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Der Media Guide zum BMW BERLIN MARATHON 2025

Hier finden Sie Infos und Statistiken, Athlet:innenporträts und vieles mehr

Vorwort der Geschäftsführung

Am 21. September 2025 erhebt sich Berlin erneut zum internationalen Schauplatz sportlicher Extraklasse, wenn SCC EVENTS als Organisator des BMW BERLIN-MARATHON Athlet:innen aus über 160 Nationen willkommen heißt. An diesem Tag verwandeln sich die Straßen der deutschen Hauptstadt zu einem Monument des friedlichen Wettkampfs, zu einer Bühne, auf der die universelle Sprache des Sports gesprochen wird. Nach dem denkwürdigen 50. Jubiläum des BMW BERLIN-MARATHON, bei dem mit 54.280 Finishern ein Rekord aufgestellt wurde, überqueren auch in diesem Jahr wieder weitaus mehr als 50.000 Läufer:innen die Ziellinie im Schatten des Brandenburger Tor.

Die Streckenführung ist ein besonderes Erlebnis durch die Geschichte, deren Architektur und das pulsierende Leben der Metropole an der Spree. Das alles auf einem außergewöhnlich flachen, schnellen Kurs, der bereits 13 Marathon-Weltrekorde hervorbrachte, ein weltweit unvergleichliches Prädikat, das Berlin zur Pilgerstätte der globalen Laufszene erhebt. In Berlin scheint das Erreichen persönlicher Bestleistungen fast selbstverständlich; hier begegnen sich Hochleistungs-Athlet:innen und ambitionierte Hobbysportler:innen gleichermaßen.

Seit 2006 zählt der BMW BERLIN-MARATHON als Gründungsmitglied zu den Abbott World Marathon Majors (AbbottWMM), einem Verbund der prestigeträchtigsten Marathons weltweit. Diese Allianz hat sich unter anderem der Wahrung der Integrität des Marathonlaufs verschrieben und investiert seitdem nachhaltig in Anti-Doping-Maßnahmen. In Zusammenarbeit mit World Athletics verstärkten die Organisatoren des BMW BERLIN-MARATHON diesen durch ergänzende Testverfahren, einer breiten Unterstützung der Anti Integrity Unit ( AIU) um Athlet:innen zu schützen, präventiv zu schulen und einen Generalverdacht auszuschließen. Gerade in einer Zeit, in der das Laufen zu einem Lifestyle und einem gesellschaftlichen Ausdruck von Gesundheit und Bewegung geworden ist, sind solche Maßnahmen unerlässlich. Läufer:innen sind zu Vorbildern geworden. Bestzeiten und Fairness schließen sich nicht aus. Unser Sport eröffnet Kindern und Jugendlichen aller sozialen Schichten Wege zur Selbstverwirklichung und stärkt zugleich den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Diesbezüglich sind hierbei die Zahlen der Kinder- und Jugendläufe im Rahmenprogramm des BMW BERLIN-MARATHON mit über 12.000 Teilnehmenden eindrucksvoll. Doping steht diesem Ideal diametral entgegen und wir versuchen unser Möglichstes, sämtliches Fehlverhalten und unfaires Verhalten im Laufsport zu unterbinden.

Doch der BMW BERLIN-MARATHON ist noch viel mehr als ein sportliches Ereignis. Er ist ein ökonomischer und kultureller Motor der Hauptstadt. Eine im Sommer vorgestellte Studie, präsentiert im Rahmen einer Pressekonferenz mit dem Regierenden Bürgermeister Kai Wegner, der Staatssekretärin für Sport Franziska Becker, Burkhard Kieker von visitBerlin sowie der Geschäftsführung von SCC EVENTS (Jürgen Lock, Christian Jost), belegt dies eindrucksvoll. Mit einer Gesamtwertschöpfung von 469,4 Millionen Euro, zusammengesetzt aus 142,7 Millionen Euro direkter und 326,7 Millionen Euro induzierter Effekte, entfaltet der Marathon weitreichende wirtschaftliche Impulse.

Die gesellschaftliche Wirkung des BMW BERLIN-MARATHON ist ebenfalls von Bedeutung. So verbinden ihn 89 Prozent der Berliner:innen mit Attributen wie „weltoffen“, „leidenschaftlich“ und „sympathisch“, während 95 Prozent der auswärtigen Teilnehmer:innen Berlin erneut besuchen und aktiv weiterempfehlen würden. Hier zeigt sich die nachhaltige Strahlkraft eines Ereignisses, das Sport, Kultur und Tourismus auf unvergleichliche Weise vereint.

Abschließend gebührt unser Dank allen, die dieses Event ermöglichen: Helfer:innen, Volunteers, Mitarbeitende, Partner, Sponsoren, Einsatzkräfte von Rettungsdiensten, Polizei und vielen weiteren Institutionen, sowie den Zuschauer:innen und Bürger:innen Berlins. Ein besonderer Dank gilt dem Berliner Senat und den Behörden, deren Vertrauen die Grundlage legt, diese friedliche und internationale Sportveranstaltung auszurichten und Berlin in der Welt zu repräsentieren.

Im Namen von SCC EVENTS wünschen wir Ihnen viel Erfolg bei Ihrer Berichterstattung und reichlich Spaß beim BMW BERLIN-MARATHON.

Spitzensport/Läufer:innen-Portraits

Sabastian Sawe und Rosemary Wanjiru: Favoriten in einem extrem starken Feld

Mit einer in der Geschichte des BMW BERLIN-MARATHON einmaligen Breite in der Spitze wird am 21. September die 51. Auflage des Rennens gestartet. Bei den Männern trifft der äthiopische Titelverteidiger Milkesa Mengesha auf Kenias neuesten Shooting-Star: Sabastian Sawes Marathon-Karriere startete phänomenal mit zwei Siegen in zwei Rennen. Doch keiner der beiden ist der Schnellste auf der Startliste, denn Äthiopiens Laufsport-Legende Kenenisa Bekele kehrt ein weiteres Mal zum BMW BERLIN-MARATHON zurück. Bei den Frauen wird das Elitefeld angeführt von der Kenianerin Rosemary Wanjiru, die 2022 hier ein beeindruckendes Debüt lief und danach den Tokio-Marathon gewann. 
Mit Kengo Suzuki und Honami Maeda sind zudem die beiden aktuellen japanischen Rekordhalter am Start.

Bei den Männern stehen elf Läufer mit persönlichen Bestzeiten von unter 2:05:00 Stunden auf der Startliste. 32 weisen Bestzeiten von unter 2:08:00 auf. Bei den Frauen sind sechs bisher schon unter 2:19:00 gelaufen und zwölf erreichten Zeiten von unter 2:22:00 (12 waren es auch vor zwei Jahren). Bezogen auf diese Zeiten der Spitze ist dies die beste Besetzung in der Geschichte des BMW BERLIN-MARATHON. Einmal mehr sieht es nach einem sehr schnellen Rennen auf der flachen Berliner Strecke aus.

Die Gruppe der deutschen Topläufer wird in Berlin angeführt von Sebastian Hendel, der hier vor einem Jahr als schnellster nationaler Läufer überraschte, Hendrik Pfeiffer sowie Fabienne Königstein und Domenika Mayer, die bei Olympia 2024 die beste deutsche Marathonläuferin war.

Der BMW BERLIN-MARATHON formt zusammen mit den Rennen in Boston, Chicago, London, New York, Tokyo und seit diesem Jahr auch Sydney die Abbott World Marathon Majors (AWMM). Das spektakulärste deutsche Straßenrennen ist zudem ein Platinum Label Road Race des internationalen Leichtathletik-Verbandes World Athletics - dies ist die höchste Kategorie im weltweiten Laufsport.

Das Rennen der Männer

Sabastian Sawe hat seine ersten beiden Marathonrennen in eindrucksvoller Manier mit absoluten Weltklassezeiten gewonnen. Der 30-jährige Kenianer lief im vergangenen Dezember in Valencia sein Debüt und wurde mit 2:02:05 Stunden auf Anhieb zum fünftschnellsten Läufer aller Zeiten über die klassische Distanz. In diesem Frühjahr gewann Sabastian Sawe auch den hochkarätigen London-Marathon und führt mit 2:02:27 erneut die Jahresweltbestenliste an. In Berlin wird der Kenianer nun seinen dritten Marathon laufen und sicherlich seine Bestzeit angreifen wollen. Vielleicht kann er sogar den Streckenrekord von 2:01:09, den Kenias Superstar Eliud Kipchoge 2022 aufgestellt hatte, gefährden.

Während Sabastian Sawe als Favorit anzusehen ist, ist das Feld hinter dem Kenianer sehr ausgeglichen besetzt. Mit Milkesa Mengesha ist der Titelverteidiger im Rennen. Der Äthiopier steigerte sich im vergangenen Jahr in Berlin auf 2:03:17. Er könnte ebenso eine sehr starke Rolle spielen wie Gabriel Geay, der mit 2:03:00 den tansanischen Landesrekord hält. Die schnellste Bestzeit auf der Startliste weist der äthiopische Rekordhalter auf: Laufsport-Legende Kenenisa Bekele, der den BMW BERLIN-MARATHON bereits 2016 und 2019 gewonnen hat, startet bereits zum fünften Mal bei diesem Rennen. 2019 lief er 2:01:41 und verpasste den Weltrekord um lediglich zwei Sekunden. Mit inzwischen über 40 Jahren ist er zwar nicht mehr ganz so schnell, läuft aber immer noch hochklassige Zeiten.

Die Kenianer Daniel Mateiko (Bestzeit: 2:04:24) und Samwel Mailu (2:05:08) sowie der Äthiopier Chala Regasa (2:05:06) und Kengo Suzuki (Japan/2:04:56) sind weitere Läufer, die für eine Überraschung sorgen können.

Im Rennen um die Position des besten deutschen Läufers wird Sebastian Hendel (Marathon Team Berlin) erneut auf Hendrik Pfeiffer (Düsseldorf Athletics) treffen. Vor einem Jahr war Hendel nach einer beeindruckenden Aufholjagd und einer Steigerung auf 2:07:33 die nationale Nummer eins in Berlin. Er wurde zudem zum fünftschnellsten deutschen Marathonläufer aller Zeiten. In dieser Alltime-Liste liegt er nur einen Platz hinter Pfeiffer, der einen persönlichen Rekord von 2:07:14 aufweist. Nach einer Fersen-Operation im Frühjahr zeigte Hendrik Pfeiffer zuletzt als Sieger der adidas runners City Night über 10 km mit einer persönlichen Bestzeit von 28:27 Minuten schon wieder gute Form.

Eine gute Rolle spielen kann auch Haftom Welday (TB Hamburg Eilbeck). 2022 steigerte er sich in Berlin um fast fünf Minuten und lief nach 2:09:06 als Elfter ins Ziel. Vor einem Jahr kam der inzwischen 35-Jährige allerdings nicht ins Ziel, als er versuchte seine Bestzeit von 2:08:24 zu unterbieten.

Sein Debüt über die Marathondistanz läuft Aaron Bienenfeld (Düsseldorf Athletics), der im Halbmarathon bisher 61:39 Minuten erreichte. Damit hat er gute Voraussetzungen für eine solide Marathonvorstellung.

Das Rennen der Frauen

Fünfmal in Folge haben zuletzt Läuferinnen aus Äthiopien den BMW BERLIN-MARATHON gewonnen. Höhepunkt war dabei der Weltrekordlauf von Tigst Assefa, die 2023 in 2:11:53 Stunden triumphierte. Die letzte kenianische Siegerin war Gladys Cherono, die 2018 gewann.

Es ist allerdings durchaus möglich, dass es erstmals seit sieben Jahren wieder eine kenianische Siegerin gibt. Denn Rosemary Wanjiru führt die Startliste an. Die Kenianerin kommt zu jenem Rennen zurück, bei dem ihre Marathon-Karriere 2022 eindrucksvoll begann. Sie lief vor drei Jahren in Berlin auf Anhieb auf Platz zwei und erreichte 2:18:00. Ein halbes Jahr später gewann Rosemary Wanjiru den Tokio-Marathon und 2024 war sie dort Zweite mit ihrer aktuellen Bestzeit von 2:16:14. Wenn sie in Topform nach Berlin kommt, wird sie auf der schnellen Strecke sicherlich versuchen, ihre Bestzeit zu unterbieten und vielleicht sogar eine Zeit von unter 2:15:00 zu erreichen.

Eine solche Zeit könnte nötig sein, um das Rennen zu gewinnen. Denn Rose Wanjiru trifft auf ein Quartett von Äthiopierinnen, die alle schon Zeiten von unter 2:19:00 erreicht haben: Degitu Azimeraw (2:17:58), Dera Dida (2:18:32), die Ehefrau des Marathon-Olympiasiegers Tamirat Tola, sowie Mestawut Fikir (2:18:48) und Tigist Girma (2:18:52). Auch wenn ein schnelles Rennen zu erwarten ist, wird der Streckenrekord von Tigst Assefa (2:11:53) sicherlich außer Reichweite sein.

Japans Marathon-Rekordlerin Honami Maeda (2:18:59) ist nach einer Verletzung im vergangenen Jahr wahrscheinlich noch nicht wieder in Topform. Für eine Überraschung könnte aber eine der drei äthiopischen Debütantinnen sorgen. Mit einer Weltklasse-Halbmarathon-Bestzeit von 64:14 Minuten geht Girmawit Gebrzihair ins Rennen. Lemlem Hailu und Fantu Worku sind die anderen beiden äthiopischen Marathon-Neulinge. Nach einem unglücklichen Marathon-Debüt in Hamburg im April, als sie aufgrund von Fußproblemen aufgeben musste, nimmt die Norwegerin Karoline Grovdal einen zweiten Anlauf. Die dreifache Crosslauf- und Halbmarathon-Europameisterin (2024) hat das Potenzial, eine europäische Spitzenzeit zu erreichen und könnte den 40 Jahre alten norwegischen Rekord von Ingrid Kristiansen (2:21:06) unterbieten, der damals auch der Weltrekord war und 13 Jahre lang stand.

Mit Domenika Mayer (LG Telis Finanz Regensburg) startet die konstanteste deutsche Marathonläuferin der letzten Jahre beim BMW BERLIN-MARATHON. Die 34-Jährige lief hier vor zwei Jahren mit 2:23:47 ihre persönliche Bestzeit und qualifizierte sich damit für die Olympischen Spiele in Paris, wo sie 2024 auf Rang 28 die beste deutsche Läuferin war. In Berlin dürfte eine persönliche Bestzeit ihr Ziel sein.

Fabienne Königstein (MTG Mannheim/Bestzeit: 2:25:48) ist eine starke Konkurrentin für Domenika Mayer. Sie hatte in den vergangenen Jahren immer wieder mit Verletzungen und Krankheiten zu kämpfen. In diesem Frühjahr meldetet sie sich zurück und belegte nach einem guten Rennen in Nagoya mit 2:28:20 auch noch einen starken vierten Platz beim Vienna City Marathon.

Mit ihrer Bestzeit von 2:24:54 ist Deborah Schöneborn (Marathon Team Berlin) die zweitschnellste deutsche Läuferin auf der derzeitigen Startliste des Berlin-Marathons. Allerdings litt sie in den letzten rund eineinhalb Jahren immer wieder unter Fußproblemen, so dass abzuwarten bleibt, in welcher Form sie in Berlin an den Start gehen kann. In Berlin wird sie zusammen mit ihrer Zwillingsschwester Rabea Schöneborn (Marathon Team Berlin) starten, die eine Bestzeit von 2:27:03 aufweist, aber in den letzten Jahren auch immer wieder Verletzungspech hatte.

Topläufer:innen 

Männer

VornameNachnameGeborenLandVereinPersönliche BestzeitWettkampf
MilkesaMengesha36635ETH 2:03:171. Berlin 24
SabastianSawe34774KEN 2:02:051. Valencia 24
Gabriel GeraldGeay35318TAN 2:03:002. Valencia 22
HaymanotAlew35745ETH 2:03:313. Berlin 24
GuyeAdola33166ETH 2:03:462. Berlin 17
LeulGebresilase33867ETH 2:04:022. Dubai 18
DanielMateiko36011KEN 2:04:243. Valencia 24
HaftuTeklu36546ETH 2:04:425. Berlin 23
ChimdessaDebele37877ETH 2:04:446. Valencia 24
KengoSuzuki34861JPN 2:04:56Otsu 21
ChalaRegasa35550ETH 2:05:062. Rotterdam 25
SamwelMailu34007KEN 2:05:081. Wien 23
YihunilignAdane35124ETH 2:05:371. Osaka 25
TarikuNovales35862ESP 2:05:48Valencia 23
KyoheiHosoya34942JPNKrosaki Harima2:05:584. Osaka 25
GebruRedagne36608ETH 2:05:58Barcelona 22
YuheiUrano35735JPNFujitsu2:06:2313. Tokyo 25
StanleyKurgat36376KEN 2:07:05Berlin 24
ShuhoDairokuno33961JPNAsahi Kasei2:07:126. Otsu 21
HendrikPfeiffer34046GERDüsseldorf Athletics2:07:143. Houston 24
YitayewAbuhay35400ISR 2:07:2611. Sevilla 25
Ezra KipketerTanui35662KEN 2:07:28Doha 25
BernardKimani34222KEN 2:07:2810. Osaka
HassanChahdi32635FRA 2:07:305. London 24
AkiraAkasaki35816JPNKyu Denko2:07:326. Paris OG 24
SebastianHendel35034GERMarathon Team Berlin2:07:3317. Berlin 24
ShinKimura34373JPNHonda2:07:34Tokyo 24
RobertNgeno34337KEN 2:07:351. Rom 25
HichamAmghar34469MAR 2:07:45Dongying 24
HaftomWelday32945GERTH Eilbeck2:08:24Valencia 23
KenNakayama35485JPNHonda2:08:2420. Tokyo 25
TaiyoIwasaki36147JPNJFE Steel2:08:2520. Osaka 25
AoiOta37494JPNGMO Internet Group2:08:31Gold Coast 25
GaoPeng35293CHN 2:09:348. Peking 23
JinYuasa37130JPNToyota2:09:431. Nobeoka
PauloPaula29044BRARun Tejo2:09:51Sevilla 22
PeterHerzog31990AUT 2:10:0612. London 20
WangWenjie38111CHN 2:10:235. Peking 24
JohannesMotschmann34549GERMarathon Team Berlin2:10:399. London 24
LemaworkKetema31342AUTSVS Leichtathletik2:10:4419
GantulgaDambadarjaa32542MGL 2:11:18Seoul 22
NechoTayachew35389ISR 2:11:39Sevilla 23
NickHauger35175USA 2:11:55Sacramento 24
JosephWhelan33190USABergen Elite2:12:16Boston 25
MarioBauernfeind33700AUTÖBV ProTeam2:12:49Frankfurt 23
AhmedOudha35499ITAEsercito2:13:00Venedig 24
ErikHille32415GER 2:13:03Berlin 24
Will Nation33665USA 2:13:11Berlin 24
YudaiFukuda35388JPNIshikawa Rikkyo2:13:19Gold Coast 25
AlexandruCorneschi33436ROMAdidas Runners Bucharest2:13:39Berlin 23
FlorianCaro34171FRAStade Brestois2:13:42Caen 24
DaversonRamos33395PER 2:13:50Lima 25
GianlucaAssorgia34667NEDSV Sportlust2:14:12Rotterdam 24
WilliamMaunsell31327IRLClonmel AC2:14:23Dublin 24
JoseSousa32769PORBetamo2:14:49Berlin 23
IgnasBrasevicius30946LTU 2:15:04Debno 21
EdwardMulder33799USA 2:15:16Berlin 24
DavidBishop31906GBR 2:15:19Valencia 24
AlessandroGiacobazzi35096ITACentro Sportivo Aeronautica Militare2:15:25Turin 17
Wan ChunWong35108HKG 2:15:26Fuzhou 24
AkshaySaini35422IND 2:15:27Neu Dehli 24
BrendanMartin32588USABrooklyn Track Club2:15:34Chandler 20
TimMcGowan USA 2:15:40CIM 24
RyanThomson35116GBRCambusland Harriers2:15:44Valencia 24
ErikLomas33981NORSalangen IF Friidrett2:15:52Valencia 24
AndreasSjurseth31083NORSK Vidar2:16:05Berlin 22
EdouardDupas35146FRAAle Echirolles2:16:16Valencia 24
Gabriel  Lautenschlager35042GER 2:16:34Berlin 24
MikaelJohnsen33638DENAGF Atletik2:16:57 
ValentinBetoudji33283CHAAJS La Garde2:18:20Valencia 23
CharalamposPitsolis34171GREGAS Ilisos2:18:56Athen 24
EmielBerghout32577NEDPAC Rotterdam2:19:20Rotterdam 25
JasperMcDowell35547SUI 2:19:29Valencia 24
JakobLange1995GER 2:20:00Frankfurt 24
HinoharaTomoya36031JPN 2:20:10Melbourne 24
MichaelChalupsky30619GERTV Schriesheim2:23:13Berlin 24
SilvanRauscher35990GERTSG Münsingen  
AaronBienenfeld35698GERDüsseldorf AthleticsDebüt 
AkiraAizawa35629JPNAsahi KaseiDebüt 
JosephPanga34876TAN Debüt 
WardD'Hoore34656BELHACDebüt 

Frauen

VornameNachnameGeborenLandVereinPersönliche BestzeitWettkampf
RosemaryWanjiru34677KEN 2:16:142. Tokyo 24
DegituAzimeraw36184ETH 2:17:582. London 21
DeraDida35364ETH 2:18:322. Dubai 25
MestawutFikir36587ETH 2:18:482. Berlin 24
TigistGirma34162ETH 2:18:527. Valencia 22
HonamiMaeda35263JPNTen Maya2:18:592. Osaka 24
SharonChelimo34542KEN 2:19:331. Barcelona 25
AberuAyana36786ETH 2:20:204. Berlin 24
AzmeraGebru35003ETH 2:20:48Amsterdam 19
KidsanAlema34909ETH 2:22:286. Sevilla 22
ViolaCheptoo32568KEN 2:22:44New York 21
BettyChepkwony34815KEN 2:23:021. Rom 23
DomenikaMayer33155GER 2:23:4714. Berlin 23
DeborahSchöneborn34406GERMarathon Team Berlin2:24:544. Houston 24
AberashDemisse35684ETHMechal Sport Club2:25:43Frankfurt 24
FabienneKönigstein33933GERMTG Mannheim2:25:488. Hamburg 23
AleksandraLisowska33219POL 2:25:52Valencia 23
SamanthaHarrison34731GBR 2:25:5911. London 23
IrvetteVan Zyl31963RSA 2:26:11Valencia 22
HanneVerbruggen34116BEL 2:26:327. Sevilla 23
MelinaWolf33959GER 2:27:34Berlin 24
JillHolterman33492NED 2:28:186. Enschede 21
SamrawitMengsteab32978SWE 2:28:44Hamburg 25
HannaLindholm29187SWE 2:28:59Sevilla 20
KatjaGoldring33096USA 2:29:01CIM 22
FtawZeray35645ETH 2:29:151. Hefei 19
EmelineDelanis35511FRADB Corbeil Essonnes2:31:29Chicago 23
BeatriceDeutsch32749ISRAthletes of the South2:31:36Sevilla 22
SarahReiter34280USA 2:31:58 
TaraPalm31256AUSAdelaide Harriers2:32:22Berlin 24
JanaSoethout32870GERBerlin Track Club2:32:40Berlin 23
AnnaHolm Jorgensen32140DENViking Atletik2:33:02Frankfurt 17
Maria SagnesWagan33746NORNamdal Lopeklubb2:34:04Sevilla 23
RebeccaLowe32401AUSRun Crew2:34:274. Melbourne 24
KyleeRaftis36274CAN 2:34:41Boston 25
MarteMaehlum Johansen35616NORRaumnes & Arnes IL2:34:50Hamburg 25
KatjaFischer33392GERMarathon Team Berlin2:40:13Berlin 24
VerenaCerna1981GER 2:41:11Berlin 24
LemlemHailu37036ETH Debüt 
FantuWorku36248ETH Debüt 
GirmawitGebrzihair37216ETH Debüt 
Karoline BjerkeliGrovdal33038NOR Debüt 
Amy-EloiseNeale34916GBR Debüt 
AgrieWole36180ETH Debüt 

Zu den Platzierungs-Prämien, der Weltrekord-Prämie und dem Zeitbonus klicken Sie hier.

