schallmauer von 2:04 Stunden durch Haile Gebrselassie 2008 stürmte 2011 ein Kenianer aufs Podium des BERLIN-MARATHON. Im Vorjahr noch durch Dauerregen gebremst, fand Patrick Makau diesmal perfekte Laufbedingungen vor und nutzte sie für die Weltrekordzeit von 2:03:38 Stunden.

Florence Kiplagat siegte in 2:19:44 Stunden bei den Frauen und unterstrich damit die Bedeutung der schnellsten Marathonstrecke der Welt.

Eliud Kipchoge

2018 schrieb der Kenianer Eliud Kipchoge Marathon-Geschichte, als er den BMW BERLIN-MARATHON in Weltrekordzeit gewann. 2:01:39 Stunden bedeuteten eine Verbesserung der bisherigen Marke um 1:18 Minuten.

Ein Jahr danach verpasste der BMW BERLIN-MARATHON-Sieger Kenenisa Bekele diesen Weltrekord um gerade einmal drei Sekunden: 2:01:42 Stunden betrug seine Siegerzeit 2019.

Bart Swings

Er ist ein absolutes Ausnahmetalent: der Belgier Bart Swings bricht 2013 als erster Skater die magische Grenze von einer Stunde. Dieses Kunststück wiederholt er in den Folgejahren. Und so heißt der Sieger von 2013 bis 2018 und 2021 und 2022 immer wieder Bart Swings. Dabei schraubt er auch die Zeiten immer weiter nach unten – bis hin zum aktuellen Streckenrekord von 56:46 Minuten.

Dass er nicht nur auf Rollen absolute Weltspitze ist, beweist er bei den Olympischen Spielen auf dem Eis. Nach Silber 2018 holt er vier Jahre später Gold in Peking, jeweils im Massenstart.

Catherine Debrunner

Für eine der beeindruckendsten Erfolgsgeschichten beim BMW BERLIN-MARATHON sorgte die Rollstuhlsportlerin Catherine Debrunner. 2022, bei ihrem ersten Start in Berlin, gewann sie auf Anhieb! Ein Jahr später übertrumpfte sie sich selbst: Weltrekord für die sympathische Schweizerin (1:34:16). Nach Siegen in London, New York und Chicago sicherte sie sich 2023 zudem den Gesamtsieg bei den Abbott World Marathon Majors Series.

Catherine Debrunner ist längst nicht nur auf der Langstrecke zu Hause, sie hält auch die Weltrekorde über 200, 400, 800 und 1500 m. Ein absolutes Highlight ihrer sehr erfolgreichen Laufbahn ist die Auszeichnung für den Laureus World Sports Award Parasport. Neben ihrer großen Leidenschaft zum Profisport arbeitet sie in der Schweiz als Grundschullehrerin.

Tegla Loroupe

Nur ein Jahr nach dem überraschenden Weltrekord durch Ronaldo Da Costa gab es beim BERLIN-MARATHON 1999 schon wieder einen Grund zum Feiern, als die Kenianerin Tegla Loroupe mit 2:20:43 Stunden ihren eigenen Weltrekord um vier Sekunden verbesserte, den sie im Jahr zuvor in Rotterdam aufgestellt hatte.

Es war dies der erste Frauen-Weltrekord beim BERLIN-MARATHON nach dessen Wechsel 1981 von der Wald-Strecke in die City. Bei den Männern gewann der Kenianer Josephat Kiprono in hochklassigen 2:06:44. Schnellster Rollstuhlfahrer war der Schweizer Heinz Frei in 1:23:57, Monica Wetterström (Schweden) siegte bei den Frauen (1:48:12). Mit 27.112 gemeldeten Teilnehmern wurde ebenfalls eine Rekordmarke erzielt. Außerdem erzielte der Japaner Takayuki Inubushi erzielte als Zweitplatzierter in 2:06:57 einen Asien-Rekord.

Nie zuvor gab es weltweit ein besseres Marathon-Resultat in der Addition der Siegerzeiten von Männern und Frauen.

Haile Gebrselassie

Von 2006 bis 2009 siegte die äthiopische Lauflegende Haile Gebrselassie viermal beim BERLIN-MARATHON und stellte 2007 und 2008 jeweils einen neuen Weltrekord auf.