SABASTIAN SAWE

© Victor Sailer / PHOTORUN

KENIA

GEBURTSTAG: 16. März 1995

BESTZEIT: 2:02:05 (Valencia, 2024)

ABBOTT WORLD MARATHON MAJORS

27.4.25    London-Marathon        1st    2:02:27

WEITERES MARATHONS

1.12.24    Valencia-Marathon            1st     2:02:05

KARRIERE-ÜBERBLICK:

Sabastian Sawe ist der neueste kenianische Shooting Star über die Marathon-Distanz. Zwei Rennen, zwei große Siege, jeweils mit Weltjahresbestzeiten, und auf Anhieb Fünfter in der Liste der schnellsten Läufer aller Zeiten - das ist die eindrucksvolle Marathon-Bilanz des 30-jährigen Kenianers nach nur zwei Rennen über die 42,195 km. 

Sein Marathon-Debüt lief Sabastian Sawe im vergangenen Dezember in Valencia, wo er ein hochkarätiges Feld hinter sich ließ und in 2:02:05 Stunden gewann. Mit dieser Zeit war er 2024 der schnellste Marathonläufer weltweit. In diesem Frühjahr gewann Sabastian Sawe auch den Klassiker in London und führt mit 2:02:27 erneut die Jahresweltbestenliste an.

Sabastian Sawe war ein Spätstarter. Erst Anfang 2022 lief der Kenianer seine ersten Rennen außerhalb Afrikas. Dabei hatte er sofort Erfolg. Den Sevilla-Halbmarathon gewann er in hochklassigen 59:02 Minuten. Dies war ein Streckenrekord, eine Jahresweltbestzeit und eines der schnellsten Halbmarathon-Debüts aller Zeiten. Einige Wochen später lief Sabastian Sawe genau eine Minute schneller: Beim traditionellen Rom-Ostia-Halbmarathon pulverisierte er den Streckenrekord und triumphierte in 58:02 Minuten mit deutlich über einer Minute Vorsprung. Dies ist weiterhin seine persönliche Bestzeit. Doch da die Strecke des Rennens in Italien leicht abfällt, kann die Zeit nicht in die offiziellen Bestenlisten übernommen werden. In der zweiten Jahreshälfte war er Sechster beim Valencia-Halbmarathon (59:23) und gewann dann in Manama (Bahrain) mit einem Streckenrekord von 58:58. 

Auch im Sommer 2022 hatte Sabastian Sawe für Aufsehen gesorgt: Beim Leichtathletik-Meeting in Brüssel gewann er das hochkarätig besetzte Stunden-Rennen mit einer Distanz von 21,250 km. Während er bei heißen Temperaturen von 27 Grad Celsius das eingeschlagene Weltrekordtempo nicht bis zum Ende durchhalten konnte, reichte es aber für eine Weltbestzeit über 15.000 m. Diesen Punkt passierte Sabastian Sawe in 41:51,64 Minuten. Damit nahm er keinem geringeren als Haile Gebrselassie die Weltbestzeit ab. Der äthiopische Superstar war 2007 in Ostrava 42:18,7 gelaufen. 

Nach einem siebenten Platz bei den hochkarätig besetzten Crosslauf-Weltmeisterschaften 2023 in Bathurst (Australien) gewann Sabastian Sawe den GENERALI BERLINER HALBMARATHON in 59:00. Im Oktober 2023 triumphierte der Kenianer auch bei den Halbmarathon-Weltmeisterschaften in Riga (59:10). Nach einem weiteren siebten Platz bei der Cross-WM in Belgrad 2024 sowie Halbmarathon-Siegen in Prag (58:24) und Kopenhagen (58:05) konzentriert sich der amtierende Halbmarathon-Weltmeister nun auf die Marathon-Distanz.

GABRIEL GEAY

© Victor Sailer / PHOTORUN

Tansania

GEBURTSTAG: 10.9.1996

BESTZEIT: 2:03:00 (Valencia, 2022)

ABBOTT WORLD MARATHON MAJORS

10.8.24    Olympische Spiele, Paris        DNF        

15.4.24    Boston-Marathon            DNF

17.4.23    Boston-Marathon            2    2:06:04

18.4.22    Boston-Marathon            4    2:07:53

8.9.21        Olympische Spiele, Sapporo    DNF 

WEITERE MARATHONS

4.5.25        Cali-Marathon, COL        DNF

23.2.25    Daegu-Marathon            1    2:05:20

3.12.23    Valencia-Marathon            5    2:04:33

4.12.22    Valencia-Marathon            2    2:03:00

17.7.22    Weltmeisterschaften, Eugene    7    2:07:31

5.12.21    Valencia-Marathon             8    2:06:10

16.5.21    Mailand-Marathon            5    2:04:55

8.3.20        Otsu-Marathon             DNF

KARRIERE-ÜBERBLICK:

Mit Gabriel Geay startet der Marathon-Rekordhalter Tansanias beim BMW BERLIN-MARATHON. Der 29-Jährige hat eine Weltklasse-Bestzeit von 2:03:00 Stunden und steht damit in der Liste der schnellsten Läufer aller Zeiten auf Rang 13.

Gabriel Geay lief zunächst über 5.000 m und 10.000 m auf der Bahn sowie über diese Streckenlängen auch auf der Straße - ohne allerdings international hochklassigen Zeiten zu erreichen. Auch im Halbmarathon dauerte es einige Jahre, bis er die erste Zeit unter einer Stunde erreichte: 2000 steigerte er sich in Houston auf 59:42 Minuten. Anders war es dann im Marathon. Nachdem er bei seinem Debüt in Otsu (Japan) 2020 nicht ins Ziel gekommen war, brach er in seinem zweiten Versuch gleich den tansanischen Landesrekord. 2021 lief er in Mailand nach 2:04:55 ins Ziel und qualifizierte sich damit für die Olympischen Spiele in Japan. Bei dem olympischen Rennen gab er bei großer Hitze auf. 

Mit einem starken vierten Platz in Boston meldete sich Gabriel Geay 2022 wieder zurück. Nachdem er bei der WM in Oregon (USA) als Siebter überzeugt hatte, lief er Ende des Jahres in Valencia seine Bestzeit von 2:03:00 und wurde Zweiter. Gabriel Geay ließ dann 2023 Platz zwei in Boston folgen und lief erneut in Valencia sehr schnell (2:04:33). Wiederum war er damit für die Olympischen Spiele qualifiziert. Doch 2024 war nicht sein Jahr, denn er kam weder in Boston noch bei Olympia in Paris ins Ziel. Im Februar 2025 gelang ihm dann sein erster Marathon-Sieg: In Daegu (Südkorea) triumphierte er in 2:05:20, nachdem er sich zuvor in Houston im Halbmarathon auf 59:18 verbessert hatte.

PERSÖNLICHER HINTERGRUND: 

Gabriel Geay kommt aus Arusha im nordöstlichen Tansania. Er lebt in der Stadt mit seiner Frau und den beiden Kindern. Nördlich von Arusha trainiert er im rund 1.500 m hoch gelegenen Ilboru. Zu seinen Hobbies gehört das Malen, sein Lieblingsgericht ist der Maisbrei Ugali.

MILKESA MENGESHA

© Victor Sailer / PHOTORUN

ÄTHIOPIEN 

GEBURTSTAG: 16.4.2000

BESTZEIT: 2:03:17 (Berlin, 2024)

ABBOTT WORLD MARATHON MAJORS

27.4.25    London-Marathon                10.    2:09:01

29.9.24    BMW BERLIN-MARATHON        1.    2:03:17

21.4.24    London-Marathon                DNF

27.8.23    Weltmeisterschaften, Budapest        6.    2:10:43

WEITERE MARATHONS

2.4.23        Daegu-Marathon            1.    2:06:49

4.12.22    Valencia-Marathon            7.    2:05:29

KARRIERE-ÜBERBLICK:

Mit Milkesa Mengesha kommt der Sieger des 50. BMW BERLIN-MARATHON zurück. Etwas überraschend hatte der Äthiopier vor einem Jahr das Jubiläumsrennen gewonnen. 

Milkesa Mengesha kam über die Bahn-Langstrecken und den Crosslauf frühzeitig zum Marathon. 2019 wurde der Äthiopier Junioren-Weltmeister im Cross, zwei Jahre später schaffte er mit seiner sltarken 5.000-m-Bestzeit von 12:58,28 Minuten die Qualifikation für die Olympischen Spiele. In Tokio erreichte Mengesha das Finale und belegte Platz zehn. 

Trotzdem rückten für ihn in der Folge die Straßenrennen in den Mittelpunkt. 2022 steigerte er sich mit einem Sieg beim hochklassigen Kopenhagen-Halbmarathon auf starke 58:58 Minuten. Drei Monate später lief Milkesa Mengesha in Valencia ein sehr gutes Marathon-Debüt: Als Siebter erreichte er 2:05:29. Nachdem er im Frühjahr 2023 den Daegu-Marathon in Südkorea gewonnen hatte, wurde er für die Weltmeisterschaften nominiert. In einem Hitzerennen in Budapest erreichte Milkesa Mengesha, der aus der westlichen Provinz Welega stammt und sechs Geschwister hat, bei den globalen Titelkämpfen einen sehr guten sechsten Rang. 

Nachdem er im Frühjahr 2024 beim TCS London-Marathon nicht ins Ziel gekommen war, triumphierte er dann beim BMW BERLIN-MARATHON. In diesem Jahr ist Milkesa Mengesha erst zweimal gestartet: Er gewann einen Halbmarathon in Hongkong (61:27) und lief dann beim TCS London-Marathon auf Platz zehn.

HAYMANOT ALEW

© Victor Sailer / PHOTORUN

ÄTHIOPIEN 

GEBURTSTAG: 11.11.1997

BESTZEIT: 2:03:31 (Berlin, 2025)

ABBOTT WORLD MARATHON MAJORS

29.9.24    BMW BERLIN-MARATHON    3.    2:03:31

WEITERE MARATHONS

28.4.24    Hamburg-Marathon            2.    2:05:30

21.1.24    Mumbai-Marathon            2.    2:09:03

15.10.23    Amsterdam-Marathon        7.    2:08:25

11.6.23    Lanzhou-Marathon, CHN        3.    2:11:10 

12.2.23    Dubai-Marathon             3.    2:05:57

6.11.22    Porto-Marathon            3.    2:11:10

KARRIERE-ÜBERBLICK:

Haymanot Alew kehrt zurück zum BMW BERLIN-MARATHON, wo er vor einem Jahr als Dritter seine bisher beste Leistung zeigte und sich auf die Weltklassezeit von 2:03:31 Stunden verbesserte. Seitdem ist der Äthiopier keinen Marathon mehr gelaufen. 

Die internationale Karriere von Haymanot Alew begann vor zehn Jahren bei den Crosslauf-Weltmeisterschaften im chinesischen Qingzhen. Als 17-Jähriger belegte er Platz 17 im Rennen der Junioren und gewann mit dem äthiopischen Team die Silbermedaille in der Mannschaftswertung. In den folgenden Jahren startete Haymanot Alew hauptsächlich bei Straßenrennen. Er erzielte dabei gute Leistungen, erreichte aber kein Weltklasseniveau. 

Nach einem 2:11:10-Marathon-Debüt in Porto gelang Haymanot Alew wie vielen anderen äthiopischen Athleten der Durchbruch beim Dubai-Marathon. Auf der superflachen Strecke steigerte er sich Anfang 2023 um über fünf Minuten und wurde Dritter in 2:05:57. Gut ein Jahr später konnte er diese Zeit als Zweiter des Hamburg-Marathons auf 2:05:30 verbessern. Dann folgte die Weltklassezeit in Berlin. 

PERSÖNLICHER HINTERGRUND:

Haymanot Alew wurde von Äthiopiens Laufsport-Legende Haile Gebrselassie inspiriert. Wie fast alle äthiopischen Weltklasseläufer lebt er in Addis Abeba und trainiert in einer großen Gruppe in der Nähe der Hauptstadt. Sein Coach ist Tessema Abshero, ein früherer Marathonläufer, der seine Bestzeit von 2:08:26 im Jahr 2008 in Hamburg gelaufen war (4. Platz). In seiner Freizeit schaut Haymanot Alew gerne Filme und liest.

GUYE ADOLA

© Victor Sailer / PHOTORUN

ÄTHIOPIEN

GEBURTSTAG: 20.10.1990

BESTZEIT: 2:03:46 (Berlin, 2017)

ABBOTT WORLD MARATHON MAJORS

26.9.21    BMW BERLIN-MARATHON        1.    2:05:45

22.4.18    London-Marathon                17.    2:32:35

24.9.17    BMW BERLIN-MARATHON        2.    2:03:46

WEITERE MARATHONS

1.12.24    Valencia-Marathon                DNF

29.10.23    Frankfurt-Marathon                3.    2:07:44

2.4.23        Paris-Marathon                2.    2:07:35

3.12.19    Valencia-Marathon                3.    2:04:42        

KARRIERE-ÜBERBLICK:

Guye Adola kommt zurück zum BMW BERLIN-MARATHON, wo er die größten Erfolge seiner Karriere feierte. Hier lief er 2017 seine persönliche Bestzeit  und gewann das Rennen vier Jahre später.

2017 sorgte er bei seinem Marathon-Debüt für eine große Überraschung: In seinem ersten Rennen über die 42,195 km hätte er fast die jahrelange Dominanz des Olympiasiegers Eliud Kipchoge durchbrochen. Der Äthiopier hatte in Berlin bis kurz vor Kilometer 40 einen Vorsprung von rund 25 Metern. Dann aber konnte ihn der damals seit 2013 im Marathon ungeschlagene Kipchoge doch noch einholen. Adola lief mit 2:03:46 Stunden damals einen inoffizieller Debüt-Weltrekord (hier werden keine offiziellen Rekorde geführt). Dies ist nach wie vor seine Bestzeit. In der Liste der schnellsten Zeiten aller Zeiten sortierte er sich damals auf Anhieb auf Platz elf ein.

Für den Marathon-Newcomer des Jahres 2017 lief es in der Folge jedoch holprig über die klassische Distanz. Immer wieder stoppten ihn Verletzungen oder Krankheiten. Zu alter Stärke zurück fand Guye Adola im Dezember 2019 in Valencia mit einer Zeit von 2:04:42. 2021 - nach den Corona-Lockdowns - feierte er beim BMW BERLIN-MARATHON den größten Sieg seiner Karriere, nachdem er im Rennen unter anderen Äthiopiens Superstar Kenenisa Bekele hinter sich gelassen hatte. Bei schwierigen, warmen Wetterbedingungen lief Guye Adola 2:05:45. Doch die Achterbahnfahrt ging aufgrund von Verletzungen weiter. 2023 zeigte er zwei solide Rennen in Paris und Frankfurt, doch danach kam er nicht mehr ins Ziel eines Marathons.

Im Halbmarathon kann Guye Adola eine hochkarätige Bestzeit von 59:06 Minuten vorweisen, die er 2014 in Neu-Delhi erreichte. In jenem Jahr war er WM-Dritter über diese Distanz.

PERSÖNLICHER HINTERGRUND:

Guye Adola stammt aus dem gleichnamigen Ort Adola in der Oromia-Region. Im Jahr 2008 begann er mit dem Laufsport, seit 2014 wohnt er in Addis Abeba. Er gehört dort zur momentan stärksten Marathon-Trainingsgruppe der Welt. Sein Coach ist Gemedu Dedefo. Zu seiner Trainingsgruppe zählt zum Beispiel der Olympiasieger Tamirat Tola. Die Athleten gehören zum italienischen Manager Gianni Demadonna. Guye Adola kommt aus einer großen Familie und hat sieben Geschwister. Er ist der älteste und der einzige Läufer. Guye Adola begann mit dem Laufsport, nachdem ein jüngerer Bruder das Laufen aufgegeben hatte. 

LEUL GEBRESILASE

© Victor Sailer / PHOTORUN

ÄTHIOPIEN

GEBURTSTAG: 20.9.1992

BESTZEIT: 2:04:02 (Dubai, 2018)

ABBOTT WORLD MARATHON MAJORS

2.3.25        Tokio-Marathon            23    2:09:16

21.4.24    London-Marathon            DNF

27.8.23    Weltmeisterschaften, Budapest    3    2:09:19

23.4.23    London-Marathon            4    2:05:45

2.10.22    London-Marathon            2    2:05:12

29.9.19    BMW BERLIN-MARATHON    DNF    

28.4.19    London-Marathon            8    2:07:15

WEITERE MARATHONS

25.5.25    Lanzhou-Marathon            2    2:11:50    

15.9.24    Sydney-Marathon            6    2:10:03

10.4.22    Rotterdam-Marathon        2    2:04:56

17.10.21    Amsterdam-Marathon        3    2:04:12

16.5.21    Mailand-Marathon            4    2:04:31

6.12.20    Valencia-Marathon            9    2:05:29

1.12.19    Valencia-Marathon            9    2:07:19

2.12.18    Valencia-Marathon            1    2:04:31

26.1.18    Dubai-Marathon            2    2:04:02

KARRIERE-ÜBERBLICK:

Leul Gebresilase ist ein weiterer äthiopischer Athlet, der zunächst über kürzere Distanzen startete und über diese Strecken nicht in die internationale Spitze vordringen konnte. Er wechselte dann wie viele andere Landsleute erfolgreich zum Marathon. Die klassische Distanz wurde zu seiner mit Abstand stärksten Disziplin. Wie eine Reihe von äthiopischen Marathon-Stars lief auch Leul Gebresilase sein Debüt in Dubai und erzielte dort 2018 auf Anhieb eine absolute Weltklassezeit von 2:04:02 Stunden. Nur zwei Sekunden hinter Mosinet Geremew (Äthiopien) lief er damals als Zweiter ins Ziel. Seine Debüt-Zeit ist nach wie vor sein persönlicher Rekord.

Im zweiten Marathonrennen zeigte Leul Gebresilase wieder eine hochklassigen Leistung: er gewann im Dezember 2018 den Valencia-Marathon mit einem Streckenrekord von 2:04:31. Dies war immer noch die Zeit, bevor die neuen, leistungsfördernden Carbon-Laufschuhe eine Rekordflut auslösten. 

In den folgenden Jahren erreichte Leul Gebresilase eine Reihe von schnellen Zeiten und starke Platzierungen bei Top-Marathonrennen. 2022 war er Zweiter in London und ein Jahr später gewann er die Bronzemedaille bei den Weltmeisterschaften in Budapest. Nach diesem harten WM-Rennen bei heißen Temperaturen konnte er noch nicht wieder überzeugen. Bei seinem bisher einzigen Start beim BMW BERLIN-MARATHON kam der Äthiopier 2019 nicht ins Ziel.

Leul Gebresilase weist eine gute Halbmarathon-Bestzeit von 59:18 Minuten auf (2017).

DANIEL MATEIKO

© Victor Sailer / PHOTORUN

KENIA

GEBURTSTAG: 04.8.1998

BESTZEIT: 2:04:24 (Valencia, 2024)

ABBOTT WORLD MARATHON MAJORS

21.4.25    Boston-Marathon            9    2:07:52

21.4.24    London-Marathon            DNF

8.10.23    Chicago-Marathon            DNF

23.4.23    London-Marathon            DNF

WEITERE MARATHONS

1.12.24    Valencia Marathon            3    2:04:24

KARRIERE-ÜBERBLICK:

Daniel Mateikos Weg in ein Marathon-Ziel war ein schwieriger. Als er im Frühjahr 2023 in London zum Debüt über die 42,195 km antrat, galt er als möglicher zukünftiger Marathon-Star Kenias. Denn Daniel Mateiko hatte zuvor eine Reihe von außerordentlich starken Ergebnisse im Halbmarathon erreicht. Seine Bestzeit über die „halbe Distanz“ stand bei 58:26 Minuten. Doch in London kam Daniel Mateiko bei seinem Debüt ebenso wenig ins Ziel wie bei den beiden folgenden Marathon-Versuchen 2023 in Chicago und erneut in London (2024). 

Daniel Mateiko gab aber nicht auf. In der Sommersaison 2024 steigerte er sich zunächst über 10.000 m auf hochklassige 26:50,81 Minuten und belegte dann im Olympia-Finale von Paris über diese Distanz Rang elf. Im Oktober steigerte er beim Valencia-Halbmarathon seine Bestzeit als Zweiter auf 58:17. Dann startete er erstmals beim Valencia-Marathon und schaffte den lang ersehnten Durchbruch: Als Dritter lief Daniel Mateiko 2:04:24. Nach einem neunten Platz in Boston im Frühjahr 2025 kommt er nun zum BMW BERLIN-MARATHON.

PERSÖNLICHER HINTERGRUND:

Daniel Mateiko ist in der Region des Mount Elgon nahe der kenianischen Grenze zu Uganda aufgewachsen. Er trainiert zusammen mit Kenias Laufsport-Superstar Eliud Kipchoge in Kaptagat südwestlich von Eldoret. Sein Coach ist Patrick Sang, der auch Kipchoge und etliche andere Weltklasseläufer betreut. 

HAFTU TEKLU

© Victor Sailer / PHOTORUN

ÄTHIOPIEN

GEBURTSTAG: 21.01.2000

BESTZEIT: 2:04:42 (Berlin, 2023)

ABBOTT WORLD MARATHON MAJORS

15.04.24    Boston-Marathon            DNF

24.9.23    BMW BERLIN-MARATHON    5    2:04:42

WEITERE MARATHONS

16.3.25    Seoul-Marathon            1    2:05:42

19.3.23    Seoul-Marathon            3    2:05:53

9.10.22    Lissabon-Marathon            2    2:06:33

KARRIERE-ÜBERBLICK: 

Haftu Teklu lief zunächst auf der Bahn über die Mittel- und Langstrecken. Doch er war mit Bestzeiten von 3:37,43 (1500 m), 13:15,61 (5.000 m) und 27:30,88 Minuten (10.000 m) nicht schnell genug, um international eine Rolle zu spielen. Besser lief es dann für den jungen Äthiopier später auf der Straße. In Berlin lief er 2019 zu seinem ersten Sieg bei einem Straßenrennen: Haftu Teklu gewann den 10-km-Lauf im Oktober in 28:27 Minuten. Zwei Jahre später lief er ein sehr erfolgreiches Debüt über die Halbmarathon-Distanz: Er gewann das Rennen in Barcelona in 59:39 Minuten. 2022 siegte er erneut bei diesem Rennen und verbesserte sich auf 59:06. Das ist auch heute noch seine Bestzeit.

Den größten Erfolg hatte er dann im Marathon. Nach einem 2:06:33-Debüt in Lissabon startete er 2023 zunächst in Seoul und belegte Rang drei (2:05:53). Danach kam er zum BWM BERLIN-MARATHON und überzeugte als Fünfter in 2:04:42. In diesem Jahr feierte er seinen ersten Sieg im Marathon: Im März gewann Haftu Teklu in Seoul mit 2:05:42.

PERSÖNLICHER HINTERGRUND:

Haftu Teklu stammt aus der Stadt Mekele, die zur Tigray-Region gehört, in der von November 2020 für zwei Jahre ein Bürgerkrieg herrschte. Teklu lebt und trainiert allerdings in der äthiopischen Hauptstadt Addis Abeba. Sein Trainer ist Getamesay Molla und zu seinen Trainingspartnern gehören Äthiopiens Laufsport-Legende Kenenisa Bekele, Leul Gebresilase und Chala Regasa. 

CHIMDESSA DEBELE

ÄTHIOPIEN

GEBURTSTAG: 13.09.2003

BESTZEIT: 2:04:44 (Valencia, 2024)

MARATHONS

13.4.25    Rotterdam-Marathon        3    2:05:26

1.12.24    Valencia-Marathon            6    2:04:44

KARRIERE-ÜBERBLICK:

Chimdessa Debele ist noch ein Newcomer im Marathon. Erst vor knapp einem Jahr lief er sein Debüt über die 42,195 km. Dabei erreichte er in Valencia mit 2:04:44 Stunden auf Anhieb eine hochklassigen Zeit. Diese Leistung bestätigte der Äthiopier im Frühjahr in Rotterdam, wo er nach 2:05:26 als Dritter im Ziel war.  

Die internationale Karriere des erst 22-jährigen Äthiopiers begann, als die großen Straßenrennen im Herbst 2021 nach den Corona-Lockdowns allmählich wieder zurückkehrten. Chimdessa Debele gewann seine ersten beiden Rennen außerhalb Äthiopiens: einen Halbmarathon in Trento (Italien) in 60:15 und ein 10-km-Rennen in Lille mit 27:14. Eine Reihe von weiteren guten Rennen folgten 2022, und 2023 erreichte er bei den hochkarätig besetzten Crosslauf-Weltmeisterschaften in Bathurst (Australien) einen beachtlichen elften Platz. Ein Jahr später qualifizierte er sich erneut für die Cross-WM und lief in Belgrad auf Rang 16. 

2025 ist Chimdessa Debele neben dem Rotterdam-Marathon bisher nur ein weiteres Rennen gelaufen: Beim Halbmarathon in Ras Al Khaimah (Vereinigte Arabische Emirate) steigerte er sich trotz windiger Bedingungen auf 59:28 und wurde Vierter.

KENGO SUZUKI

© Victor Sailer / PHOTORUN

JAPAN

GEBURTSTAG: 11.06.1995

BESTZEIT: 2:04:56 (Otsu, 2021) 

ABBOTT WORLD MARATHON MAJORS

3.3.24        Tokio-Marathon            28    2:11:19

17.7.22    Weltmeisterschaften Eugene    DNS

6.3.22        Tokio-Marathon            4    2:05:28

10.10.21    Chicago_Marathon            4    2:08:50    

25.2.18    Tokio-Marathon            19    2:10:21

WEITERE MARATHONS

24.2.25    Osaka-Marathon            8    2:06:18

15.10.23    Grand Championship Tokyo     DNF

28.2.21    Otsu-Marathon            1    2:04:56

8.3.20        Otsu Marathon            12    2:10:37

15.9.19    Grand Championship Tokyo    7    2:12:44

28.4.19    Hamburg-Marathon            13    2:11:36

KARRIERE-ÜBERBLICK:

Kengo Suzuki ist der japanische Marathon-Rekordhalter. Aufgrund der enormen Popularität des Marathonlaufes in Japan ist er in seiner Heimat ein Star. 

Kengo Suzukis enorm starke Entwicklung verlief lange Zeit unter dem Radar. Er gehörte nie zu einem japanischen Nachwuchs-Teams. Suzuki studierte an der Kanagawa Universität in Yokohama und gehörte zum Lauf-Team der Universität. Er wurde 2017 für den Hakone-Ekidenlauf nominiert. Japanische Ekiden-Rennen sind Staffelläufe über diverse Distanzen. Der Hakone-Ekiden führt über 217 Kilometer mit unterschiedlich langen Streckenabschnitten. Das Rennen der Universitäten Japans wird live im Fernsehen übertragen und von einem Millionenpublikum verfolgt. Kengo Suzuki sorgte für eine Sensation, denn als Nobody war er der schnellste Läufer auf dem zweiten Teilstück über 23,1 km, das beim Hakone-Ekiden am stärksten besetzt ist. Nach diesem Erfolg war sein Ziel klar: der Marathon. 

Nach der Universität schloss er sich einem professionellen japanischen Lauf-Team an. Die besten Läufer Japans werden dort von Firmen-Teams verpflichtet. Suzuki startet für den Technikkonzern Fujitsu. 

Sein großes Ziel war fortan der olympische Marathon. Doch beim Qualifikationslauf in Tokio 2019 blieb ihm nach einem sehr offensiven Rennen nur Platz sieben. Suzuki hatte die Olympia-Qualifikation für Tokio 2021 verpasst, doch er sorgte im Olympiajahr für eine zweite Sensation nach dem Hakone-Ekiden vier Jahre zuvor. Viermal war Kengo Suzuki Marathon gelaufen, doch noch nie hatte er eine Zeit unter 2:10:00 erreicht. Am 28. Februar 2021 stürmte er beim Otsu-Marathon zu einem nie erwarteten japanischen Rekord. Mit 2:04:56 war er der erste Japaner, der eine Zeit unter 2:05:00 erreichte. Wäre er den Rekord ein Jahr eher gelaufen, hätte er eine Prämie von knapp einer Million US-Dollar erhalten, die der japanische Verband damals für nationale Marathon-Rekorde ausgelobt hatte. Dies galt jedoch nur für den Zeitraum von 2015 bis März 2020. 

Nach einem vierten Platz beim Tokio-Marathon 2022 (2:05:28) konnte Kengo Suzuki beim WM-Marathon 2022 wegen einer Corona-Infektion nicht antreten. Danach litt er unter einer Hüftverletzung und ging beim Olympia-Ausscheidungsrennen in Tokio 2023 (für die Spiele in Paris 2024) frühzeitig aus dem Rennen. In Osaka meldete er sich in diesem Februar mit 2:06:18 aber wieder zurück.  

PERSÖNLICHER HINTERGRUND:

Als Kengo Suzuki elf Jahre alt war, schlug ihm sein Vater, ein früherer Leichtathlet, vor, sich einem Verein anzuschließen. Er blieb während seiner Schulzeit bei dem Klub und entwickelte sich zu einem starken Läufer. Danach gehörte er auch an der Universität zum Lauf-Team. Sein heutiger Trainer beim Fujitsu-Team ist Tadashi Fukushima. Ein anderer Coach des Teams, Naoki Mishiro, sagte in einem Interview zu Kengo Suzuki: „Wenn man ihn nicht stoppt, rennt er einfach immer weiter und hört nicht auf!“

CHALA REGASA

ÄTHIOPIEN

GEBURTSTAG: 30.4.1997

BESTZEIT: 2:05:06 (Rotterdam, 2025)

MARATHONS

13.4.25    Rotterda- Marathon        2.    2:05:06

14.12.24    Abu Dhabi-Marathon        1.    2:06:16

21.4.24    Wien- Marathon            1.    2:06:35

16.4.23    Rotterdam-Marathon        5.    2:06:11

KARRIERE-ÜBERBLICK:

Chala Regasa startet ein Jahr später als ursprünglich geplant beim BMW BERLIN-MARATHON. 2024 stand der Äthiopier schon auf der Startliste für das 50. Jubiläumsrennen, doch dann musste er verletzungsbedingt passen. Jetzt nimmt er einen neuen Anlauf. Er könnte einer der nächsten großen äthiopischen Marathonläufer werden. Es wäre keine Überraschung, wenn sich Chala Regasa in Berlin deutlich verbessert. Sein Vorbild und Trainingspartner ist Kenenisa Bekele, die Inspiration für den Marathon kam von Eliud Kipchoge.

Seine Karriere begann vor elf Jahren als Mittelstreckenläufer, doch internationale Topzeiten konnte Chala Regasa über 1.500 m nicht erreichen (Bestzeit: 3:34,57). Seit er ab 2019 mehr zum Straßenlauf tendierte, stellten sich auch Erfolge ein. Als Kenias Superstar Eliud Kipchoge in Wien 2019 in einem nicht rekord-konformen Rennen die Zwei-Stunden-Barriere durchbrach (1:59:40,2), gehörte Chala Regasa zum Team der Tempomacher. „Als ich Eliud als Pacer unterstützte, haben wir in Wien Geschichte geschrieben. Ich werde diesen Tag in meinem Leben nicht vergessen. In diesem Rennen habe ich gesehen, was im Marathon möglich ist. Und nach dieser Erfahrung habe ich beschlossen, selbst Marathon zu laufen“, sagte Chala Regasa.

Während der Corona-Pandemie hatte er dann nur wenige Wettkampfmöglichkeiten. Danach lief der Äthiopier zunächst einige starke Halbmarathonrennen. 2022 war er Zweiter in Barcelona mit seiner noch aktuellen Bestzeit von 59:10 Minuten. Etwas später im Jahr gewann er den hochklassigen Neu-Delhi-Halbmarathon in 60:30. Im Frühjahr 2023 lief er schließlich sein Marathon-Debüt in Rotterdam und wurde Fünfter in guten 2:06:11. Verletzungsbedingt konnte er erst ein Jahr später sein zweites Rennen über die 42,195 km laufen. Er kehrte nach Wien zurück und gewann bei windigen Wetterbedingungen mit einem enormen Vorsprung von über vier Minuten den Vienna City Marathon (2:06:35). Am Ende des Jahres gewann er auch den Abu Dhabi-Marathon (2:06:16), und in diesem Frühjahr war er Zweiter in Rotterdam mit einer Steigerung auf 2:05:06.

PERSÖNLICHER HINTERGRUND:

Chala Regasa stammt aus der Region Oromia, in der sehr viele äthiopische Weltklasseläufer aufgewachsen sind - unter ihnen auch Kenenisa Bekele. „Ich komme aus einem Dorf namens Fitche. Als Kind lief ich drei Kilometer zur Schule in einer Höhenlage zwischen 2.900 und 3.000 Metern. Mein älterer Bruder inspirierte mich im Alter von zehn Jahren mit dem Laufen zu beginnen. Er war selbst Läufer und half mir, auch finanziell“, erzählte Chala Regasa, dessen Eltern Farmer sind. „Als Kind habe ich ihnen auf der Farm geholfen.“ Seit drei Jahren trainiert Chala Regasa in Addis Abeba zusammen mit seinem Idol Kenenisa Bekele. „Ich wollte in diese Trainingsgruppe und habe dann einfach Kenenisas Coach Getamesay Molla gefragt“, sagte Chala Regasa. „Mein Traum ist es, in der Zukunft große Marathons zu gewinnen und Olympiasieger zu werden. Ich weiß, dass ich dafür zumindest 2:02 Stunden laufen muss.“

SAMWEL MAILU

KENIA

GEBURTSTAG: 7.2.1993

BESTZEIT: 2:05:08 (Vienna, 2023)

ABBOTT WORLD MARATHON MAJORS

29.9.2024    BMW BERLIN-MARATHON    DNF

WEITERE MARATHONS

16.3.2025    Barcelona-Marathon        7.    2:06:47

1.12.2024    Valencia-Marathon            DNF

29.10.23    Frankfurt-Marathon            15.    2:13:54

23.4.23    Wien- Marathon            1.    2:05:08

30.10.22    Frankfurt-Marathon            3.    2:07:19    

KARRIERE-ÜBERBLICK:

Samwel Mailu machte im April 2023 mit einem großen Sieg beim Vienna City Marathon einen Schritt in Richtung Marathon-Weltklasse und untermauerte dies dann mit einem überraschenden dritten Platz beim Weltmeisterschafts-Rennen über die Halbmarathon-Distanz. In Riga steigerte er sich dabei 2023 auf 59:19 Minuten. 

2022 lief Samwel Mailu beim Frankfurt-Marathon ein nicht geplantes Debüt über die 42,195 km. Eigentlich war er nur als Tempomacher gemeldet, doch er war in Topform, beendete das Rennen nicht vorzeitig und wurde dann trotz der Tempoarbeit noch Zweiter in 2:07:19. Nach dieser starken Premiere gewann er im April 2023 einen Marathon-Klassiker und machte damit den nächsten Schritt: Samwel Mailu brach beim Vienna City Marathon trotz warmer Temperaturen mit einer Siegzeit von 2:05:08 Stunden den neun Jahre alten Streckenrekord. 

Nach dem Triumph bei der 40. Auflage des bedeutendsten österreichischen Straßenrennens startete er nach einer sehr kurzfristigen Nominierung bei den Halbmarathon-Weltmeisterschaften. In Riga gewann er dabei die Bronzemedaille. Mit dem Ziel, eine Zeit unter 2:05 Stunden zu erreichen, startete er dann erneut beim Frankfurt-Marathon. Doch in den kühlen Temperaturen mit Wind und Regen lief es 2023 nicht für Samwel Mailu, der am liebsten bei warmem Wetter rennt. Mit 2:13:54 Stunden belegte der Kenianer lediglich Rang 15. 

Verletzungsprobleme behinderten ihn im Jahr 2024. Beim Hamburg-Marathon konnte er nicht starten, beim BMW BERLIN-MARATHON und beim Valencia-Marathon kam er jeweils nicht ins Ziel. Doch im März 2025 meldete sich Samwel Mailu mit einem guten Marathonrennen in Barcelona zurück (2:06:47).

PERSÖNLICHER HINTERGRUND:

Samwel Mailu ist in Ulawani - nicht weit von der Grenze zu Tansania und zum Kilimanjaro - als Sohn einer Farmer-Familie aufgewachsen. Seine Eltern bauen Gemüse an. Er kommt nicht aus einer Höhenlage und musste im Gegensatz zu vielen kenianischen Topathleten nicht zur Schule laufen. „Ich lebte nur rund einen Kilometer von der Schule entfernt. Zum Laufen kam ich als 15-Jähriger in der Grundschule, nachdem ich Mitschüler bei Meisterschaften für die Schule laufen sah“, erzählte Samwel Mailu, der dann nach einem Schulwechsel drei Jahre lang nicht mehr trainierte und meist mit dem Rad zur Schule fuhr.

Als er später einen Lehramts-Studiengang begann, startete er bei den nationalen Meisterschaften für Lehrer. 2019 gewann er die Titel über 1.500, 5.000 and 10.000 Meter. Danach entschloss er sich, es noch einmal mit dem Laufsport zu versuchen. „Ich traf meinen heutige Coach Dickson Ngei und begann 2020 mit ernsthaftem Training. Damals zog ich in sein Camp in Machakos südöstlich von Nairobi, wo ich in 2.000 Metern Höhe mit einer elfköpfigen Gruppe trainiere“, erzählt Samwel Mailu, zu dessen Vorbildern Eliud Kipchoge gehört. Um selbst junge Nachwuchsathleten zu unterstützen, initiierte Samwel Mailu im heimatlichen Ulawani einen 10-km-Lauf. Der Manager von Samwel Mailu ist der Berliner Philipp Kopp, dessen 2023 verstorbener Vater Christoph Kopp einen entscheidenden Anteil an der enormen spitzen- und breitensportlichen Entwicklung des BERLIN-MARATHON hat. Er war jahrelang der spitzensportliche Leiter des Rennens und machte den BERLIN-MARATHON zu einem Weltklasse-Rennen.

ROSEMARY WANJIRU

KENIA

GEBURTSTAG
9.12.1994

BESTZEIT
2:16:14 (Tokyo, 2024)

ABBOTT WORLD MARATHON MAJORS

2.3.25        Tokio-Marathon            5.    2:19:57
3.3.24        Tokio-Marathon            2.    2:16:14
26.8.23    WM Budapest            6.    2:26:42
5.3.23        Tokio-Marathon            1.    2:16:28
25.9.22    BMW BERLIN-MARATHON    2.    2:18:00

KARRIERE-ÜBERBLICK:

Rosemary Wanjiru wollte eigentlich schon vor einem Jahr beim BMW BERLIN-MARATHON starten und wäre eine der großen Favoritinnen beim 50. Jubiläumsrennen gewesen. Doch nachdem sie im März 2024 ihre Bestzeit in Tokio auf 2:16:14 Stunden verbessert hatte, musste sie verletzungsbedingt auf den Start in Berlin verzichten. Jetzt nimmt sie einen neuen Anlauf.

Rosemary Wanjiru kommt zurück zum BMW BERLIN-MARATHON, wo ihre Karriere über die klassische Distanz 2022 eindrucksvoll begann. Damals wurde sie Zweite und erzielte mit 2:18:00 Stunden nicht nur auf Anhieb eine Weltklassezeit sondern lief auch das zum damaligen Zeitpunkt zweitschnellste Debüt überhaupt.

Ein halbes Jahr später feierte Rosemary Wanjiru den bisher größten Sieg ihrer Karriere: Die Kenianerin triumphierte beim Tokio-Marathon und steigerte sich auf 2:16:28. Als eine der großen Favoritinnen startete sie dann bei den Weltmeisterschaften in Budapest. In extremer Hitze konnte sie aber keine Medaille gewinnen und wurde Sechste. Mit einer weiteren Bestzeit von 2:16:14 bestätigte sie im März 2024 in Tokio ihr enormes Potenzial. Nach einer verletzungsbedingten Pause lief sie in diesem Jahr beim Tokio-Marathon in 2:19:57 auf Rang fünf.

2018 war Rosemary Wanjiru erstmals bei Straßenläufen in Europa und den USA an den Start gegangen. Ihr Halbmarathon-Debüt in Ras Al Khaimah (Vereinigte Arabische Emirate) war dann im Februar 2020 exzellent: Auf Anhieb erreichte Rosemary Wanjiru eine hochklassige Zeit von 65:34 Minuten und belegte damit Rang drei. Dies ist nach wie vor ihre Bestzeit. Bei der Halbmarathon-WM 2020 belegte sie Rang zehn. Auch über 10 km verfügt sie mit 29:50 Minuten über eine Weltklasse-Bestzeit. Im WM-Finale über 10.000 m 2019 in Doha (Katar) war sie Vierte.

Inzwischen konzentriert sich Rosemary Wanjiru hauptsächlich auf den Marathon und den Straßenlauf.

PERSÖNLICHER HINTERGRUND:

Rosemary Wanjiru zog schon als Jugendliche nach Japan, lief im Alter von 17 Jahren dort hauptsächlich über die Mittelstrecken und blieb dann viele Jahre in dem Land. In Japan sind die Eliteathleten zumeist über Unternehmens-Teams organisiert, welche die Läufer verpflichten. Eine Reihe von kenianischen Athleten haben, zunächst mit Hilfe von Sport-Stipendien, einen solchen Karriere-Weg eingeschlagen.