2007 unterbot er mit 4:04:26 Stunden die Marke von Paul Tergat um 29 Sekunden, 2008 blieb er mit 2:03:59 als erster Läufer unter 2:04 Stunden. 2009 verhinderte zunehmende Wärme sein Unterfangen, noch schneller zu laufen. Bis 30 km befand er sich jedenfalls auf Weltrekordkurs.

Bei den Frauen lief 2008 Irina Mikitenko als Siegerin mit 2:19:19 Stunden Deutschen Rekord, nachdem sie ein Jahr zuvor hinter der Äthiopierin gehe Wami Zweite geworden war. Die Rekordzahl von 35.783 Finishern erreichten 2008 das Ziel.

Wilson Kipsang

In Anwesenheit der bisherigen Weltrekord-Läufer des BERLIN-MARATHON, die aufgrund der Jubiläums-Feierlichkeiten des 40. BERLIN-MARATHON 2013 das Rennen verfolgten, stürmte der Kenianer Wilson Kipsang in Weltrekordzeit durch die Hauptstadt. 2:03:23 Stunden zeigte die Uhr, als er im Ziel war.

Zweiter in 2:04:05 Stunden war übrigens ein gewisser Eliud Kipchoge in seinem zweiten Marathon. Nie zuvor war weltweit ein Zweitplatzierter schneller als er.

36.527 Finisher bedeuteten ebenfalls einen Rekord.

Gladys Cherono

Die Kenianerin Gladys Cherono gewann den BERLIN-MARATHON 2015, 2017 und 2018, wobei sie 2018 mit 2:18:11 Stunden einen Streckenrekord aufstellte, zu jenem Zeitpunkt die viertschnellste Zeit weltweit. Die Siegerzeiten 2018 von Männern und Frauen zusammengezählt, war dies das schnellste Marathonrennen aller Zeiten.

Uta Pippig

Wer den Namen Uta Pippig hört, dem erscheint sofort das Brandenburger Tor vor Augen. Die gebürtige Leipzigerin markierte 1990 mit ihrem Lauf als DDR-Läuferin über die Grenzen der geteilten Stadt den Beginn einer neuen Zeit für die Hauptstadt und den BERLIN-MARATHON. Nur drei Tage vor der Wiedervereinigung führte dessen Strecke erstmals durch Ost und West.

Spitzensport hinter dem Eisernen Vorhang

Bereits mit 13 Jahren begann Uta Pippig auf den Langstrecken zu trainieren. 1986, mit nicht einmal 20 Jahren, gewann sie den Marathon und damit die DDR-Meisterschaft in Leipzig. Als sie jedoch 1988 zum Tokio-Marathon reiste durfte ihr Trainer Dieter Hogen sie nicht begleiten. Sie wurde mit einer Zeit 2:32:20 Stunden Zweitplatzierte. Die politischen Bedingungen in der DDR schränkten die Selbstbestimmung der Menschen ein. Auch die Möglichkeiten von Uta Pippig, sich in der internationalen Welt des Sports zu etablieren wurden dadurch begrenzt.

Der Fall der Mauer und Uta Pippigs Durchbruch

1990 kennzeichnet deshalb in verschiedenster Hinsicht einen Durchbruch, für das gesamtdeutsche Verhältnis, aber auch für die Karriere von Pippig. Die Mauer war gefallen und die Teilnehmer des BERLIN-MARATHONS konnten erstmals auf der neuen Strecke das Brandenburger Tor durchlaufen. Für viele Teilnehmer war dies ein besonderer Moment. Uta Pippig beschreibt diesen Augenblick in unserem Video-Interview Mauerfall-Jubiläum mit einem unvergleichlichen Gefühl von Freiheit, dass sie bis heute auf all ihren Wegen beflügelt. Gekrönt wurde dieser Tag von ihrem Sieg über 42,195 Kilometer und dem Erreichen eines neuen Streckenrekords mit einer Zeit von 2:28:37 Stunden.