DEGITU AZIMERAW

ÄTHIOPIEN

GEBURTSTAG
24.1.1999

BESTZEIT
2:17:58 (London, 2021)

ABBOTT WORLD MARATHON MAJORS

2.3.25        TokIO-Marathon            8    2:20:26
13.10.24    Chicago-Marathon            6    2:20:52
18.4.22    Boston-Marathon            8    2:25:23
3.10.21    London-Marathon            2    2:17:58

WEITERE MARATHONS

25.5.25    Lanzhou-Marathon             1    2:24:12
10.3.24    Barcelona-Marathon        1    2:19:52
6.12.20    Valencia-Marathon            5    2:19:56
20.10.19    Amsterdam-Marathon        1    2:19:26

KARRIERE-ÜBERBLICK:

Degitu Azimeraw ist eine Läuferin, die sich schon zu Beginn ihrer Karriere auf den Straßenlauf konzentriert hat. In ihrer internationalen Karriere, die im Dezember 2017 mit einem Sieg beim 25-km-Lauf im indischen Kalkutta (1:26:01 Stunden) begann, ist sie bisher nur ein einziges Bahnrennen gelaufen: 2019 startete sie über 10.000 m im Hengelo (Niederlande) und erreichte 31:03,32 Minuten.

In ihrem ersten Halbmarathonrennen stellte sie 2018 als 19-Jährige einen Juniorinnen-Weltrekord auf. In Ras Al Khaimah (Vereinigte Arabische Emirate) lief sie als Sechste 66:47. Keine andere Juniorin (unter 20 Jahre) war bisher im Halbmarathon schneller. Ein Jahr später wurde sie Vierte bei dem Rennen in Ras Al Khaimah und erzielte ihre nach wie vor aktuelle persönliche Bestzeit von 66:07.

Noch mehr Erfolg hatte sie im Marathon. Degitu Azimeraw gewann im Oktober 2019 ihr Debüt in Amsterdam und lief auf Anhieb unter 2:20:00 (2:19:26). In den folgenden Jahren konzentrierte sie sich hauptsächlich auf die Marathondistanz. Beim hochklassig besetzten Marathon in London gelang ihr 2021 als Zweite eine Überraschung. Dabei hatte sie nur 15 Sekunden Rückstand auf die Siegerin Joyciline Jepkosgei (Kenia) und steigerte sich auf 2:17:58. Nach einer Babypause gewann Degitu Azimeraw 2024 den Barcelona-Marathon in 2:19:52. In diesem Frühjahr zeigte sie mit 2:20:26 beim Tokio-Marathon eine gute Form.

Degitu Azimeraw ist in der Region West Gojjam im Nordwesten Äthiopiens aufgewachsen.

DERA DIDA

ÄTHIOPIEN

GEBURTSTAG
26.10.1996

BESTZEIT
2:18:32 (Dubai, 2025)

ABBOTT WORLD MARATHON MAJORS

15.4.24    Boston-Marathon            10    2:25:16
3.11.24    New-York-Marathon            DNF
24.9.23    BMW BERLIN-MARATHON        6    2:19:24

WEITERE MARATHONRENNEN

13.4.25    Paris-Marathon            2    2:20:49
12.1.25    Dubai-Marathon            2    2:18:32
7.1.24        Dubai-Marathon            3    2:19:29
12.2.23    Dubai-Marathon            1    2:21:11
24.1.20    Dubai-Marathon            5    2:22:52
28.10.18    Frankfurt-Marathon            5    2:22:39
26.1.18    Dubai-Marathon            7    2:21:45

KARRIERE-ÜBERBLICK:

Dera Dida hat beim BMW BERLIN-MARATHON schon einmal eine hochklassigen Leistung gezeigt: 2023 lief sie hier 2:19:24 und belegte Platz sechs. Die Äthiopierin mag offensichtlich flache, schnelle Rennen. Denn schon fünf Mal ist sie auf dem superflachen Kurs des Dubai-Marathons gelaufen.

Nachdem Dera Dida in den ersten Jahren ihrer Karriere von 2015 bis 2017 hauptsächlich Bahn-Langstrecken gelaufen ist, absolvierte sie 2018 ihr Marathon-Debüt in Dubai. Noch ohne die leistungsfördernden Carbon-Laufschuhe erzielte sie mit 2:21:45 auf Anhieb eine sehr gute Zeit. Sie bestätigte diese Leistung mit fünften Plätzen bei den Marathonrennen 2018 in Frankfurt  und 2019 Dubai. Im Frühjahr 2019 überraschte Dera Dida zudem mit einem zweiten Platz bei den extrem stark besetzten Crosslauf-Weltmeisterschaften in Arhus (Dänemark). Bereits 2015 hatte sie bei der Cross-WM Silber im Rennen der Juniorinnen gewonnen.

Als der Dubai-Marathon 2023 erstmals nach den Corona-Lockdowns wieder stattfand, machte Dera Dida daraus eine Familien-Angelegenheit. Nachdem ihr Schwager Abdisa Tola das Männerrennen gewonnen hatte, lief sie rund 15 Minuten später als Siegerin ins Ziel. Dera Dida ist verheiratet mit Tamirat Tola, dem Marathon-Olympiasieger von Paris 2024. „Das war ein sehr emotionaler Augenblick, als ich realisierte, dass Abdisa auch gewonnen hatte“, sagte Dera Dida, die ein Jahr später in Dubai Dritte war und sich in diesem Jahr dort als Zweite auf 2:18:32 steigerte. Auf dem letzten Kilometer unter Bauchkrämpfen leidend, wurde sie auf der Zielgeraden in Dubai im Januar noch von ihrer Trainingspartnerin Bedatu Hirpa überholt. Drei Monate später gab es beim Paris-Marathon die gleiche Reihenfolge: Wieder siegte Hirpa wenige Sekunden vor Dida.

PERSÖNLICHER HINTERGRUND:

Dera Dida wuchs in der Region Arsi südöstlich von Addis Abeba auf. Ihr Vorbild war die äthiopische Ausnahmeläuferin Tirunesh Dibaba. Dida ist mit dem Marathon-Olympiasieger Tamirat Tola verheiratet. Das Paar lebt mit der gemeinsamen Tochter außerhalb der äthiopischen Hauptstadt. Beide werden von Gemedu Dedefo betreut, der als Trainer die zurzeit weltweit stärkste Marathon-Trainingsgruppe coacht. „Meistens trainiere ich mit Tamirat, aber für bestimmte Trainingseinheiten schließe ich mich der Gruppe an. Den Erfolg der anderen Läuferinnen der Gruppe zu sehen, ist motivierend. Einige sind stärker als ich, aber ich will dieses Niveau auch erreichen. Es ist großartig, in solch einer Gruppe trainieren zu können“, sagt Dera Dida. „Nachdem Tamirat Olympiasieger war, hat sich unser Leben nicht verändert. Wir bekommen viele Medien-Anfragen - aber wir lehnen alle ab, denn wir haben keine Zeit. Wir müssen trainieren und uns um unsere Tochter kümmern.“

MESTAWUT FIKIR

ÄTHIOPIEN

GEBURTSTAG
2.3.2000

BESTZEIT
2:18:48 (Berlin, 2024)

ABBOTT WORLD MARATHON MAJORS

29.9.24    BMW BERLIN-MARATHON    2.    2:18:48

WEITERE MARATHONS

16.3.25    Seoul-Marathon            3.    2:23:10
7.4.24        Paris-Marathon            1.    2:20:45

KARRIERE-ÜBERBLICK:

Mestawut Fikir kommt zurück zum BMW BERLIN-MARATHON, bei dem sie vor einem Jahr die beste Leistung ihrer bisherigen Karriere erreichte. Die Äthiopierin wurde Zweite und steigerte sich auf hochklassigen 2:18:48 Stunden.

Mestawut Fikir ist im Marathon immer noch eine Newcomerin. Erst drei Rennen ist sie bisher über die 42,195 km gelaufen. Im Frühjahr 2024 hatte sie ihr Debüt in Paris in 2:20:45 gewonnen, in diesem Frühjahr war sie Dritte in Seoul. Über die Halbmarathon-Distanz lief sie ihre Bestzeit von 66:44 Minuten vor zwei Jahren: Sie gewann das Rennen im nordirischen Larne.

Während der ersten Jahre ihrer internationalen Karriere, die 2017 begann und dann 2020 und 2021 während der Corona-Pandemie eine Unterbrechung erfuhr, lief Mestawut Fikir nur sehr wenige Rennen und die meisten von ihnen in Brasilien.

PERSÖNLICHER HINTERGRUND:

Mestawut Fikir lebt und trainiert in Addis Abeba. Ihr Trainer ist Nigatu Worku. Mestawut Fikir ist mit Belay Tilahun verheiratet, der selbst ein professioneller Läufer ist. Er steigerte sich in diesem Jahr als Siebter beim Sevilla-Marathon auf 2:06:58.

TIGIST GIRMA

ÄTHIOPIEN

GEBURTSTAG
12.7.1993

BESTZEIT
2:18:52 (Valencia, 2022)

ABBOTT WORLD MARATHON MAJORS

3.10.21    London-Marathon            9    2:22:45
1.3.20        Tokio-Marathon            5    2:21:56

WEITERE MARATHONS

23.2.25    Daegu-Marathon / KOR        3    2:26:45
12.1.25    Dubai-Marathon            3    2:20:47
4.12.22    Valencia-Marathon            7    2:18:52
18.9.22    Sydney-Marathon            1    2:25:10
6.12.20    Valencia-Marathon            6    2:19:56
20.10.19    Amsterdam-Marathon        2    2:19:52
26.5.19    Ottawa-Marathon            1    2:26:34
9.12.18    Guangzhou-Marathon / CHN    1    2:26:44
10.6.18    Lanzhou-Marathon / CHN        4    2:32:53
10.2.18    Lagos-Marathon / NGR        2    2:38:36
12.11.17    Beirut-Marathon            2    2:29:00
11.6.17    Lanzho- Marathon     / CHN    2    2:32:15
15.1.17    Mumbai-Marathon            3    2:33:19
13.11.16    Beirut-Marathon            1    2:32:48
12.6.16    Lanzhou-Marathon / CHN        7    2:42:16
31.1.16    Marrakesh-Marathon        2    2:33:03

KARRIERE-ÜBERBLICK:

Tigist Girma ist eine sehr erfahrene Marathonläuferin, die bereits seit 2016 praktisch ausschließlich Rennen über die klassische Distanz bestreitet. Es dauerte allerdings einige Jahre, bis sie Zeiten erreichte, mit denen sie international eine Rolle spielen konnte. 2019 steigerte sie sich als Zweite des Amsterdam-Marathons auf 2:19:52 Stunden. Weitere drei Jahre später gelang ihr eine weitere deutlich Verbesserung: In Valencia wurde sie Siebente in 2:18:52. Dies ist nach wie vor ihre persönliche Bestzeit.

Nur ein einziges Mal startete Tigist Girma während ihrer Karriere bei einem international relevanten Rennen, das nicht über die Marathondistanz führte: 2021 gewann sie das Olympia-Qualifikationsrennen, das der äthiopische Leichtathletik-Verband über 35 km in Sebeta (Äthiopien) im Mai angesetzt hatte. Das Rennen war umstritten, eine Reihe von Topstars starteten nicht. Am Ende gehörte Tigist Girma nicht zu den drei äthiopischen Läuferinnen, die in Sapporo (Japan) bei Olympia starteten.

Tigist Girma wuchs in der Nähe von Sheshemane auf, rund 200 Kilometer südlich von Addis Abeba. 2015 wurde sie eine professionelle Läuferin und zog in die Hauptstadt, wo fast alle äthiopischen Topathleten trainieren.

HONAMI MAEDA

JAPAN

GEBURTSTAG
17.7.1996

BESTZEIT
2:18:59 (Osaka, 2024)

ABBOTT WORLD MARATHON MAJORS

15.10.23    Grand Championship Tokyo    7    2:27:02
7.8.21        Olympische Spiele, Sapporo    33    2:35:28
15.9.19    Grand Championship Tokyo    1    2:25:15
16.9.18    BMW BERLIN-MARATHON    7    2:25:23

WEITERE MARATHONS

28.1.24    Osaka-Marathon            2    2:18:59
12.3.23    Nagoya-Marathon            3    2:22:32
31.1.21    Osaka-Marathon            2    2:23:30
3.3.19        Tokyo-Marathon            12    2:31:42
28.1.18    Osaka-Marathon            2    2:23:48
27.8.17    Hokkaido-Marathon, Sapporo    1    2:28:48
29.1.17    Osaka-Marathon            12    2:32:19

KARRIERE-ÜBERBLICK:

Honami Maeda ist die japanische Rekordhalterin im Marathon. Die 29-Jährige hatte im Januar 2024 beim reinen Frauen-Eliterennen in Osaka sensationell eine Zeit von 2:18:59 Stunden erreicht. Damit hatte sie jenen nationalen Rekord gebrochen, den Japans Olympiasiegerin von 2004, Mizuki Noguchi, 2005 in Berlin ein Jahr nach ihrem Triumph in Athen mit 2:19:12 aufgestellt hatte.

Durch den Rekordlauf hatte sich Honami Maeda noch für die Olympischen Spiele in Paris qualifiziert. Doch einen Tag vor dem Olympia-Rennen musste die Japanerin aufgrund eines Ermüdungsbruches im rechten Oberschenkel auf ihren Start verzichten. Erst Anfang Mai 2025 lief sie erstmals wieder ein Rennen (5 km in Tokio in 15:48). Ende Juni rannte sie einen Halbmarathon in Hakodate (Japan) in 71:54. Der BMW BERLIN-MARATHON wird ihr erster Marathon seitdem sie in Osaka 2024 einen japanischen Rekord aufgestellt hat.

Am Anfang ihrer Karriere lief Honami Maeda hauptsächlich Bahn-Langstrecken. Bei ihrem Marathon-Debüt in Osaka 2017 war sie nach 2:32:19 im Ziel. Ein Jahr später verbesserte sie sich an gleicher Stelle deutlich auf 2:23:48. Acht Monate später lief Honami Maeda den BMW BERLIN-MARATHON und belegte Platz sieben. 2019 gewann sie das japanische Olympia-Qualifiaktionsrennen in Tokio, doch beim Olympia- Marathon in Sapporo musste sie sich 2021 mit Rang 33 zufrieden geben. Nach der erneuten Olympia-Qualifikation folgte dann das unglückliche Aus durch die Oberschenkelverletzung.

PERSÖNLICHER HINTERGRUND:

Honami Maeda stammt aus Amagasaki, etwas nördlich von Osaka. Sie misst 1,66 m und wiegt 46 Kilogramm. Maeda startet für das Unternehmen Tenmaya - ein Mischkonzern, der in Japan unter anderem Kaufhäuser betreibt.

SHARON CHELIMO

KENIA

GEBURTSTAG
27.7.1994

BESTZEIT
2:19:33 (Barcelona, 2025)

WEITERE MARATHONS

16.3.25    Barcelona-Marathon            1    2:19:33
1.12.24    Singapore-Marathon            5    2:40:51
27.1.24    Buriram-Marathon                1    2:27:59
29.10.23    Frankfurt-Marathon                3    2:22:07
15.5.22    Genf-Marathon                3    2:33:03
6.6.21        Eldoret-Marathon                DNF

KARRIERE-ÜBERBLICK:

Sharon Chelimo feierte im Frühjahr den bisher größten Erfolg ihrer Karriere. Mit einer deutlichen Steigerung gewann die Kenianerin überraschend den Barcelona-Marathon. Dabei erreichte sie mit 2:19:33 Stunden ihre erste Zeit von unter 2:20:00 und steigerte ihre persönliche Bestzeit um gut zweieinhalb Minuten.

In den ersten Jahren ihrer Karriere, von 2017 bis 2019, startete Sharon Chelimo international ausschließlich in Süd-Amerika. Erst nach den Corona-Lockdowns lief sie im Frühjahr 2022 zum ersten Mal in Europa. Beim Genf-Marathon kam Sharon Chelimo nach 2:33:03 ins Ziel. Diese Zeit verbesserte sie dann eineinhalb Jahre später in Frankfurt um fast elf Minuten. Mit Platz drei und 2:22:07 hatte sie erstmals eine international relevante Leistung gezeigt. In Barcelona folgte nun der nächste Schritt. Sharon Chelimo wird in Berlin zum ersten Mal bei einem Rennen der World Marathon Majors starten.

ABERU AYANA

ÄTHIOPIEN

GEBURTSTAG
17.9.2000

BESTZEIT
2:20:20 (Berlin, 2024)

ABBOTT WORLD MARATHON MAJORS

29.9.24    BMW BERLIN-MARATHON    4.    2:20:20

WEITERE MARATHONRENNEN

23.3.25    Wuhan-Marathon            5.    2:27:49
17.11.24    Nanjing-Marathon            6.    2:35:02
7.1.24        Xiamen-Marathon            4.    2:27:00
8.10.23    Lissabon- Marathon            1.    2:25:06
28.5.23    Ottawa-Marathon            4.    2:30:58
19.2.23    Sevilla-Marathon            2.    2:21:54
24.4.22    Madrid-Marathon            6.    2:28:26
17.10.21    Paris-Marathon            8.    2:28:26
30.5.21    Prag-Marathon            8.    2:28:02
2:43:20    Lagos-Marathon, NGR        12.    2:43:20
29.9.19    Warschau-Marathon        3.    2:37:07
19.5.19    Kopenhagen-Marathon        3.    2:34:39
17.2.19    Sevilla-Marathon            6.    2:28:49
11.11.18    Ravenna-Marathon, ITA        1.    2:36:32

KARRIERE-ÜBERBLICK:

Aberu Ayana ist mit 25 Jahren noch eine junge Marathonläuferin, die trotzdem schon 15 international teilweise hochkarätige Marathons gelaufen ist. Die Äthiopierin hat sich gleich zu Beginn ihrer Karriere auf die Straßenläufe konzentriert und läuft fast ausschließlich die Marathondistanz.

Ihr bestes Rennen lief sie vor einem Jahr beim BMW BERLIN-MARATHON. Als Vierte steigerte sie ihren persönlichen Rekord um gut eineinhalb Minuten auf 2:20:20. Das nächste große Ziel von Aberu Ayana ist sicherlich eine Zeit unter 2:20:00.

Auch im Jahr 2023 hatte die Äthiopierin gute Leistungen gezeigt. Zunächst steigerte sie sich als Zweite des Sevilla-Marathons um über sechs Minuten auf 2:21:54, dann war sie Vierte in Ottawa und im Herbst lief sie zum größten Sieg ihrer Karriere: In Lissabon gewann Aberu Ayana in 2:25:06.

AZMERA GEBRU

ÄTHIOPIEN

GEBURTSTAG
31.10.1995

BESTZEIT
2:20:48 (Amsterdam, 2019)

ABBOTT WORLD MARATHON MAJORS

29.9.24    BMW BERLIN-MARATHON    DNF
1.3.20        Tokio-Marathon            6.    2:22:58

WEITERE MARATHONS

13.4.25    Rotterdam-Marathon        3.    2:22:15
18.2.24    Sevilla-Marathon            1.    2:22:13
19.3.23    Barcelona-Marathon        6.    2:24:58
5.12.21    Valencia-Marathon            5.    2:24:01
20.10.19    Amsterdam-Marathon        3.    2:20:48
14.4.19    Paris Marathon            2.    2:22:52
21.10.18    Amsterdam-Marathon        3.    2:23:31

KARRIERE-ÜBERBLICK:

Azmera Gebru nimmt einen zweiten Anlauf beim BMW BERLIN-MARATHON. Vor einem Jahr lief sie bis Kilometer 20 an der Spitze, und ihre Halbmarathon-Zwischenzeit von 68:05 deutete immer noch auf eine Weltklassezeit von 2:16 hin. Doch sie konnte das Tempo nicht halten und gab nach der 30-km-Marke auf.

Azmera Gebru hat eine zweigeteilte Karriere. Zunächst sorgte sie schon in einem sehr jungen Alter für erstaunliche Ergebnisse. Als 14-Jährige qualifizierte sie sich über 800 m bereits für die Junioren-Weltmeisterschaften der unter 20-Jährigen. Dort litt sie unter Magenproblemen und schied im Vorlauf aus. Doch schon im nächsten Jahr schaffte sie wiederum die Qualifikation für eine große Meisterschaft der unter 20-Jährigen: Bei der Junioren-Cross-WM 2011 gewann sie als 15-Jährige sensationell die Silbermedaille. Lediglich Kenias heutiger Superstar Faith Kipyegon war damals knapp vor ihr im Ziel.

Azmera Gebru lief in den nächsten Jahren hauptsächlich auf der Bahn über Mittel- und Langstrecken und startete bei großen Leichtathletik-Meetings. Mit Bestzeiten von 4:08,39 Minuten (1.500 m) und 14:57,38 (5.000 m) blieb der große Durchbruch jedoch aus.

Azmera Gebru schloss sich dann der Trainingsgruppe von Getamesay Molla an, der in Addis Abeba eine Reihe von Top-Marathonläuferinnen trainiert - unter ihnen ist auch Kenenisa Bekele. Teil zwei ihrer Karriere begann von da an. Fortan konzentrierte sich Azmera Gebru auf die Straßenläufe. Nach einem Halbmarathon-Debüt in Valencia 2017 (70:40) und einer Karriere-Pause - Gebru kümmerte sich um ihre kranke Mutter in ihrer Heimat Tigray - kam sie im Herbst 2018 zurück und lief ein starkes Marathon-Debüt in Amsterdam (2:23:31). „Ich sah schnell, dass sie eine sehr gute Marathonläuferin sein würde - sie hatte den Schritt, die Stärke und die Ausdauer“, sagte Getamesay Molla.

Neun Marathonrennen ist Azmera Gebru bisher gelaufen und war - abgehen von der Aufgabe in Berlin - dabei nie langsamer als 2:25:00. Ihre Bestzeit lief sie 2019 in Amsterdam mit 2:20:48. Ihren größten Sieg erreichte sie 2024 beim Sevilla-Marathon. Seit ihrem Debüt 2018 ist Azmera Gebru ausschließlich Marathonrennen gelaufen.

PERSÖNLICHER HINTERGRUND:

Azmera Gebru kommt aus der Stadt Maychew in der Tigray-Region im nördlichen Äthiopien. Zusammen mit ihren sechs Geschwistern wuchs sie auf einer großen Farm auf. Dabei spielte sie regelmäßig Fußball und bemerkte, dass sie schnell laufen kann. Ein Lehrer ermutigte sie dann, es mit der Leichtathletik zu versuchen. Zunächst galt sie als Sprint-Talent und lief 200 und 400 m. Als sie bei einem nationalen Wettkampf der unter 14-Jährigen die 400 und die 800 m gewann, wurde sie von einem Verein aus Addis Abeba verpflichtet. Sie zog in die Hauptstadt und lebt seitdem dort. In ihrer Freizeit hört Azmera Gebru gerne äthiopische Musik und schaut sich historische Dokumentarfilme an.

LINET MASAI

© Victor Sailer / PHOTORUN

KENIA

GEBURTSTAG
5.12.1989

BETZEIT
2:21:01 (Barcelona, 2025)

ABBOTT WORLD MARATHON MAJORS

28.4.19    London-Marathon            11.    2:26:06

WEITERE MARATHONS

16.3.25    Barcelona-Marathon        3.    2:21:01
27.10.24    Frankfurt-Marathon            7.    2:23:52
21.4.24    Enschede-Marathon        4.    2:29:59
2.4.23        Paris-Marathon            6.    2:24:49
21.10.18    Amsterdam-Marathon        5.    2:23:46

KARRIERE-ÜBERBLICK:

Mit 35 Jahren ist Linet Masai im Marathon so stark wie nie zuvor. Die kenianische Läuferin konnte lange Zeit nicht ihr enormes Potenzial auf die klassische Distanz übertragen. Doch in diesem Frühjahr gelang ihr eine deutliche Steigerung: In Barcelona lief sie als Dritte 2:21:01 Stunden. Linet Masai wird sicherlich die schnelle Strecke des BMW BERLIN-MARATHON nutzen wollen, um sich weiter zu verbessern.

Vor rund 15 Jahren gehörte Linet Masai zu den besten Bahn-Langstrecken- und Cross-Läuferinnen der Welt. Den größten Sieg ihrer Karriere feierte sie dabei in Berlin: Bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften 2009 gewann sie die Goldmedaille über 10.000 m. Ein Jahr zuvor hatte sie bei den Olympischen Spielen in Peking über diese Distanz Bronze gewonnen und mit 30:26,50 Minuten einen Juniorinnen-Weltrekord aufgestellt, der heute immer noch Bestand hat. Bei der WM 2011 gewann sie eine weitere Bronzemedaille über 10.000 m. Zudem war Linet Masai dreimal hintereinander Vize-Weltmeisterin im Crosslauf (2009, 2010, 2011).

Ab 2014 konzentrierte sich Linet Masai deutlich stärker auf die Straßenrennen und arbeitete sich langsam an die längere Distanzen heran. Ihr erstes Halbmarathonrennen lief sie 2014, das Marathondebüt 2018. In Amsterdam kam sie dabei in 2:23:46 auf den fünften Rang - noch vor dem Zeitalter der leistungsfördernden Carbon-Laufschuhe war das ein guter Start. Allerdings kam sie bei ihren weiteren Marathon-Starts 2019 in London, 2023 in Paris 2023 und 2024 in Enschede nicht mehr an diese Zeit heran.

„Der Übergang von der Bahn zum Marathon war herausfordernd für mich“, sagte Linet Masai im Rahmen des Frankfurt-Marathons, bei dem sie im vergangenen Oktober mit 2:23:52 einen Aufwärtstrend zeigte. Danach folgte die PB in Barcelona.

Ihre Halbmarathon-Bestzeit von 67:44 Minuten erzielte Linet Masai 2019 beim Great North Run in England.

PERSÖNLICHER HINTERGRUND:

Linet Masai lebt mit ihrer Familie in der Höhenlage von Kaptagat. Sie hat zwei Töchter im Alter von vier und acht Jahren. In Kaptagat trainiert sie in der Gruppe von Patrick Sang, der auch der Coach von Eliud Kipchoge und der 1.500-m-Olympiasiegerin und -Weltrekordlerin Faith Kipyegon ist. Linet Masai hat neun Geschwister von denen drei weitere erfolgreiche internationale Läufer sind beziehungsweise waren. Ihr älterer Bruder Moses Masai war 2009mWM-Dritter über 10.000 Meter in Berlin. Im Marathon erreichte er 2014 in Düsseldorf 2:10:36. Ihr jüngerer Bruder Alex Masai steigerte sich in diesem Jahr in Rotterdam auf 2:08:03. Die jüngere Schwester Magdalyne Masai lief im vergangenen Jahr in Frankfurt hochklassigen 2:18:58, nachdem sie im Jahr zuvor den Vienna City Marathon gewonnen hatte.

JACKLINE CHERONO

KENIA

GEBURTSTAG
25.6.1998

BESTZEIT
2:21:14 (Rotterdam, 2025)

MARATHONS

13.4.25    Rotterdam-Marathon        1.    2:21:14
6.10.24    Kosice-Marathon            2.    2:21:40
28.4.24    Hamburg-Marathon            4.    2:21:40
1.10.23    Kosice-Marathon            1.    2:24:43
16.4.23    Enschede-Marathon        4.    2:30:21
10.4.22    Eldoret-Marathon            21.    2:45:08

KARRIERE-ÜBERBLICK:

Jackline Cherono war zunächst eine Hindernisläuferin, die auf der Bahn auch über die Mittel- und Langstrecken startete. Doch weder über die Hindernisse noch über die Flachstrecken konnte sich die Kenianerin international etablieren. Dafür waren ihre Zeiten nicht schnell genug.

2022 startete sie in Eldoret (Kenia) erstmals bei einem Marathon und lief trotz der leistungsmindernden Höhenlage 2:45:08. Eineinhalb Jahre später gewann Jackline Cherono den traditionsreichen Kosice-Marathon, blieb erstmals unter 2:30:00 und verbesserte sich um über fünf Minuten auf 2:24:43. Nach dem Sieg in Kosice konzentrierte sich die Kenianerin auf die Marathon-Distanz. Auf der Bahn ist sie seitdem nicht mehr gelaufen. Die 42,195 km sind klar ihre stärkste Disziplin. In Hamburg und Kosice lief sie im vergangenen Jahr jeweils 2:21:40, und in diesem Jahr überraschte sie mit einem Sieg beim Rotterdam-Marathon und einer weiteren Bestzeit von 2:21:14.

Auch über die Halbmarathon-Strecke lief Jackline Cherono in diesem Jahr eine persönliche Bestzeit: Sie gewann das Rennen in Paris mit 67:16 Minuten.

ALEKSANDRA LISOWSKA

© Victor Sailer / PHOTORUN

POLEN

GEBURTSTAG
12.12.1990

BESTZEIT
2:25:52 (Valencia, 2023)

ABBOTT WORLD MARATHON MAJORS

11.8.24    Olympische Spiele, Paris        35.    2:31:10
26.8.23    Weltmeisterschaften, Budapest    DNF
7.8.21        Olympische Spiele, Sapporo    5.    2:35:33

WEITERE MARATHONS

3.12.23    Valencia-Marathon             28.    2:25:52
16.4.23    Rotterdam-Marathon        5.    2:26:44
15.8.22    Europameiserschaften, München 1.    2:28:36
18.4.21    Debno-Marathon            1.    2:26:08
6.12.20    Polnische Meisterschaften        1.    2:30:47
27.10.19    Militär-WM, Wuhan            6.    2:31:40
14.4.19    Warschau-Marathon        8.    2:35:55
11.11.18    Beirut Marathon            8.    2:38:57
22.4.18    Warschau-Marathon        4.    2:33:13
28.5.17    Ottawa-Marathon            10.    2:40:12
2.10.16    Turin-Marathon            5.    2:48:59
11.10.15    Poznan-Marathon            5.    2:45:28

KARRIERE-ÜBERBLICK:

Aleksandra Lisowska ist die Marathon-Europameisterin von München 2022. Überraschend hatte die inzwischen 34-jährige Polin bei der EM in einem Hitzerennen den Titel gewonnen. Dieser Sieg ist bis heute ihr mit Abstand größter Erfolg.

In den ersten Jahren ihrer Karriere lief Aleksandra Lisowska hauptsächlich über die Mittel- und Langstrecken auf der Bahn. Die Polin startete zudem auch über 3.000 m Hindernis. Sie lief fast ausschließlich auf nationaler Ebene in Polen. International trat sie dann in erster Linie im Marathon in Erscheinung. Über die klassische Distanz erzielte sie auch ihre besten Leistungen. Zweimal qualifizierte sie sich für die Olympischen Spiele und belegte dabei jeweils Rang 35 (2021 und 2024). Der BMW BERLIN-MARATHON ist ihr erster Marathon-Start seit Olympia in Paris.

SAMANTHA HARRISON

© Archiv

GROSSBRITANNIEN

GEBURTSTAG
1.2.1995

BESTZEIT
2:25:59 (London, 2023)

ABBOTT WORLD MARATHON MAJORS

23.4.23    London-Marathon            11    2:25:59
3.10.21    London-Marathon            16    2:32:22

WEITERE MARATHONS

7.4.19        Manchester-Marathon        10    2:51:45

KARRIERE-ÜBERBLICK:

Samantha Harrison wird erst zum vierten Mal in ihrer Karriere einen Marathon laufen. Es ist zudem ihr erster Start beim BMW BERLIN-MARATHON. Die 30-jährige Engländerin hat eine erstaunliche, man könnte auch sagen sensationelle Entwicklung gemacht. Die Läuferin aus Nottingham steigerte sich in relativ kurzer Zeit deutlich und dabei spielte der GENERALI BERLINER HALBMARATHON auch eine Rolle. Als sie 2022 hier startete, lief sie ihre erste Zeit unter 70:00 und verbesserte sich um fast zwei Minuten auf 68:12. Im gleichen Jahr folgten dann im Sommer zwei sechste Plätze über 10.000 m bei den Commonwealth Games in Birmingham und den Europameisterschaften in München.

2023 kam Samantha Harrison zum GENERALI BERLINER HALBMARATHON zurück und lief wiederum eine Bestzeit (67:17), der weitere Top-Leistungen folgten. Zunächst steigerte sie sich um über sechs Minuten beim London-Marathon (2:25:59), dann belegte sie einen sehr starken neunten Platz bei der Halbmarathon-WM in Riga. Drei Wochen später lief Harrison beim hochklassigen Valencia-Halbmarathon auf Rang sieben und verbesserte sich auf 67:10.

Ausgerechnet im Olympia-Jahr 2024 stoppte sie eine Verletzung. Nach einer rund siebenmonatigen Wettkampfpause war der GENERALI BERLINER HALBMARATHON im April ihr erstes Rennen. Dabei lief sie als Achte ein solides Rennen mit 69:23. Der BMW BERLIN-MARATHON ist nun der Jahres-Höhepunkt für Samantha Harrison.

PERSÖNLICHER HINTERGRUND:

Als Hobby-Läuferin in die europäische Spitzenklasse? Samantha Harrison schaffte genau dies. Die Britin kam zufällig zum Laufsport und entwickelte sich dann zu einer Topläuferin. Um sich fit zu halten, begann sie mit Jogging und lief dann immer öfter. „Irgendwann fragte ich mich: wofür mache ich das alles? Also meldete ich mich bei einem Rennen an und lief ziemlich weit nach vorne“, erzählte Samantha Harrison in einem Interview mit Yahoo UK. Während sie sich zu einer Profi-Läuferin entwickelte, konnte sie ihren Job als Zahnarzthelferin deutlich reduzieren.

FTAW ZERAY

© Victor Sailer / PHOTORUN

ÄTHIOPIEN

GEBURTSTAG
3.8.1997

BESTZEIT
2:29:15 (Hefei, 2019)

ABBOTT WORLD MARATHON MAJORS

25.9.22    BMW BERLIN-MARATHON    DNF

WEITERE MARATHONS

22.9.24    Taiyuan-Marathon, CHN    DNF
8.11.20    Istanbul-Marathon        4    2:39:18
10.11.19    Hefei-Marathon, CHN    1    2:29:15

KARRIERE-ÜBERBLICK:

Ftaw Zeray könnte beim BMW BERLIN-MARATHON für eine Überraschung sorgen. Die 28-jährige Äthiopierin bringt die Voraussetzungen mit, um eine Zeit von deutlich unter 2:20:00 zu erreichen.

Trotz eines überraschenden Sieges bei ihrem Debüt-Marathon im chinesischen Hefei 2019 konnte sie ihr Potenzial bisher noch nicht auf die klassische Distanz übertragen. Ihre damals in China gelaufene Zeit  von 2:29:15 Stunden ist weiterhin ihre Bestzeit. „Ich hatte im Marathon immer wieder Magenprobleme“, erklärt Ftaw Zeray, warum sie mehrfach über die 42,195 km scheiterte. Trotzdem traut sie sich zu, in der Zukunft Zeiten im Bereich von 2:16 zu erreichen.

Der Halbmarathon ist bisher ihre Disziplin: Ftaw Zeray hatte sich stark auf diese Distanz konzentriert und erreichte über die 21,0975 km ihre mit Abstand besten Resultate. Die 28-Jährige kann eine eindrucksvolle Serie von Topzeiten vorweisen. In den vergangenen gut drei Jahren lief sie elf Mal unter 68:00 Minuten und davon fünf Mal schneller als 67:00.

2023 war dabei ihr bisher bestes Jahr. Zunächst lief sie in Ras Al Khaimah in den Vereinigten Arabischen Emiraten gegen sehr starke Konkurrenz auf Rang drei und stellte ihre aktuelle Bestzeit von 66:04 auf. Dann belegte sie bei den Halbmarathon-Weltmeisterschaften in Riga im Herbst einen sehr guten sechsten Rang.

PERSÖNLICHER HINTERGRUND:

Ftaw Zeray ist in Kotobe im östlichen Addis Abeba aufgewachsen. Sie hat eine Schwester und zwei Brüder, die aber nicht laufen. Ihr Vorbild war die zweimalige 5.000-m-Olympiasiegerin Meseret Defar (2004 und 2012). „Sie hat sehr hart trainiert, das hat mich beeindruckt“, sagt Ftaw Zeray, die in Addis Abeba zur Trainingsgruppe von Dawit Hiluf gehört. Unter ihren Trainingspartnerinnen ist Tiruye Mesfin, die beim Valencia-Marathon 2024 als Dritte eine hochklassige Zeit von 2:18:35 erreichte.

KAROLINE GROVDAL

© Victor Sailer / PHOTORUN

NORWEGEN

GEBURTSTAG
14.6.1990

PERSONAL BEST
- - -

MARATHONS

27.4.25    Hamburg-Marathon        DNF

KARRIERE-ÜBERBLICK:

Karoline Grovdal ist eine der interessantesten und vielversprechendsten Marathon-Newcomerinnen. In Hamburg war sie im April ihr Debüt über die 42,195 km gelaufen, bekam jedoch Fuß-Probleme und musste das Rennen vor der 30-km-Marke aufgeben. Davor war sie auf Kurs für eine Zeit von knapp über 2:20:00. Ihr Ziel war es, den norwegischen Rekord zu brechen. Es handelt sich dabei um eine ikonische Bestzeit: 1985 war Ingrid Kristiansen in London 2:21:06 gelaufen - die Zeit stand 13 Jahre lang als Weltrekord und ist nach 40 Jahren in Norwegen immer noch unangetastet.

Karoline Grovdal wäre die komplette Läuferin, sofern sie auch im Marathon eine gute Leistung erreichen kann. Denn sie hat sowohl über die Mittel- und Langstrecken als auch die 3.000 m Hindernisse sowie im Cross- und im Straßenlauf beachtliche Erfolge und Bestzeiten erreicht - eine solche Bandbreite ist auf so hohem Niveau sehr selten.

Zum größten Sieg ihrer Karriere lief Karoline Grovdal bei den Leichtathletik-Europameisterschaften2024 in Rom, wo sie die Goldmedaille im Halbmarathon gewann. Zwischen 2021 und 2023 hatte sie dreimal in Folge den Titel bei den Crosslauf-Europameisterschaften gewonnen. Zuvor hatte sie bei der Cross-EM bereits vier dritte und einen zweiten Platz belegt. EM-Medaillen gewann die Norwegerin auch über 10.000 m (Bronze 2016), 3.000 m Hindernis (Bronze 2018) und 5.000 m (Silber 2024). Bei Olympischen Spielen war sie über 5.000 m Siebente (2016) und Achte (2024). Über 5.000 m lief sie zudem bei der WM 2022 auf Rang acht.

Karoline Grovdal hält eine Reihe von norwegischen Rekorden - unter anderem über die Meile (4:26,23), 3.000 m (8:27,02), 5.000 m (14:31,07), 3.000 m Hindernis (9:13,35) und 10 km (30:32). Im Halbmarathon steigerte sie sich vor einem Jahr in Kopenhagen auf 66:55, nachdem sie im März 2024 den New-York-Halbmarathon gewonnen hatte. Nachdem sie beim Hamburg-Marathon im April nicht ins Ziel gekommen war, gewann sie drei Wochen später den Göteborg-Halbmarathon in 68:33.

PERSÖNLICHER HINTERGRUND:

Karoline Grovdal stammt aus der Hafenstadt Ålesund, gut 200 Kilometer nördlich von Bergen. Sie lebt in Oslo und startet für den dortigen Verein IK Tjalve. Als Juniorin zählte Karoline Grovdal auch zur erweiterten norwegischen Spitze im Skilanglauf, doch im Alter von 20 konzentrierte sie sich auf das Laufen.

HENDRIK PFEIFFER

© Victor Sailer / PHOTORUN

DÜSSELDORF ATHLETICS

GEBURTSTAG
18.3.1993

BESTZEIT
2:07:14 (Houston, 2024)

ABBOTT WORLD MARATHON MAJORS

2.3.25        Tokio-Marathon            37.        2:12:27
29.9.24    BMW BERLIN-MARATHON    24.        2:08:20
21.4.24    Londo- Marathon            7.        2:10:00
5.11.23    New-York-Marathon            12.        2:12:53
24.9.23    BMW BERLIN-MARATHON    20.        2:08:48
17.4.23    Boston-Marathon            16.        2:12:22
6.11.22    New-York-Marathon     (non-elite)    16        2:22:45
8.8.21        Olympische Spiele, Sapporo    49.        2:20:43

WEITERE MARATHONS

6.1.25        Houston-Marathon            11.        2:11:14
1.12.24    Singapur- Marathon        6.        2:21:12
14.1.24    Houston-Marathon            3.        2:07:14
30.10.22    Frankfurt-Marathon            7.        2:11:28
2.10.22    Köln-Marathon (Pacemaker)    2.        2:16:26
15.8.22    EM München                24.        2:16:04
3.4.22        Hannover-Marathon            1.        2:10:59
23.2.20    Sevilla-Marathon            28.        2:10:18
13.10.19    Köln-Marathon            1.        2:15:19
1.10.17    Köln-Marathon            1.        2:13:42
24.4.16    Düsseldorf-Marathon        3.        2:13:11

KARRIERE-ÜBERBLICK:

Hendrik Pfeiffer ist mit seiner persönlichen Bestzeit von 2:07:14 Stunden der viertschnellste deutsche Marathonläufer aller Zeiten. Hinter dem Trio Samuel Fitwi, Amanal Petros und Richard Ringer führt er die zweite Gruppe der deutschen Marathonläufer an.

Hendrik Pfeiffer hatte sich frühzeitig auf den Marathon spezialisiert. 2016 sorgte er für eine Sensation, als er beim Düsseldorf-Marathon bei seinem Debüt über die 42,195 km als Dritter mit 2:13:11 Stunden noch „Last Minute“ die Olympia-Qualifikation erreichte. Doch der Traum vom Start bei den Spielen musste warten. Denn aufgrund von schweren Fersen-Verletzungen verpasste er zunächst Olympia in Rio und dann auch den EM-Start in Berlin 2018. Nach zwei Operationen meldete sich Hendrik Pfeiffer aber 2020 wieder zurück: In Sevilla lief er 2:10:18 Stunden und schaffte die Qualifikation für Olympia in Japan. In Sapporo, wo 2021 die olympischen Marathonrennen stattfanden, belegte er dann Rang 50.

2022 lief Hendrik Pfeiffer zum bisher größten Sieg seiner Karriere: Er gewann den Hannover-Marathon in 2:10:59. Danach folgte der EM-Marathon in München, bei dem er mit dem deutschen Team die Silbermedaille gewann.

Vor zwei Jahren gelang Hendrik Pfeiffer beim BMW BERLIN-MARATHON ein großer Schritt: Mit 2:08:48 verbesserte er sich deutlich und blieb erstmals unter 2:10:00. Für die Olympia-Qualifikationszeit reichte das noch nicht und so nahm er im Januar 2024 - nachdem er zwischendurch noch den New York-Marathon gelaufen war - noch einen Anlauf: In einem bravourösen Rennen ohne Tempomacher erreichte er in Houston 2:07:14 Stunden und wurde Dritter, nachdem er selbst fast durchweg alleine das Tempo gemacht hatte. Am Ende fehlten ihm zehn Sekunden, um den dritten deutschen Olympia-Startplatz zu sichern.

Im April 2024 zeigte Hendrik Pfeiffer eine weitere sehr starke Leistung: Beim London-Marathon lief er auf Rang sieben in 2:10:00. Es war die beste Platzierung eines deutschen Athleten im Männer-Rennen in London seit 1988. Nur Christoph Herle erreichte 1985 als Vierter einen noch besseren Rang bei dem Klassiker. Nach einem zu schnellen Anfangstempo lief Hendrik Pfeiffer beim BMW BERLIN-MARATHON 2024 immer noch 2:08:20.