Internationale Erfolgsreihe

Beflügelt von diesem Erlebnis zeigte sich Uta Pippig in den frühen 1990er Jahren auf der weltweiten Bühne des Laufsports und sammelte Marathonsiege in Boston oder New York. Außerdem wurde sie 1995 sowie 1996 als Läuferin des Jahres durch die ,,Association of International Marathon and Road Race‘‘ ausgezeichnet. Insgesamt gewann sie zwischen 1990 und 1996 in den genannten Städten siebenmal die Wettbewerbe über die Marathondistanz. Teilnahmen an den Olympiaden in Barcelona 1992 (7. Platz über 10.000 m) und Atlanta 1996 ergänzen diese Ausnahmeleistungen.

Nach dem Sport ist vor dem Sport

Trotz einer solch vielfältigen Sportlerbiografie zieht Uta Bilanz und sagt: ,,Mein Sieg in Berlin an diesem Tag (BERLIN-MARATHON 1990) war wahrscheinlich emotional der Höhepunkt meiner Karriere.‘‘  Uns bleibt sie bis heute als Laufexpertin des BMW BERLIN-MARATHONS erhalten und darf sich mehr als verdient Berlin Legend nennen!

Katharina Rumpus

„Vergleiche dich nicht mit anderen, konzentriere dich auf dich selbst und mach das Beste aus deinen Möglichkeiten.“ Inspiriert durch ihr sportliches Vorbild Allyson Felix, gepaart mit Bodenständigkeit und Zielstrebigkeit, hat sich Katharina Rumpus in die Weltspitze des Inlineskatings vorgearbeitet – die wahre Geschichte einer Powerfrau.

Die Geschichte vom Fußballer, der vom Gossenkicker zum Millionen-Profi metamorphiert, wird in den Medien immer wieder gerne erzählt. Jedoch ist dieses Storytelling eher findigen Spielerberatern als der Wahrheit zuzuschreiben. Ganz anders ist das bei Katharina Rumpus, die bei ihrem Karrierestart tatsächlich ganz begann. Derzeit gehört die 26-Jährige vom Powerslide Matter World Team zu Deutschlands schnellsten Inlineskaterinnen.

Und das obwohl Katharina zum Anfang des Jahres ihr Referendariat in Neckarsulm antrat. Eine solche Doppelbelastung ist der Athletin aus Heilbronn nicht unbekannt. Schon während der Schule und des Studiums musste sie sich dual organisieren. Offen gibt die angehende Gymnasiallehrerin für Mathe und Sport aber zu: „Ich muss allerdings auch sagen, dass das Referendariat wesentlich stressiger als das Studium ist. Ich kann mir meine Zeit nicht mehr so flexibel einteilen und musste meine Umfänge deutlich reduzieren.“ Die Sache scheint es ihr Wert zu sein. Der Entschluss zum Studium stand für Katharina schon immer fest. Ihr Drang nach Wissensvermittlung ist groß oder wie sich die Heilbronnerin selbst so sympathisch ausdrückt: „Das Referendariat macht mir wahnsinnig viel Spaß. Ich liebe es einfach, mit Kindern zu arbeiten und ihnen mein Wissen weiterzugeben“.