Unter nicht idealen Voraussetzungen lief er in diesem Jahr zwei schwächere Marathonrennen und unterzog sich dann im Frühjahr einer Operation am Fuß. Im Juli meldete er sich als Sieger der adidas Runners City Night in Berlin zurück. Über 10 km lief er mit 28:27 einen Streckenrekord und eine persönliche Bestzeit.

PERSÖNLICHER HINTERGRUND:

Hendrik Pfeiffer spielte zunächst Fußball und machte als Linksaußen bei Schalke 04 ein Probetraining. Im Alter von 14 Jahren sagte man ihm, er sei zu dick und solle laufen gehen, um dann vielleicht noch einmal zurückzukommen. So kam Hendrik Pfeiffer zum Laufsport. Später startete der Journalismus-Student für den TV Wattenscheid und seit 2023 für den TK Hannover. Die Steuerung seines Trainings hat er inzwischen selbst übernommen. Sein langjähriger Wattenscheider Coach Tono Kirschbaum steht ihm aber weiterhin beratend zur Seite. Hendrik Pfeiffer ist verheiratet mit der Langstreckenläuferin Esther Pfeiffer (geb. Jacobitz), die er auch trainiert. Sie verbesserte sich zuletzt deutlich und belegte bei der Halbmarathon-Europameisterschaft in Rom im Juni 2024 Rang 18 (Hendrik Pfeiffer lief im Männerrennen auf Platz 34).

SEBASTIAN HENDEL

© Victor Sailer / PHOTORUN

Marathon Team Berlin/SCC Berlin

GEBURTSTAG
1.12.1995

BESTZEIT
2:07:33 (Berlin, 2024)

ABBOTT WORLD MARATHON MAJORS

29.9.24    BMW BERLIN-MARATHON    17.    2:07:33

WEITERE MARATHONS

28.4.24    Hamburg-Marathon            10.    2:08:51
8.10.23    München-Marathon             5.    2:10:14
23.4.23    Wien-Marathon             9.    2:11:29
9.10.22    München-Marathon             4.    2:10:37

KARRIERE-ÜBERBLICK:

Sebastian Hendel überraschte beim BMW BERLIN-MARATHON 2024 als bester deutscher Läufer und erzielte eine starke persönliche Bestzeit von 2:07:33 Stunden. Damit ist er der fünftschnellste deutsche Marathonläufer aller Zeiten.

Sebastian Hendels Stärken liegen klar auf den langen Straßen-Distanzen. Der 29-Jährige zeigte die besten Leistungen seiner Karriere im Halbmarathon und im Marathon. Er ging dabei aber den klassischen Weg über die Mittel- und Langstrecken auf der Bahn. Seit ein paar Jahren konzentriert sich Sebastian Hendel erfolgreich auf den Straßenlauf.

2021 wurde er bei seinem Debüt über die Halbmarathon-Distanz auf Anhieb Zweiter bei den Deutschen Meisterschaften in Hamburg und erreichte gute 62:28 Minuten. Es dauerte dann noch ein gutes Jahr, bevor er seinen ersten Marathon lief. Zunächst gewann er den tschechischen Usti nad Labem-Halbmarathon in 62:52, dann überzeugte er in München über die 42,195 km mit Platz vier in 2:10:37 Stunden. Im Frühjahr 2023 steigerte sich Sebastian Hendel beim GENERALI BERLINER HALBMARATHON auf 61:52, dann kehrte er im Herbst nach München zurück und lief 2:10:14. Er wäre rund eine halbe Minute schneller gelaufen, hatte aber Pech, weil die Spitzengruppe aufgrund einer Fehlleitung ein zusätzliches Stück lief.

Die 2:10:00 Stunden unterbot er dann im Frühjahr 2024 in Hamburg mit 2:08:51 eindrucksvoll. Danach folgte die nächste deutliche Steigerung beim BMW BERLIN-MARATHON. Gesundheitliche Probleme stoppten ihn in den Wintermonaten, so dass Sebastian Hendel keinen Frühjahrs-Marathon laufen konnte.

PERSÖNLICHER HINTERGRUND:

Als Jugendlicher begann Sebastian Hendel mit dem Laufsport im LAV Reichenbach. Doch erst als später sein Vater Udo Hendel das Training übernahm, stellten sich Erfolge ein. Auf lokaler und regionaler Ebene gewann er Meisterschaften auf der Bahn, im Cross und auf der Straße. Nach dem Abitur erhielt er 2014 ein Sport-Stipendium vom New Yorker Iona College. Dort lernte er seine heutige Frau, die kroatische Langstreckenläuferin Kristina Bozic, kennen. Vor der Geburt ihres Sohnes im Oktober 2016 hatten Sebastian und Kristina Hendel ihr Studium abgebrochen. Die Familie lebt seitdem im Vogtland nahe Zwickau. Kristina Hendel hat eine Marathon-Bestzeit von 2:27:29 und startet seit 2022 für Deutschland.

HAFTOM WELDAY

© Victor Sailer / PHOTORUN

TB Hamburg Eilbeck

GEBURTSTAG
13.3.1990

BESTZEIT
2:08:24 (Valencia, 2023)

ABBOTT WORLD MARATHON MAJORS

29.9.24    BMW BERLIN-MARATHON    DNF
27.8.23    World Championships, Budapest    14.    2:11:25
25.9.22    BMW BERLIN-MARATHON    11.    2:09:06
26.9.21    BMW BERLIN-MARATHON    13.    2:13:47

WEITERE MARATHONS

6.4.25        Hannover-Marathon        2.    2:11:06
19.1.25    Houston-Marathon            12.    2:11:27
18.2.24    Sevilla-Marathon            21.    2:08:29
3.12.23    Valencia-Marathon            30.    2:08:24
23.4.23    Hamburg-Marathon            8.    2:09:40

KARRIERE-ÜBERBLICK:

Haftom Welday wird bereits zum vierten Mal beim BMW BERLIN-MARATHON an den Start gehen. Im vergangenen Jahr kam er nach einem zu schnellen Anfangstempo nicht ins Ziel nachdem er 2022 in Berlin seine erste Zeit unter 2:10:00 erreicht hatte.

Haftom Welday gelang 2021, als die Lauf-Veranstaltungen nach den Corona-Lockdowns wieder zurückkamen, ein Durchbruch. Dabei spielte Berlin eine entscheidende Rolle. Der GENERALI BERLINER HALBMARATHON fand damals erst im August statt. Haftom Welday nutzte das Rennen für eine enorme Steigerung von gut vier Minuten auf 62:47. Dies ist nach wie vor seine persönliche Bestzeit. Ende September kam er zurück zum BMW BERLIN-MARATHON und lief sein Marathon-Debüt in 2:13:47 Stunden.

Ein Jahr später gelang ihm beim BMW BERLIN-MARATHON eine überraschende Steigerung auf 2:09:06. Damit wurde er zum damaligen Zeitpunkt zum sechstschnellsten deutschen Marathonläufer aller Zeiten und wurde für die Weltmeisterschaften 2023 in Budapest nominiert. In Ungarn überzeugte Haftom Welday in einem Hitzerennen als bester deutscher Läufer mit einem Rang 14. Doch für die erhoffte Olympia-Qualifikation reichte es am Ende des Jahres nicht. In Valencia steigerte sich Haftom Welday zwar auf 2:08:24, aber letztlich wäre eine Zeit von unter 2:07:05 nötig gewesen.

Im Februar 2024 lief er mit 2:08:29 in Sevilla seine zweitbeste Zeit. In diesem Jahr konnte er diese Leistungsbereiche noch nicht wieder erreichen. In Berlin wird sich Haftom Welday zurückmelden wollen.

PERSÖNLICHER HINTERGRUND:

Haftom Welday hatte die Staatsbürgerschaft von Eritrea, wuchs aber in der zu Äthiopien gehörenden Region Tigray auf. „Ich spielte damals gerne Fußball - auf das Laufen hatte ich keine Lust“, erzählte Haftom Welday, der 2014 aus der Krisen-Region flüchtete. Durch die Sahara und über das Mittelmeer kam er schließlich nach Deutschland und lebte dann im niedersächsischen Pattensen. „Dass ich schnell laufen kann, merkte ich, als ich drei Kilometer rennen musste, um einen Bus zu bekommen. Mein erster sportlicher Erfolg war dann das Deutsche Sportabzeichen. Friedrich Weber, der mir auf der Aschenbahn des TSV Pattensen das Sportabzeichen abnahm, erkannte mein Talent und förderte mich. Damals war ich 25 Jahre alt“, schrieb Haftom Welday auf seiner Internetseite. Ende 2021 zog Haftom Welday mit seiner Frau und den drei Kindern nach Hamburg, ein Jahr später bekam er die deutsche Staatsbürgerschaft. Sein Traum ist ein Marathon-Olympiastart.

JOHANNES MOTSCHMANN

© Victor Sailer / PHOTORUN

Marathon Team Berlin/SCC Berlin

GEBURTSDATUM
3.8.1994

BESTZEIT
2:10:39 (London, 2024)

ABBOTT WORLD MARATHON MAJORS

21.4.25    Boston-Marathon                60.        2:22:36
29.9.24    BMW BERLIN-MARATHON        33.        2:12:02
21.4.24    London-Marathon                9.        2:10:39
27.8.23    Weltmeisterschaften, Budapest        25.        2:14:19
5.3.23        Tokio-Marathon                33.        2:11:30
25.9.22    BMW BERLIN-MARATHON        24.        2:14:02

WEITERE MARATHONS

15.8.22    Europameisterschaften, München        16.        2:14:52
24.4.22    Hamburg-Marathon                24.        2:17:08
24.10.21    Rotterdam-Marathon            11.        2:12:18
13.12.20    Offene Österr. Meisterschaften, Wien    2.        2:14:38

KARRIERE-ÜBERBLICK:

Johannes Motschmann startete so stark wie noch nie ins Neue Jahr. Zunächst steigerte er sich in Valencia über 10 km auf 28:13 Minuten, dann lief er noch im Januar beim Houston-Halbmarathon eine persönliche Bestzeit von 61:03. Doch beim Boston-Marathon, seinem Frühjahrs-Saisonhöhepunkt im April, lief es nicht für den Berliner (2:22:36).

Johannes Motschmann kam 2019 nach Berlin und schloss sich dem SCC EVENTS PRO TEAM an, dem Team des Lauf-Veranstalters SCC EVENTS, das inzwischen „Marathon Team Berlin“ heißt und in den Verein SCC Berlin integriert ist. Bis dahin war der 3.000-m-Hindernislauf sein Schwerpunkt (Bestzeit: 8:33,12).

Aufgrund mangelnder Wettkampf-Möglichkeiten während der Corona-Pandemie entschloss er sich, bei den offenen Österreichischen Marathon-Meisterschaften in Wien im Dezember 2020 über die 42,195 km zu laufen. Mit 2:14:38 Stunden rannte er ein überraschend gutes Debüt. Er blieb bei den Straßen-Langstrecken und steigerte sich im Herbst 2021 in Rotterdam auf 2:12:18. Damit qualifizierte er sich für die EM in München, bei der er als drittbester deutscher Läufer einen guten 16. Platz erreichte. Mit dem deutschen Marathon-Team gewann er in der Mannschafts-Wertung (Marathon Europa-Cup) die Silbermedaille.

2023 gelang Johannes Motschmann zunächst beim Tokio-Marathon eine Steigerung auf 2:11:30 Stunden. Damit hatte er die Norm für die Weltmeisterschaften unterboten und startete dann im August erstmals bei globalen Titelkämpfen. In einem Hitzerennen in Budapest belegte Johannes Motschmann Rang 25.

Eine persönliche Bestzeit und eine außerordentlich starke Platzierung erreichte er beim London-Marathon 2024. Er belegte mit 2:10:39 Stunden Rang neun. Das ist die fünftbeste Platzierung, die je ein deutscher Läufer im Männer-Rennen des Klassikers erreicht hat. Zuletzt konnte er im Marathon in Berlin 2024 und Boston 2025 nicht in derartige Leistungsbereiche laufen.

PERSÖNLICHER HINTERGRUND:

Johannes Motschmann stammt aus Magdeburg und ging nach dem Abitur für fünf Jahre in die USA. Er hatte ein Sport-Stipendium für das Iona College nördlich von New York erhalten, wo er Psychologie studierte. Nach seiner Rückkehr wollte er unter Anleitung von Dieter Hogen trainieren und kam so nach Berlin. Da er dann jedoch einen Studienplatz für Medizin an der Universität Bochum angeboten bekam, nahm er diesen an und lebte zeitweilig dort. Zurzeit hat er aber dem Sport Priorität eingeräumt und studiert nur nebenher. Hauptsächlich pendelt Johannes Motschmann, der sich selbst trainiert, zwischen Berlin und Blacksburg in Virginia (USA), wo seine Freundin studiert.

DAVOR AARON BIENENFELD

Düsseldorf Athletics

GEBURTSDATUM
25.9.1997

BESTZEIT
Debüt

KARRIERE-ÜBERBLICK:

Davor Aaron Bienenfeld bestreitet beim BMW BERLIN-MARATHON sein Debüt über die 42,195 km. Seine letzten Halbmarathon-Zeiten deuten darauf hin, dass er das Potenzial haben müsste, eine Zeit von unter 2:10:00 Stunden zu erreichen. Ob dies allerdings schon beim Debüt möglich sein wird, bleibt abzuwarten.

Aaron Bienenfeld lief lange Zeit sozusagen unter dem Radar, denn er lebte seit Anfang 2018 hauptsächlich in den USA. Der Läufer aus Frankfurt (Main) hatte ein Laufsport-Stipendium erhalten und studierte fortan Marketing an der Universität Cincinnati und später in Oregon, einem Mekka des US-Langstreckenlaufes. Daher lief er das Gros seiner Rennen in den USA, wo er sich kontinuierlich entwickelte.

Im November 2020 startete er während des Corona-Lockdowns bei einem reinen Eliterennen in Dresden über die Halbmarathon-Distanz. Als Zweiter hinter Richard Ringer gelang ihm eine enorme Steigerung von knapp sechs Minuten auf 62:33 Minuten. Danach lief er jedoch lange Zeit keinen Halbmarathon mehr und konzentrierte sich hauptsächlich auf die Bahn sowie punktuell auf den Crosslauf. 2022 startete Aaron Bienenfeld bei den Europameisterschaften in München über 5.000 m und belegte Rang 20. Bei der Cross-EM im gleichen Jahr lief er dann in Mailand auf Platz 16.

2023 kam er zurück zur „halben Distanz“ und steigerte sich beim GENERALI BERLINER HALBMARATHON auf 61:51. Fünf Monate später startete er bei der Halbmarathon-Weltmeisterschaft in Riga und lief auf Rang 32 mit einer Bestzeit von 61:49. Eine 10.000-m-Bestzeit von 27:42,83 Minuten im März in Kalifornien sowie eine weitere Steigerung im Halbmarathon auf 61:45 in Valencia im Oktober waren seine besten Resultate 2024.

In diesem Frühjahr überzeugte Aaron Bienenfeld zweimal im Halbmarathon: Zunächst drückte er seine PB auf 61:39 in Houston, dann belegte er einen guten sechsten Platz in Istanbul mit 62:14. Zwischendurch verbesserte er sich in Kalifornien über 10.000 m auf 27:39,82 und wurde damit zum siebtschnellsten deutschen Läufer aller Zeiten über diese Distanz. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass Aaron Bienenfeld bereit ist für ein gutes Marathon-Debüt.

DOMENIKA MAYER

© Victor Sailer / PHOTORUN

LG Telis Finanz Regensburg

GEBURTSTAG
3.10.1990

BESTZEIT
2:23:47 (Berlin, 2023)

ABBOTT WORLD MARATHON MAJORS

11.8.24    Olympische Spiele, Paris             28.    2:30:14
24.9.23    BMW BERLIN-MARATHON        13.    2:23:47

WEITERE MARATHONS

6.4.25        Hannover-Marathon            1.    2:24:22
14.4.24    Hannover-Marathon            1.    2:23:50
16.4.23    Linz-Marathon                2.    2:28:47
15.8.22    Europameisterschaften, München    6.    2:29:21
3.4.22        Hannover-Marathon                1.    2:26:50

KARRIERE-ÜBERBLICK:

Mit Domenika Mayer kehrt die konstanteste deutsche Marathonläuferin der letzten Jahre zum BMW BERLIN-MARATHON zurück. Die 34-Jährige lief hier vor zwei Jahren mit 2:23:47 Stunden ihre persönliche Bestzeit und qualifizierte sich mit einem überraschend starken Rennen für die Olympischen Spiele. Bei Olympia in Paris war die dreimalige Hannover-Marathon-Siegerin im vergangenen Jahr auf Platz 28 die beste deutsche Läuferin.

Relativ spät und ausgerechnet während der Corona-Pandemie schaffte Domenika Mayer den Anschluss an die deutsche Spitze über die Langstrecken. Im März 2021 steigerte sie sich zunächst über 10 km in Berlin auf 32:34 Minuten und dann im Halbmarathon zwei Wochen später in Dresden auf 69:52.

Ein Jahr später entschied sich Domenika Mayer kurzfristig, in Hannover ihr Marathon-Debüt zu laufen. Kurz nachdem sie eine Corona-Erkrankung überstanden hatte, gewann sie das Rennen bei eiskalten Temperaturen sensationell in 2:26:50. Damit wurde sie zugleich Deutsche Meisterin und qualifizierte sich für den Marathon bei den Europameisterschaften in München. Bei heißem Wetter war sie für eine weitere Überraschung gut: Als Sechste wurde Domenika Mayer zweitbeste deutsche Läuferin und gewann mit dem deutschen Team die Europa-Cup-Wertung. Eine weitere Corona-Infektion und zusätzlich noch ein Hexenschuss waren alles andere als ideale Voraussetzungen für ihren Start beim Linz-Marathon im Frühjahr 2023. Trotzdem lief Domenika Mayer auf Rang zwei in 2:28:47. Im Marathon hatte sie ihre stärkste Disziplin gefunden.

Obwohl sie vor zwei Jahren beim BMW BERLIN-MARATHON während des Rennens unter einem Fußproblem litt, verbesserte sie ihre Bestzeit um gut drei Minuten und wurde mit  2:23:47 sogar zur damals zweitschnellsten deutschen Läuferin aller Zeiten hinter Irina Mikitenko (2:19:19). In der Zwischenzeit steht sie in dieser nationalen All-Time-Liste auf Rang drei.

Beim Hannover-Marathon 2024 verpasste Domenika Mayer ihren persönlichen Rekord um lediglich drei Sekunden. In diesem Jahr gewann sie zum dritten Mal das Rennen in Hannover und führt mit ihrer Siegzeit von 2:24:22 derzeit klar die deutsche Jahresbestenliste an.

Ihre Halbmarathon-Bestzeit von 69:46 lief Domenika Mayer 2024 in Warschau. Bei den Leichtathletik-Europameisterschaften in Rom belegte sie über diese Distanz im vergangenen Jahr den zehnten Platz.

PERSÖNLICHER HINTERGRUND:

Domenika Mayer ist verheiratet mit Christian Mayer, der auch ihr Trainer ist. Er führte sie in die deutsche Spitze. Die beiden haben zwei Töchter und leben in der Nähe von Nürnberg. Domenika Mayer arbeitet als Hauptkommissarin bei der Polizei. Sie trainiert hauptsächlich in der Umgebung ihres Wohnortes.

DEBORAH SCHÖNEBORN

© Victor Sailer / PHOTORUN

Marathon Team Berlin/SCC Berlin

GEBURTSTAG
13.3.1994

BESTZEIT
2:24:54 (Houston, 2024)

ABBOTT WORLD MARATHON MAJORS

24.9.23    BMW BERLIN-MARATHON        19.    2:27:35
7.8.21        Olympische Spiele, Sapporo (JPN)    18.    2:33:08

WEITERE MARATHONS

6.4.25        Hannover-Marathon                3.    2:29:30
14.1.24    Houston-Marathon                4.    2:24:54
19.2.23    Sevilla-Marathon                5.    2:25:52
15.8.22    Europameisterschaften, München    10.    2:30:35
24.4.22    Hamburg-Marathon                9.    2:29:51
6.12.20    Valencia-Marathon                12.    2:26:55
13.10.19    Köln-Marathon                1.    2:31:18

KARRIERE-ÜBERBLICK:

Deborah Schöneborn verbesserte sich Anfang 2024 in Houston um knapp eine Minute auf 2:24:54 Stunden und ist damit weiterhin die sechstschnellste deutsche Marathonläuferin aller Zeiten. Doch die Freude war getrübt, denn ihre fehlten nur 23 Sekunden, um sich für die Olympischen Spiele in Paris 2024 zu qualifizieren. Zusätzlich laborierte Deborah Schöneborn in der Folge lange Zeit an einer Fußverletzung, so dass sie erst in diesem Frühjahr wieder einen Marathon laufen konnte. Mit 2:29:30 war sie in Hannover noch ein gutes Stück weg von ihren besten Zeiten. Der Fuß bereitete auch in diesem Jahr noch Probleme.

Parallel mit ihrer Zwillingsschwester Rabea Schöneborn machte „Debbie“ Schöneborn in eine starke Entwicklung im Laufsport. Die Zwillinge bewegen sich in fast identischen Leistungsbereichen. Beide gehörten zum deutschen Team, das bei den Halbmarathon-Weltmeisterschaften in Gdynia (Polen) 2020 überraschend die Bronzemedaille gewann (Deborah belegte Rang 55 in der Einzelwertung) und beide liefen sehr gute Rennen bei den Europameisterschaften in München 2022. „Debbie“ Schöneborn wurde dabei Zehnte und Rabea folgte auf Rang zwölf. Mit dem deutschen Team gewannen sie den in die EM integrierten Marathon-Europa-Cup.

Bereits im Jahr zuvor hatte „Debbie“ Schöneborn sich als starke Meisterschafts-Läuferin in einem Hitze-Rennen erwiesen: Bei den Olympischen Spielen 2021 erreichte sie einen überraschend guten 18. Platz, nachdem sie sich in der Qualifikation im Kampf um den dritten deutschen Startplatz ganz knapp mit nur acht Sekunden Vorsprung gegen ihre Schwester durchgesetzt hatte.

Deborah Schöneborn hat eine Halbmarathon-Bestzeit von 69:41 Minuten. Der Marathon ist aber eindeutig ihre stärkste Disziplin.

PERSÖNLICHER HINTERGRUND:

Deborah Schöneborn hat in Berlin Medizin studiert. Sie arbeitet zeitweise im sportmedizinischen Service von SCC EVENTS und gehört zum „Medical Team“ des Veranstalters. Für die Zeitschrift „Runner’s World“ schreibt sie in der Rubrik „Gesundheit“ monatlich unter dem Titel „Frag Debbie!“. Deborah und Rabea Schöneborn kommen aus einer sportlichen Familie. Ihr Großvater spielte Tennis, ihr Vater erreichte im Marathon eine Zeit von 2:42 Stunden. Die acht Jahre ältere Schwester der Zwillinge, Lena Schöneborn, ist die Olympiasiegerin im Modernen Fünfkampf von Peking 2008. Sie wurde in Berlin 2015 auch Weltmeisterin und gewann etliche Team-Medaillen in dieser Sportart. Deborah und Rabea Schöneborn betrieben zunächst ebenfalls Modernen Fünfkampf, wechselten dann aber ab 2017 zum Laufsport.

FABIENNE KÖNIGSTEIN

© Victor Sailer / PHOTORUN

MTG Mannheim

GEBURTSTAG
25.11.1992

BESTZEIT
2:25:48 (Hamburg, 2023)

ABBOTT WORLD MARATHON MAJORS

15.4.24    Boston-Marathon                DNF
24.9.17    BMW BERLIN-MARATHON    11.    2:34:14

WEITERE MARATHONS

6.4.25        Vienna-City-Marathon        4.    2:28:49
9.3.25        Nagoya-Marathon            13.    2:28:20
23.4.23    Hamburg-Marathon             8.    2:25:48
12.8.18    Europameisterschaften, Berlin    11.    2:33:44
29.4.18    Düsseldorf-Marathon         2.    2:32:35

KARRIERE-ÜBERBLICK:

Fabienne Königstein startet zum zweiten Mal beim BMW BERLIN-MARATHON, nachdem ihre Marathon-Karriere dort vor acht Jahren mit ihrem Debüt begonnen hatte. Eigentlich wollte sie schon vor einem Jahr in Berlin laufen, doch eine Verletzung stoppte sie.  

Immer wieder hatte Fabienne Königstein in ihrer Karriere Verletzungspech oder war krank, so dass lange Pausen entstanden - einmal freilich auch aufgrund einer Schwangerschaft. So ist sie in ihrer achtjährigen Marathon-Karriere nur sieben Mal über die 42,195 km gestartet.

2023 hatte sie für die Überraschung im deutschen Frauen-Marathon gesorgt. Beim Hamburg-Marathon im April steigerte sich Fabienne Königstein um fast sieben Minuten, von 2:32:35 auf 2:25:48 Stunden. Damit lag sie zunächst sehr gut im Rennen um einen der drei Startplätze bei den Olympischen Spielen in Paris. Aber am Ende reichte die Zeit doch nicht. Verletzungsbedingt konnte Fabienne Königstein 2023 keinen Herbst-Marathon laufen.

Dass sich Fabienne Königstein - früher bekannt unter dem Namen Fabienne Amrhein - in Hamburg derart steigern konnte, kam auch deswegen unerwartet, weil sie sich nach einer Babypause gerade erst wieder zurückgemeldet hatte. Allerdings galt es bei der enormen Verbesserung zu berücksichtigen, dass sie erstmals einen Marathon in den neuen, deutlich leistungsfördernden Carbon-Schuhen lief. Vor dem Hamburg-Marathon war sie zuletzt 2018 über diese Distanz gestartet.

Aufgrund eines Infektes kam Fabienne Königstein beim Boston-Marathon 2024 nicht ins Ziel und im zweiten Halbjahr stoppte sie einmal mehr eine Verletzung. In diesem Frühjahr meldete sie sich überraschend mit einem Marathon-Doppelstart zurück. Zunächst lief sie in Nagoya, dann erreichte sie in Wien einen starken vierten Platz - beide Rennen lief Fabienne Königstein unter 2:29:00.

Ursprünglich startete Fabienne Königstein über die Mittel- und Langstrecken auf der Bahn und startete auch regelmäßig im Cross. 2017 lief sie zunächst den Halbmarathon im Rahmen des Vienna-City-Marathons, den sie in 1:16:45 Stunden gewann. Danach folgte das Marathon-Debüt in Berlin mit 2:34:14. Im Frühjahr 2018 wurde sie in Düsseldorf Deutsche Meisterin und im Sommer war sie bei den Europameisterschaften in Berlin im August als Elfte die beste nationale Marathonläuferin.

Ihre Halbmarathon-Bestzeit steht bei 69:32 Minuten.

PERSÖNLICHER HINTERGRUND:

Fabienne Königstein lebt und trainiert in Karlsruhe, fährt aber auch regelmäßig ins Höhentrainingslager. Sie ist verheiratet, hat eine dreijährige Tochter und hat in Heidelberg Molekularbiologie sowie später auch Sport-Management studiert. Fabienne Königstein gehört zur Athleten-Kommission des Präsidiums des Deutschen Olympischen Sport-Bundes (DOSB).

RABEA SCHÖNEBORN

© Victor Sailer / PHOTORUN

Marathon Team Berlin/SCC Berlin

GEBURTSTAG
13.3.1994

BESTZEIT
2:27:03 (Enschede 2021)

ABBOTT WORLD MARATHON MAJORS

26.9.21    BMW BERLIN-MARATHON            9    2:28:49

WEITERE MARATHONS

28.4.24    Hamburg-Marathon                    13    2:35:07
3.12.23    Valencia-Marathon                    45    2:31:05
15.8.22    Europameisterschaften, München            12    2:31:36
3.4.22        Hannover-Marathon                    2    2:27:35
18.4.21    Enschede-Marathon                3    2:27:03
6.12.20    Valencia-Marathon                    17    2:28:42

KARRIERE-ÜBERBLICK:

Rabea Schöneborn war in den vergangenen Jahren immer wieder über längere Zeiträume von Verletzungen beeinträchtigt. Der 2024 zunächst avisierte Herbst-Marathon ließ sich nicht realisieren, und in der gesamten zweiten Jahreshälfte konnte die Berlinerin überhaupt keine Wettkämpfe laufen. In diesem Jahr lief sie bisher einen Halbmarathon (76:14) und ein 10-km-Rennen (34:17).

Rabea Schöneborn machte parallel zu ihrer Zwillingsschwester Deborah über mehrere Jahre hinweg eine starke Entwicklung. 2020 gehörte sie zum deutschen Team, das bei den Halbmarathon-Weltmeisterschaften sensationell die Bronzemedaille gewann. Rabea Schöneborn belegte in der Einzelwertung dieser hochkarätigen Titelkämpfe Platz 54. In ihrem zweiten Marathon steigerte sie sich dann im Frühjahr 2021 in Enschede auf 2:27:03. Wäre sie nur neun Sekunden schneller gelaufen, hätte sie ihre Zwillingsschwester von einem olympischen Startplatz verdrängt. Statt bei Olympia in Japan lief Rabea Schöneborn dann den BMW BERLIN-MARATHON und belegte Rang neun in 2:28:49.

Das sicherlich beste Rennen ihrer bisherigen Karriere lief Rabea Schöneborn bei den Europameisterschaften 2022 in München. Sie belegte in dem Hitzerennen Rang zwölf und gewann mit dem deutschen Team, zu dem auch Deborah Schöneborn gehörte, die in das Rennen integrierte Europa-Cup-Wertung. Doch im folgenden Frühjahr begann die Verletzungs-Misere. Rabea Schöneborn musste sich einer Operation am Fuß unterziehen. In der Folge hatte sie keine Chance, sich für die Olympischen Spiele in Paris 2024 zu qualifizieren.

Beim GENERALI BERLINER HALBMARATHON 2021 lief Rabea Schöneborn ihre Bestzeit über diese Distanz mit 70:35.

PERSÖNLICHER HINTERGRUND:

Rabea Schöneborn hat in Berlin Psychologie studiert und ist 20 Stunden wöchentlich als Beraterin für einen Personaldienstleister tätig. Die Arbeitszeiten sind aber so flexibel, dass sie sie mit der sportlichen Karriere vereinbaren kann. Die Zwillinge, Rabea und Deborah Schöneborn, kommen aus einer sportlichen Familie. Ihr Großvater spielte Tennis, ihr Vater erreichte im Marathon eine Zeit von 2:42 Stunden. Die acht Jahre ältere Schwester der Zwillinge, Lena Schöneborn, ist die Olympiasiegerin im Modernen Fünfkampf von Peking 2008. Sie wurde in Berlin 2015 auch Weltmeisterin und gewann etliche Team-Medaillen in dieser Sportart. Ein 3.000-m-Crosslauf gehört in Kombination mit Schießen (ähnlich wie beim Biathlon) zum Modernen Fünfkampf. Deborah und Rabea Schöneborn betrieben zunächst ebenfalls Modernen Fünfkampf, wechselten dann aber ab 2017 zum Laufsport.

Kategorien Rennrollstuhl und Handbike

Ein besonderes Highlight des Marathon-Wochenendes ist der Start der Kategorien Rennrollstuhl und Handbike, die sich kurz vor dem imposanten Läufer:innenfeld mit über 50.000 Teilnehmer:innen auf die Strecke begeben. High Speed und Top-Zeiten sind zu erwarten, wenn sich die hochkarätige Elite auf die klassische Distanz von 42,195 Kilometer macht. Einige alte Bekannte sind auch diesmal wieder am Start.

Für den Schweizer Ausnahmeathleten Marcel Hug ist Berlin inzwischen so etwas wie seine Hausstrecke geworden. Der Rennrollstuhl-Profi aus Pfyn im Thurgau (Schweiz) dominiert die Rennen der Abbott World Marathon Majors Serie seit Jahren und ist einer der Top- Favoriten für den BMW BERLIN-MARATHON 2025.

Hug gewann in sieben Wertungsjahren der Abbott World Marathon Majors seit 2016 sechsmal die Gesamtwertung. In der laufenden Wertungs-Serie 2024/25 liegt Hug nach Siegen in Boston und London mit 58 Punkten vor dem Japaner Suzuki mit 33 und Romanchuk mit 25 Punkten. Suzuki ist allerdings in Berlin nicht am Start*.

Die Schweizerin Manuela Schär zählt als sechsmalig Berlin-Siegerin zu den Topfavoritinnen in dem internationalen Feld, zumal ihre Landsfrau Catherine Debrunner nicht am Start ist. Sie hatte die beiden letzten Serien der Abbott WMM-Rennen gewonnen, während Schär von 2017 bis 2019 dreimal siegreich war. Zu ihren stärksten Konkurrentinnen zählt die US-Amerikanerin Tatyana McFadden, eine der Pionierinnen dieses Sports. Sie hatte die Abbott WMM-Serie 2016/17 gewonnen.

Bei den Handbikern zählen bei den Männern zwei Legenden des BMW BERLIN-MARATHON zu den Favoriten: Der Schweizer Heinz Frei (67), viele Jahre einer der weltbesten Rennrollstuhlfahrer, siegte zwischen 1985 und 2013 zwanzig Mal in der Kategorie Rennrollstuhl, bevor er dann nach etlichen Top-10 Platzierungen 2021 zur Kategorie Handbike wechselte.

Der gebürtige Berliner Vico Merklein (48) platzierte sich seit 2006 regelmäßig auf vorderen Plätzen und siegte dabei siebenmal zwischen 2010 und 2024. Daneben könnte der Franzose Joseph Fritsch noch eine Rolle spielen, der immerhin eine Bestzeit von 1:00:05 aufweist. Er ist mit 27 Jahren der jüngste im Bunde.

Bei den Frauen gelten die Vorjahres-Zweite Julia Dierkesmann (sie gewann 2023) und die Siegerin von 2022, Katrin Möller (2023 Zweite) als Haupt-Konkurrentinnen der Italienerin Francesca Porcellato, der Siegerin 2024.

*Die Resultate des TCS Sydney Marathons Ende August sind hier nicht berücksichtigt (Redaktionsschluss 25.8.25).

Favoriten bei den Männern:

Marcel Hug, SUI

16.1.1986

Bestzeit:
1:17:47 (Oita, JPN 2021)

© Victor Sailer / PHOTORUN

Marcel Hug ist einer der erfolgreichsten Rennrollstuhlfahrer der Welt. Er wurde mit Spina Bifida geboren, einem „offenen Rücken“. Im Alter von zehn Jahren begann er mit dem Rennrollstuhlsport und feierte schon früh Erfolge. Er war schon mehrfacher Junioren-Weltmeister und holte mit 18 Jahren schon zwei Bronzemedaillen bei den Paralympics, bevor er als Senior in die Weltelite kam, wo er auf diversen Distanzen Siege errang. Sein Coach ist Paul Odermatt, der ihn schon seit Jugendjahren betreut. Weltweit ist er auch unter dem Spitznamen „Silver Bullet“ bekannt, zurückzuführen auf seinen unverwechselbaren silbernen Sturzhelm. In Berlin siegte er seit 2011 bisher acht Mal; daneben fuhr er 24 Siege bei den restliche AbbottWMM Marathon ein (Tokio, Boston, London, Chicago, New York) – insgesamt 32 Siege zwischen 2011 und 2023. Von den bisher sieben Serienwertungen der AWMM Rennrollstuhl-Serie gewann Hug sechs.

 In der Serienwertung der AbbottWMM Rennrollstuhl-Serie 2024/25 liegt er vor dem Start in Berlin mit 58 Punkten deutlich vor seinen engsten Konkurrenten, von denen einzig der US-Amerikaner Daniel Romanchuk in Berlin am Start ist.

David Weir, GBR

5. 6. 1979

Bestzeit:
1:26:17 (Berlin 2018)

Mitte © Norbert Wilhelmi

David Weir gewann sechs Goldmedaillen bei den Paralympics 2008 und 2012. Zu seinen größten Erfolgen zählen acht Siege beim London-Marathon, wo er zudem mehrmals Podiumsplätze errang. In Berlin war er bisher fünfmal am Start: 2015 siegte er vor Rolli-Legende Heinz Frei, 2024 war er Zweiter hinter Marcel Hug. Weir ist querschnittsgelähmt aufgrund einer Geburtskomplikation. Er ist Vater von vier Kindern.

Jetze Plat NED

10. 6. 1991

Bestzeit:
1:29:06 (Berlin 2022)

1. v. R. © Victor Sailer / PHOTORUN

Jetze Plat ist der erfolgreichste Para-Athlet der Niederlande, der vor allem in der Kategorie Handbike sehr erfolgreich ist. Zuletzt siegte er bei den Paralympics von Paris im Rennrollstuhl-Triathlon sowie im Zeitfahren und im Straßenrennen der Handbiker. Er ist seit 1995 als Handbiker aktiv und startete später auch in der Rennrollstuhl-Kategorie, wo er mittlerweile ebenfalls erfolgreich ist. So siegte er bei den Paralympics 2016 in Rio, 2021 in Tokio und vor kurzem in Paris im Para-Triathlon (Rennrohlstuhl). Beim BMW BERLIN-MARATHON siegte er zwischen 2014 und 2019 bei fünf Starts in der Handbike-Konkurrenz viermal, 2015 war er Zweiter. 2022 erreichte er in Berlin bei seiner Premiere in der Rennrollstuhl-Kategorie auf Anhieb Platz vier.

Plat wurde mit zwei verformten Beinen geboren und fuhr in jungen Jahren mit dem Handbike zur Schule. Seit 2013 wird er von Guido Vroemen trainiert.

Favoritinnen bei den Frauen:

Manuela Schär, SUI

5.12.1984

Bestzeit:
1:28:17 (Boston 2017)

© Norbert Wilhelmi

Manuela Schär ist die erfolgreichste Rennrollstuhlfahrerin der Welt über die Marathonstrecke. Sie gewann bisher drei Serienwertungen der Abbott World Marathon Majors und liegt in der laufenden Wertung 2024/25 mit Punkten auf Rang drei. Mit einem Sieg in Berlin könnte sie den Abstand zu den führenden Konkurrentinnen Debrunner (74) und Scaroni (73) deutlich verkürzen, da beide in Berlin nicht am Start sind.

Manuela Schär stammt aus Altishofen (Kanton Luzern). Fünf Jahre nach einem Unfall begann sie mit 14 mit dem Rennrollstuhlsport. Wie die anderen sehr erfolgreichen Schweizer Rennrollstuhlsportlerinnen und -sportler profitiert auch sie von der Infrastruktur, die das Paraplegiker-Zentrum in Nottwil bietet, ebenfalls im Kanton Luzern gelegen.

Tatyana McFadden, USA

21.4.1989

Bestzeit:
1:35:06 (Boston 2014)

© Victor Sailer / PHOTORUN

Tatyana McFadden ist die erfolgreichste US-amerikanische Rennrollstuhlfahrerin und eine der Pionierinnen dieses Sports. Sie gewann die erste AWMM-Serie 2016/17. Zwischen 2012 und 2016 war sie ungeschlagen bei den Rennen von Boston, London, Chicago und New York. 2013 war sie die Erste, die diese vier Rennen hintereinander gewann. Viermal London, sieben Mal Chicago, fünf Mal New York. 2021 belegte sie in Berlin den zweien Platz hinter Manuela Schär. Mit 15 Jahren gewann sie zwei Medaillen bei den Paralympics von Athen 2004. 2008 in Peking holte sie vier weitere Medaillen und 2012 in London holte sie Gold über 400 m, 800 m und 1.500 m. Vier Jahre später in Rio wurde sie Zweite über die Marathonstrecke. Insgesamt hat sie 16 Paralympics-Medaillen gewonnen inklusive eine im Skilanglauf von Sotschi 2014. Dazu kommen 14 Goldmedaillen bei drei IPC-Weltmeisterschaften (2011, 2013, 2017).

Tatyana McFadden wurde in St. Petersburg mit Spina Bifida geboren und lebte in einem russischen Waisenhaus, bevor sie von einer amerikanischen Familie adoptiert wurde. Bis zum Alter von sechs Jahren pflegte sie sich im Handstand fortzubewegen. Ihre Schwester Hannah ist ebenfalls Rennrollstuhl-Sportlerin.

Eden Rainbow-Cooper (GBR)

17.5.2001

Bestzeit:
1:34:17 (Berlin 2023)

© Victor Sailer / PHOTORUN

Eden Rainbow-Coopers bisher größter auf der Marathonstrecke war ihr Sieg beim Boston-Marathon 2024. In Berlin war sie 2023 Zweite hinter Catherine Debrunner. Außerdem siegte sie 2022 bei zwei prestigeträchtigen Halbmarathons in ihrer Heimat Großbritannien, dem Big Half in London und dem Great North Run in Newcastle.

Eden Rainbow-Coopers wurde mit Sakralagnesie geboren, einer sehr seltenen angeborenen Erkrankung, bei der Teile oder das gesamte Kreuzbein fehlen, was bis hin zur vollständigen Lähmung der unteren Gliedmaßen führen kann. Sie lebt in Portsmouth.

Die Strecke

Start
SCC Berlin e.V.

5-km-Erfrischungspunkt
„Zur Ruderer-Schänke“ | Ruder-Club Tegel
Markus Hardt, Tobias Lohr

9-km-Versorgungspunkt
FV Freizeitsport e.V.
Lutz Berthold, Birgit Berthold

12-km-Erfrischungspunkt
THW Jugend | Sascha Barnewske

15-km-Versorgungspunkt
Berliner Schwimmverband (Jugend)
Manuela Krause, Sascha Weiß

17,5-km-Erfrischungspunkt
IBM-Club Berlin e.V.
Holmer Jankowski, Christian Bartsch

20-km-Versorgungspunkt
Barbara Noack, Karin Lorenz

22,5-km-Erfrischungspunkt
Berliner Jugend-Feuerwehr
Dennis Langrock

25-km-Versorgungspunkt
Sportstudio Nippon
Carla Sparmann, Esther Buchwald

27,5-km-Erfrischungspunkt
LG Süd Berlin
Maximilian Totel, Sarah Wagner

30-km-Versorgungspunkt
Anne Meyer, Andreas Knoll

32,5-km-Erfrischungspunkt
TÜV Rheinland Akademie Berlin
Melanie Balzer

34,5-km-Erfrischungspunkt
„Knackpunkt“ | Nordberliner La
Jörg Busche, Christian Meier

36-km-Versorgungspunkt
LAC Berlin
Stefan Bauer

38-km-Erfrischungspunkt
LC Cottbus
Kerstin Füßler, Roland Füßler

40-km-Erfrischungspunkt
„Zur letzten Tränke“ | SCC-Langstreckler
Karsten Kupsch

Ziel
ABC Zentrum Berlin
Kai-Thomas Arndt, Denise Thunich

Versorgungspunkte Inlineskating

6/13/20/27/34 km:
Motor Eberswalde | Detlef Mieri

 

Verpflegung auf der Strecke

Sechs Versorgungspunkte befinden sich bei folgenden Kilometerpunkten: 9 – 15 – 20 – 25 – 30 – 36 km. Dort gibt es (in folgender Reihenfolge) Wasser, Tee und ab dem zweiten Versorgungspunkt (km 9) jeweils Sportgetränke von Maurten, außerdem  Bananen und Äpfel. Am Olivaer Platz hinter Kilometer 33 gibt es Vilsa Mineralwasser.  Im Ziel außerdem Erdinger ALKOHOLFREI. Im Zielbeutel bekommen alle eine Flasche Vilsa Mineralwasser.