Was Katharina liebt, das kann sie gut, sehr gut sogar. Mit dem Skaten war das nämlich auch so. Eigentlich wollte sie nie Profi-Athletin werden. Das entwickelt sich eher aus der Liebe und der Begeisterung zum Sport. Anfänglich stand Katharina auf Skiern und nicht auf Rollen. Beim Verein Ski Sport Franken Heilbronn startete sie in jungen Jahren ihre sportliche Karriere. Um in den Sommermonaten fit für die anstehende Wintersaison zu bleiben, trainierte Katharina mit ihrem Bruder Inline-Slalom, stets unter der Ägide ihres Vaters. Ihrem unbändigen Willen zum Sieg nachkommend, nahm sie natürlich auch in dieser Disziplin an Wettbewerben teil. Bei einem dieser Wettkämpfe lernte die Familie per Zufall das Inline Speedskating kennen. „Wir waren direkt Feuer und Flamme und so begann die irrsinnige Reise“, erklärt die Powerfrau jenen entscheidenden Moment. Was folgte waren Trainingseinheiten auf abendlich beleuchteten Parkplätzen oder auf Radwegen. Ihr Vater gab das Training vor, Sohn und Tochter setzten gekonnt um. Angesprochen auf die miserablen Zustände der Trainingsstätten sagt Katharina gerade heraus: „Das störte uns nicht, ganz im Gegenteil, es machte uns hart und unglaublich vielseitig. Die Wettkämpfe waren nicht nur eine Möglichkeit, mich mit Gleichaltrigen zu messen, sondern auch die Chance auf Bahnen und richtigen Straßenkursen zu skaten“. Das Konzept ging auf. Katharina Rumpus errang währen ihrer Zeit als Juniorin drei Weltmeistertitel. Und im Gegensatz zu den eingangs herangezogenen Kickern, folgte bei der Heilbronnerin nicht der Fokus auf Sport als Vollzeitbeschäftigung. Sie wechselt zwar ins Profi-Lager, studierte aber auch. Während des Studiums konzentrierte sich die angehende Akademikerin auf die Marathonszene. Der Athletin halfen dabei ihre Fähigkeiten, sich selbst zu reflektieren und aus Niederlagen gestärkt zurückzukommen. Im Jahr 2016 wurde Katharina über die Distanz von 42,195 Kilometer Europameisterin. Im letzten Jahr gewann sie 2018 den BMW BERLIN-MARATHON als sie sich mit einem fulminanten Endspurt gegen ihre Konkurrentin durchsetzen konnte.

Zurück ins jetzt. Auch beim diesjährigen Rennen ist mit Katharina zu rechnen und sie zählt zu den Topfavoritinnen, wenngleich sie ihre Trainingsumfänge – dem Referendariat geschuldet – kürzen musste. „Ich glaube, dass ich trotz allem ganz gut in Form bin“, schätzt sie bescheiden ihre Situation ein. Ihr sportliches Vorbild ist Allyson Felix, da bekommt diese Aussage, doch nochmal eine ganz andere Bedeutung. Alle Frauen, die wie Katharina an einem Erfolg auf Rollen interessiert sind, gibt sie mit auf den Weg: „Vergleiche dich nicht mit anderen, konzentriere dich auf dich selbst und mach das Beste aus deinen Möglichkeiten.“

Tigst Assefa

Im Alter von 25 Jahren gewann die Äthiopierin 2022 in ihrem zweiten Anlauf zum ersten Mal den BMW BERLIN-MARATHON in 2:15:37 Stunden. Sie unterbot ihre Bestzeit auf der Marathondistanz um 18 Minuten. Ein Jahr später gelang Tigst Assefa auf den Straßen der deutschen Hauptstadt der bisher größte Coup ihrer Karriere: Sie siegte erneut beim BMW BERLIN-MARATHON - und das in einer fabelhaften neuen Weltrekordzeit von nur 2:11:53 Stunden. Eine absolut herausragende Leistung, die ihr unter anderem die Kür zur Welt-Leichtathletin des Jahres 2023 durch World Athletics brachte.

Naoko Takahashi

Bei der 28. Auflage des BERLIN-MARATHON im Jahr 2001 gab es nicht nur einen weiteren Frauen-Weltrekord. Die Japanerin Naoko Takahashi war mit ihrer Siegerzeit von 2:19:46 die erste Frau weltweit, welche über die klassische Distanz von 42,195 km weniger als 2:20 Stunden benötigte. Die Olympiasiegerin von Sydney 2000 war in ihrer Heimat eine Volksheldin, was dazu führte, dass bei der Direktübertragung des Berliner Rennens in ihrer Heimat ein Millionenpublikum die Live-Berichterstattung eines japanischen Senders mitverfolgte. Naoko Takahashis Weltrekord stand allerdings nur eine Woche, da die Kenianerin Catherine Ndereba in Chicago 59 Sekunden schneller war.

Der Sieger bei den Männern war Joseph Ngolepus aus Kenia in 2:08:47.

Abonnementssieger Heinz Frei (Schweiz) holte sich einmal mehr den Sieg bei den Rennrollstuhlfahrern (1:30:24), während bei den Frauen Edith Hunkeler siegte (1:47:46), ebenfalls aus der Schweiz kommend. Im Ziel waren mit 25.916 Teilnehmern so viele wie nie zuvor.

Paul Tergat

Zum 30. BERLIN-MARATHON war das Ziel ans Brandenburger Tor verlegt worden, der Start befand sich auf der Straße des 17. Juni - ein Setting, das bis heute Bestand hat und für prägnante Bilder weltweit sorgt. Der Weltrekord stand seit einem Jahr bei 2:05:38 (Khannouchi/Chicago 2002), als sich der ehemalige Bahn-Langstrecken-Star Paul Tergat am 28. September auf den Weg machte, sehr schnell zu laufen.

Dies war sein sechster Marathon, noch nie hatte er gewonnen. Am Ende dieses Jubiläums-Marathons stand mit 2:04:55 Stunden nicht nur ein famoser neuer Weltrekord, er entstand zudem aus einem sehr animierten Rennverlauf, was dem zweiten Kenianer an der Spitze zu verdanken war: Sammy Korir war der Trainingspartner von Tergat, trieb ihn bis zum Ziel vor sich her und hatte dadurch maßgeblichen Anteil an dieser neuen Bestmarke. Sein Rückstand im Ziel betrug 1 Sekunde. Schnellste Frau an diesem Tag war die Japanerin Yasuo Hashimoto (2:26:32).

Einen Rekord gab es auch bei den Finishern: Erstmals kamen mehr als 30.000 ins Ziel (30.837). Zusammen mit der Schülerstaffel, den Bambini-Läufen und den Inlineskatern waren am Berliner Marathon-Wochenende über 47.000 Menschen aktiv. Race Director Horst Milde ging nach 29 Jahren in den Ruhestand und übergab den Posten an seinen Sohn Mark.

Irina Mikitenko

Beim BERLIN-MARATHON 2008 lief Irina Mikitenko in 2:19:19 Stunden deutschen Rekord und blieb als erste deutsche Läuferin unter der Marke von 2:20 Stunden, der Schwelle zur internationalen Spitzenklasse. Zum damaligen Zeitpunkt war dies die viertschnellste Zeit weltweit.

Von 2008 bis 2010 gewann sie die Gesamtwertung der Abbott World Marathon Majors Serie dreimal hintereinander und damit jeweils 500.000 Dollar.

Dennis Kimetto

2012 war er noch knapper Zweiter beim BERLIN-MARATHON hinter seinem Trainingskollegen Geoffrey Mutai, wobei fachkundige Beobachter den Eindruck hatten, dass er sich aus Respekt bzw. Stallorder zurückgehalten hatte.

Zwei Jahre später war es dann soweit: Der Kenianer Dennis Kimetto profitierte beim BERLIN-MARATHON 2014 von der Konkurrenz durch seinen Landsmann Emmanuel Mutai und siegte in Weltrekordzeit: Mit 2:02:57 Stunden blieb er als erster Läufer unter der Marke von 2:03:00.

Drei Frauen blieben unter 2:22 Stunden - ein Rekord für den BERLIN-MARATHON.

Mare Dibaba

Wer schon mal einen Marathon gelaufen ist, der weiß welche Qualen die letzten Meter bis zum Ziel bedeuten können. Man will nur noch seinen Stiefel durchziehen und auf nichts mehr reagieren müssen. In solchen Moment hilft neben wahrem Sportsgeist der Focus auf das Wesentliche. Die Top-Leichtathletin Mare Dibaba besitzt solche nützlichen Qualitäten. Fragt man die 29-Jährige, wie sie diese erlangte, so erklärt sie: „Es kommt von der starken Fähigkeit, meine Arbeit ernst zu nehmen. Ich bin in der Lage, konzentriert zu bleiben und mich nicht von anderen Situationen um mich herum ablenken zu lassen.“

Sicherlich hat das Ganze ebenso mit ihrem starken Selbstvertrauen zu tun. Und das wiederum war der Auslöser für Mares Sportkarriere. Frühe Erfolge bei Schulwettbewerben beflügelten sie dazu, sich mit ihren läuferisch talentierten Freunden zu messen. Auch diesen Tests hielt sie stand. Ganz nach ihrer heutigen Trainingsauffassung: arbeite hart, sei respektvoll und plane vorausschauend, eroberte sie von einer kleinen äthiopischen Farm kommend die Leichtathletik-Welt.

Dabei ist Mare stets bewusst, woher sie stammt. Sie sieht darin sogar einen Schlüssel für ihre Entwicklung zu einer selbstbewussten, erfolgreichen Powerfrau, die heute ihrer Familie ein Payback geben kann. „Sport hat mein Leben verändert. Früher war ich ein niemand, der nicht einmal einen Cent für öffentliche Verkehrsmittel besaß. Jetzt bin ich selbstständig und helfe meiner Familie, ein besseres Leben zu führen.“, beschreibt die Chicago-Marathon-Siegerin von 2014 ihre Situation. Allen laufinteressierten Frauen gibt sie für eine erfolgreiche Sportkarriere gerne zwei, drei Tipps mit auf den Weg: „Bleibt stark und schafft euch eine gesunde Basis. Sagt zu allem, was euch von eurem Ziel zurückhält Nein – auch wenn das mal schwierig ist. Nehmt die Anweisungen des Trainers ernst und schenkt euren Bemühungen die volle Aufmerksamkeit“.

Zum BMW BERLIN-MARATHON kehrt Mare gerne zurück, sie schätz das Rennen mit seinem schnellen Kurs, bei dem sie ihre Personal-Best von 2:19:52 Stunden verbessern will. Wer ebenfalls eine persönliche Bestzeit auf den Berliner Asphalt bringen möchte, dem rät die Ausnahme-Athletin: „das im Training Erlernte im Wettkampf umsetzen und nie an sich selbst zweifeln.“ Am 30. August 2015 erfüllte sich Mare Dibaba bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Peking einen Lebenstraum: Sie gewann den Marathon der Damen.

Dass sie eines Tages mal ganz oben auf einem WM-Podium stehen würde, versprach Mare schon als Kind ihrer Familie. Ihrem Lebensmotto getreu „Never give up – stay strong“ bestritt sie das Rennen in der chinesischen Hauptstadt. Nach knapp 42 Kilometer setzte sich die Äthiopierin von der Führungsgruppe ab. Als Erste erreichte Mare die Tartanbahn im Nationalstadion. Dort durchlebte sie jedoch eingangs beschriebenes Horrorszenario. Die Kenianerin Helah Kiprop attackierte sie auf den finalen Metern. Mare mobilisierte alle Kräfte und hielt ihr Wort. Mit einer Goldmedaille um den Hals, kehrte sie zurück zu ihrer Familie.

Heinz Frei

Als Heinz Frei 1985 das erste Mal als Sieger über die Ziellinie des BERLIN-MARATHON rollte, konnte er noch nicht ahnen, wie oft er dieses Meisterwerk wiederholen würde. Insgesamt 20 Mal ließ der Pionier des Rollstuhlsports die Konkurrenz in der Spreemetropole hinter sich. Drei Weltrekorde, etliche Weltmeistertitel und paraolympische Goldmedaillen hat der erfolgreiche Schweizer Spitzensportler gesammelt.

Als authentischer Referent teilt er seine Geschichten und Erfahrungen mit seinen Mitmenschen und gilt mit seiner positiven Einstellung als Vorbild für eine bewusste Lebensführung und Lebensmut.

Amanal Petros

Der gebürtige Eritreer kam 2011 im Alter von 16 Jahren nach Deutschland und landete prompt bei einem Leichtathletikverein. Seitdem sammelt er Medaillen und Rekorde am laufenden Band, auf nationalem und internationalem Parkett, sowohl bei Bahn- und Straßenrennen als auch im Crosslauf. Ein absoluter Höhepunkt seiner Karriere: In 2023 stellte er beim BMW BERLIN-MARATHON in 2.04:58 Stunden einen neuen deutschen Rekord auf. Petros, der auch den deutschen Rekord über die Halbmarathondistanz (1:00:09 h) hält, ist nicht nur eine echte Berlin Legend, sondern auch Mitglied des Marathon Team Berlin.

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