Zusätzlich gibt es acht Erfrischungspunkte mit Wasser bei 5 – 12 – 17,5 – 22,5 – 27,5 – 32,5 – 34,5 – 38 und 40 km.

Weitere Infos gib es hier: https://www.bmw-berlin-marathon.com/das-rennen/strecke

Es gibt sie bei nahezu allen großen Stadtmarathons: Die Blaue Linie markiert exakt die 42,195 km beziehungsweise 26 Meilen und 385 Yards – die Ideallinie zum Ziel. Beim New York Marathon 1976 wurde erstmals die Blue Line auf die Straße gepinselt. In Berlin wurde 1990 das Londoner Unternehmen Wilson & Scott Road Marking eigens verpflichtet, um in einer nachtfüllenden Aktion (6 Stunden) die gestrichelte blaue Linie auf den Berliner Asphalt zu spritzen.

Ab 1992 wurde die Blue-Linie-Aktion von einer Berliner Firma übernommen, unterstützt durch die Berliner Polizei, da die Linie teilweise auch im Gegenverkehr verläuft. Verantwortlicher für die Blue-Line-Aktion sind Gunnar Hamel und Gregor Pfennig. Die Linie wird einige Tage vor dem Rennen bei trockenem Wetter auf die Straße aufgetragen. Die Aktion beginnt in der Regel um 20.30 Uhr und kann bis mitten in die Nacht dauern. Bei Regen muss unterbrochen bzw. verschoben werden. Dann geht es am nächsten Abend weiter, sofern es wieder trocken ist. Bisher war das Wetter nie so schlecht, dass die Linie gar nicht auf die Straße aufgebracht werden konnte.

Die Vermessung der Berliner Strecke entspricht den Anforderungen der AIMS (Association of International Marathons and Road Races) und des internationalen Leichtathletik-Verbandes World Athletics. Die Vermessung wurde durchgeführt von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt Abt. III – Geoinformation. Verantwortlicher Vermesser ist Gregor Pfennig in Kooperation mit John Kunkeler. Die Überprüfung erfolgt jährlich und wird am Veranstaltungstag von Hugh Jones (London) vorgenommen. Der ehemalige englische Marathon-Weltklasseläufer ist Generalsekretär von AIMS.

Interessierte Medienvertreter, die über das Auftragen der Blauen Linie berichten wollen, erhalten weitere Informationen unter Telefon: 0178 – 6829568 (Robert Fekl) oder 0173 – 9721150 (Jochen Schmitz).

Der BMW BERLIN-MARATHON bietet eine der attraktivsten Strecken weltweit über die 42,195 km. Das gilt in zweifacher Hinsicht: Zum einen ist der Kurs in der deutschen Hauptstadt sehr flach und dadurch bestens geeignet, um Bestzeiten zu erzielen. Zum anderen ist er touristisch ausgesprochen attraktiv. Eine Sightseeing-Tour könnte kaum mehr Punkte im Programm haben. Zuschauern bieten sich aufgrund des Rundkurses optimale Möglichkeiten, den Lauf zu verfolgen. Nachfolgend einige Tipps, wie man viel vom BMW BERLIN-MARATHON sehen kann.

MIT DEM FAHRRAD

Mit dem Fahrrad fahren Sie zur Siegessäule. Von der nördlichen Seite der Straße des 17. Juni blicken Sie in Richtung Brandenburger Tor zum Start. Die Läufer kommen auf Sie zu und erreichen die Siegessäule nach rund 500 Metern. Danach fahren Sie in nördlicher Richtung über Spreeweg und Paulstraße bis Alt Moabit (ca. Kilometer 5,5). Anschließend fahren Sie wieder zurück, kreuzen die Straße und fahren vorbei an der Siegessäule weiter gerade aus. Über Hofjägerallee, Schiller- und Martin-Luther-Straße erreichen Sie die  Grunewaldstraße bei Kilometer 22,6, also kurz nach der Halbmarathon-Marke. Anschließend fahren Sie ein Stück zurück und gelangen dann über das Lützowufer zur Potsdamer Straße und zum Potsdamer Platz zu Kilometer 38,5. Von da aus fahren beziehungsweise laufen Sie über die Ebertstraße zum Brandenburger Tor, etwa 400 Meter vor dem Ziel.

MIT U-BAHN UND S-BAHN

Der Bahnhof Hansaplatz (U 9) liegt nur etwa einen Kilometer von der Siegessäule (Startgerade) entfernt. Laufen Sie einfach durch die Altonaer Straße. Vom Hansaplatz können Sie zum Beispiel zum Friedrich-Wilhelm-Platz fahren (Kilometer 25). Von dort fahren Sie mit der U9 zurück bis zum Zoologischen Garten und steigen in die S-Bahn, mit der Sie bis zur Friedrichstraße fahren. Von dort sind es nur wenige Schritte bis zur langen Zielgerade Unter den Linden bei Kilometer 41. Günstig fahren Sie auch mit der U-Bahnlinie 7. Wenn Sie am Start auf der Straße des 17. Juni standen und in die U-Bahnlinie 9 am Hansaplatz einsteigen, können Sie am Bahnhof Berliner Straße in die Linie 7 umsteigen. Von dort fahren Sie zum Hermannplatz (Kilometer 16). Wenn Sie einen schnellen Anschluss haben, können Sie auf der Rückfahrt schon an der Eisenacher Straße aussteigen (Kilometer 21). Danach fahren Sie weiter zur Konstanzer Straße (Kilometer 31). Anschließend geht es zurück zum U-Bahnhof Yorckstraße und von dort mit der S-Bahn (verschiedene Linien Richtung Norden) bis zur Haltestelle Brandenburer Tor bei Kilometer 42.

START UND ZIEL ZU FUSS

Das ist beim BMW BERLIN-MARATHON überhaupt kein Problem. Und Sie können noch mehr sehen als nur Start und Ziel. Positionieren Sie sich nach dem Start an der Siegessäule (nördliche Seite). Gehen Sie anschließend über Spreeweg und Paulstraße bis zur Bahnunterführung und dort nach der Unterführung rechts in die Lüneburger Straße. Nach einigen hundert Metern kommen Sie an die Strecke, die dort auf der Straße Alt Moabit verläuft. Dort können Sie an der Strecke entlang gehen, bis Sie in der Reinhardstraße sind. Über die Luisenstraße sind Sie in ca. 10 Gehminuten an der Straße Unter den Linden, wo die Läufer kurz vor dem Ziel durchlaufen.

Touristenattraktionen an der Strecke

0,6 km – Siegessäule

6,5 km – Bundeskanzleramt und Reichstag Sitz der deutschen Regierung.

23 km – Rathaus Schöneberg

Der frühere Sitz des West-Berliner Senats am John F. Kennedy-Platz ist erreicht. Der amerikanische Präsident sprach hier 1963 die berühmten Worte: „Ich bin ein Berliner“

28 km – Wilder Eber

Der Platz am Wilden Eber ist traditionell eine Stimmungshochburg

34 km – Kurfürstendamm

Auf dem berühmten Boulevard Kurfürstendamm versammeln sich Zuschauermassen

35 km – Gedächtniskirche 

Im Zweiten Weltkrieg zerstört, ist die 1895 erbaute Kirche als Mahnmal stehen geblieben

35,5 km – KaDeWe

Das KaDeWe ist das größte und traditionsreichste Berliner Kaufhaus

38 km – Nationalgalerie und Philharmonie

38,5 km – Potsdamer Platz

41 km – Unter den Linden 

Die Prachtstraße Berlins

42 km – Brandenburger Tor

An dieser früheren Nahtstelle zwischen Ost und West stand die Mauer

kmDurchlaufzeitenStrasse - BezugspunktMusikbands/Animation
0,68.55 - 11.00SiegessäuleCheering Point Shokz
309.00 - 11.15Ernst-Reuter-PlatzBildrand Bigband
3,59.00 - 11.16Marchbrücke 
409.05 - 11.20Gotzkowsky / Levetzowstraße KirchePosaunenchor
4,59.05 - 11.25Alt-Moabit/Otto-Park 
5,89.10 - 11.40Alt-Moabit / nach Knast Tramhalte 
69.10 - 11.40Kanzleramt Moltke-BrückeWasabi Daiko
79.15 - 11.50Reinhardstraße Virchow Statue 
89.20 - 11.50Reinhardtstraße vor AlbrechtstraßeHastetöne
89.20 - 11.50Friedrichstadtpalast 
89.20 - 11.50Friedrichstrasse/Oranienburger Strdie Tiere
89.20 - 11.50Torstrasse 
8,59.20 - 11.50Torstraße / NovalisstraßeKlossek Trio
8,59.20 - 11.50Torstrasse 182 / Spätkauf 
99.20 - 12.00Torstrasse ab AckerstraßeVP Chiquita
99.20 - 12.00Torstraße/Rosenthaler Platz 
99.20 - 12.00Tor - / GormannstrasseFoobirds
109.20 - 12.10Torstraße 56 Kaffee Burger/Schönhauser A. 
109.20 - 12.10Torstrasse 32Henrich Jazz Quartett
10,59.20 - 12.15Torstrasse / Prenzlauer Allee 
119.25 - 12.25Mollstrasse zw. Keibel- und Greifswalder 
119.25 - 12.25Mollstrasse / Ecke Otto-Braun 
129.30 - 12.30Otto-Braun-Straße (Humana)Jazz
129.30 - 12.30Karl-Marx-Allee 
129.30 - 12.30Strausberger Platz 
129.30 - 12.30Straußberger Platz 
12,59.30 - 12.30Lichtenberger Straße nach SingerstraßeJust mad
12,59.30 - 12.30Holzmarktstrasse 15-17, BVGJennifer Wilde Band & DJ Richi
139.30 - 12.40Michaelkirchstraße 100 m nach BrückeTrommelzentrum
139.30 - 12.40Heinrich-Heine-Strasse / Köpenicker StrPachaly Band
139.30 - 12.40Heinrich-Heine-Strasse 26-27 LIDL 
149.35 - 12.50MoritzplatzPeanuts (Kinder)
149.35 - 12.50Ritterstraße 
149.35 - 12.50Ritterstraße 125 
159.40 - 13.00Reichenberger Straße / SegitzdammVP Chiquita
159.40 - 13.00Kottbusser Tor / Kottbusser DammSavoy Satellites
159.40 - 13.00Kottbusser BrückeTerra Brasilis
159.40 - 13.00Kottbusser Damm 14Kameleon
159.40 - 13.00Boppstraße / Kottbusser DammKapitzki
169.40 - 13.10Kottbusser Damm 24Elektromann
169.40 - 13.10HerrmannplatzUsambaras
169.40 - 13.10Hasenheide 9 / ggb Neue Welt 
179.45 - 13.20Hasenheide / Graefestrasse 
179.45 - 13.20Hasenheide / FichtestraßeJazzquartett M & M
179.45 - 13.20Hasenheide 
189.50 - 13.30Hasenheide SüdsternBlackmail
189.50 - 13.30Gneisenaustrasse 60Südamerikanisch Folk
189.50 - 13.30Gneisenaustr. / BaerwaldstraßeHeartBeaters
189.50 - 13.30Gneisenaustr. / Schleiermacher StrGreen Igelz/ Capoeira Akademie
189.50 - 13.30Gneisenaustr. 96 nach SolmsstraßeJuanita Lalo & Friends
189.50 - 13.30Gneisenaustr. 108 nach Nostizstr.Julian Erdem Trio
189.50 - 13.30MehringdammSamba Bloco Explosao
199.50 - 13.35Yorckstrasse - Yorkschlösschen 
209.50- 13.45Yorckstrasse- GroßbeerenstraßeVP Chiquita
209.50- 13.45YorckbrückenUkaja
209.50- 13.45Yorckbrücken - Tankstelle 
209.50- 13.45Yorckbrücken 100m nach U-Bhf vor Goeben 
219.55 - 13.50GoebenstrasseDreimalschwarzerkater
21,19.55 - 13.50Goeben / Postdamer StraßeCheering Point Abbott
219.55 - 13.50Potsdamer Straße KontrollratsgebäudePumping Air
219.55 - 13.50Kleistpark / Potsdamer StrasseTamborada
2210.00 - 14.00Grunewaldstraße 6-7Alphornensemble
2210.00 - 14.00Grunewaldstraße 89DJ
2210.00 - 14.00Grunewaldstraße / GoltzstraßeMiloschka
2210.00 - 14.00Grunewaldstrasse / Apostel-PaulusCortejo Baiano
2210.00 - 14.01Grunewaldstrasse / KlixstraßeDamenorchester Salomé
2310.00 - 14.02Grunewaldstrasse / Gothaer Str 
2310.00 - 14.03Martin-Luther-Strasse / GrunewaldstraßeBateria de Samba Verde e Branco
2310.00 - 14.10Martin-Luther-Straße 
2410.05 - 14.20Schöneberger Volksparkbeyond the lines
2410.05 - 14.20Martin-Luther / HeylstraßeThe Voltz Brothers
2410.05 - 14.20Innsbrucker PlatzGroove Power Percussion
2410.05 - 14.20Hauptstrasse / RubensstrasseBoxen vom Balkon
2410.05 - 14.20Hauptstrasse Aral-Tankstelle 
2410.05 - 14.20Hauptstrasse 78 / StierstrasseTrommelgruppe (Rentnerinnen)
2510.10 - 14.30Breslauer PlatzBoogaboom & Boogadinos
2510.10 - 14.30Rheinstrasse / Ecke NiedstraßeVP Chiquita
2510.10 - 14.30Rheinstr. / Schmargendorfer Str.Kersten and the husbands (fka
Heilasarmee)
2510.10 - 14.30Kaisereiche 
2510.10 - 14.30Schmiljan- / Ecke Handjerystrasse 
2510.10 - 14.30Friedrich-Wilhelm-Platz 
2610.10 - 14.40Friedrich-Wilhelm-PlatzMani Tostado
2610.10 - 14.40Wiebadener Strasse ggb. Rotdornstr.Hohmut Trio
2610.10 - 14.40Wiesbadener Straße / StubenrauchOloyé Quintett
2710.10 -14.45Wiesbadener Straße / Sportplatz 
2710.10 -14.45Wiesbadener/Südwestkorso 
2710.10 -14.45Südwestkorso 27Jazzband blue garden
2710.10 -14.45Südwestkorso vor Tankstelle 
2710.10 -14.45Schlangenbader Straße vor KircheSyncopators
2710.20 -14.55Lentzeallee - Mittelstreifen / SpilstraßePercussion 3 drummers
27,410.20 -14.55Lentzeallee / Gregor-Mendel-StraßeCheering Point Maurten
28,410.20 -14.55am Wilden EberSapucaiu no samba
28,410.20 -15.00am Wilden EberNattys Dance Factory
28,410.20 -15.00am Wilden EberCheering Point Generali
2910.20 -15.00Rheinbabenallee 13Airy Women Trio
3010.20 - 15.10RoseneckStefan Berker Trio
3010.20 - 15.10Hohenzollerndamm /Ruhlaer Str 
3010.20 - 15.10Hohenzollerndamm / Berkaer StrasseTuba - Vibes Projekt
3010.20 - 15.10Hohenzollerndamm - A.V.StraßeVP Chiquita
30,510.20 - 15.10Hohenzollerndamm / Forckenbeck KircheRound Midlife
3110.25 - 15.20Hohenzollerndamm / Landecker Str. 
3110.25 - 15.20Hohenzollerndamm / CunostraßePinnow58
3210.30 - 15.30Hohenzollerndamm / Seesener 
3210.30 - 15.30Hohenzollerndamm/Konstanzer StrAfroka
3210.30 - 15.30Hohenzollerndamm kurz vor Fehrb. PlatzVetter Sound
3210.30 - 15.30Fehrbelliner PlatzJuniorJazzBand
32,110.30 - 15.30Fehrbelliner PlatzCheering Point Samsung
32,510.30 - 15.30Brandenburgische / Konstanzer StraßeJazzfamily
3310.30-15.40Konstanzer Str ab Pommersche 
3310.30-15.40Konstanzer Str ab XantenerDrumkitchen
33,210.30-15.40Olivaer PlatzCheering Point Vilsa
33,510.30-15.40Ku'damm / Leibnitzstraße 
3410.30-15.50Ku'damm / Schlüterstrasse 
3410.30-15.50Kurfürstendamm / Knesebeckstrasse 
34,110.30-15.50Kurfürstendamm / UhlandstrasseCheering Point BMW
34,510.30-15.50Kurfürstendamm / MeinekestraßeSpielmannszug Pankow
34,910.30-15.50Kurfürstendamm / BreitscheidplatzCheering Point BLACKROLL
3510.40-16.00Tauentzienstraße - Skulptur vor NürnbergerFlintstones
35,210.40-16.10Tauentzienstraße - Kadewe 
35,410.40-16.10WittenbergplatzCheering Point Biotherm
35,610.40-16.10Kleiststraße nach W'platz 
35,910.40-16.10Kleiststraße / An der Urania (auf Parkplatz
Mittelstreifen)
Cheering Point Sportpride, LSVD u.a.
3610.40-16.11UraniaVP Chiquita
3610.40 -16.20Kleistrasse 7 / Ecke EisenacherSamba GEW Berlin
36,210.40-16.10NollendorfplatzCheering Point Adidas & Zalando
37,510.40 -16.20Bülowstrasse / FrobenstraßeEtzelstreetband
36,810.40-16.10Potsdamer / Bülowstr.Running Crews
37,510.40 -16.20Potsdamer StrasseMarcelli Quintett
3810.45 -16.30Potsdamer Strasse / zw. Kürf.- Lützowstr. 
37,610.45 -16.30Potsdamer Str. vor BrückeCheering Point Revolut
37,810.50 -16.30Ibero-Amerikanisches Inst.ggb Nat. GalerieSatter Bass & Coruja Percusision
37,910.50 -16.30Staatsbibliothek nach Eingang in Kurve 
3810.50 -16.30Philharmonie 
38,310.45 -16.30Potsdamer PlatzCheering Point Abbott
38,710.45 -16.30Potsdamer Platz / Leipziger PlatzCheering Point BMW
3910.50 -16.30Leipziger Platz 
3910.50 -16.30Leipziger Platz kurz vor BundesratAlegria do samba
3910.50 -16.30Leipziger- / Friedrichstrasse 
4010.50 -16.45Leipziger / CharlottenstraßeMalinke
4010.50 -16.45Leipziger Str./Jerusalemer StraßeCheering Point Hubspot
4010.50 -16.45Jerusalemer Straße 
40,610.55 -16.45Französische StraßeCheering Point EY
4110.55 -16.45Glinkastraße / Behrenstrasse 
4110.55 -16.45Glinkastraße / Parkplatz 
41,310.55 -16.45Glinkastraße / Ecke Unter den LindenCheering Point ERDINGER
41,510.55 -16.45UdL - Glinkastraße 
4110.55 -16.45UdL - Russ. Botschaft 
4210.55 -17.00UdL - Wilhelmstraße 
4210.55 -17.00Brandenburger Tor 
42,210.55 -17.00Straße des 17. Juni ZielEntertainment & Fan TV

Das Rahmenprogramm und EXPO

Alle Informationen zur MARATHON EXPO im Rahmen des BMW BERLIN-MARATHON lesen Sie hier.

Der mini-MARATHON presented by GENERALI im Rahmen des BMW BERLIN-MARATHON ist für Schülerinnen & Schüler der Berliner & Brandenburger Schulen organisiert. Weitere Informationen hier.

Wolltest du schon immer mal neben einem Weltrekordhalter stehen? In der Hall of Fame hast du die Möglichkeit, den Held:innen des BMW BERLIN-MARATHON ganz nah zu kommen. Näheres hier.

TASTE THE MARATHON-SPIRIT: Am Tag vor dem legendären BMW BERLIN-MARATHON gibt es erstmals Gelegenheit, an einem 5 km Lauf teilzunehmen, der auf den letzten Kilometern der Originalstrecke stattfindet. Weitere Infos hier.

Der Bambini-Lauf, als ein Teil der Bambini-Laufserie presented by ADAC Berlin-Brandenburg, begeistert mit toller Kulisse und jeder Menge Laufspaß. Mehr dazu hier.

Sports & Medicine

Von der Bagatell- bis hin zur Notfallversorgung – die medizinische Abteilung des BMW BERLIN-MARATHON ist auf alles vorbereitet. Alle Systeme der medizinischen Absicherung werden bereits vor dem Start aktiviert, um bei etwaigen Beschwerden oder Notfällen auf der Strecke und im Zielschnellstmöglich kompetente Hilfe zu leisten. Die medizinische Versorgung des Marathons wurde wie in den Vorjahren durch ein umfangreiches Konzept geplant, das als Bestandteil des Sicherheitskonzeptes der Gesamtveranstaltung insbesondere die Vernetzung mit allen Systemen und Institutionen des Landes Berlin vorsieht.

Die Marathonstrecke ist in das Notfallrettungs-System der Berliner Feuerwehr metergenau eingepflegt, die Koordinierungs- und Leitstelle können somit die schnellstmögliche Eintreffzeit gewährleisten, so dass punktgenau medizinische Maßnahmen einsetzen können. Hinweise der Standorte der stationären Einheiten erfolgen durch die Hinweisschilder und sogenannte „Beach Flags“ mit der Aufschrift „First AID / Erste Hilfe Station“.  Darüber hinaus wird die Johanniter Unfallhilfe (JUH) mit mobilen Kräften auf Motorrädern („First Responder“), aber auch mit Fahrzeugen eine hohe Dichte an medizinischer Versorgung entlang der Strecke gewährleisten. Die Einsatzkräfte sind immer am Straßenrand positioniert und gut erkennbar. Der hohe Standard wird auch im Zielbereich aufrechterhalten, wo nach Datenerhebungen in den vergangenen Jahren über zwei Drittel aller Hilfeleistungen erfolgten. Hier sind zusätzlich Fachkräfte aus der Intensiv- und Rettungsmedizin im Einsatz unter Leitung von erfahrenen Notärzten und Sportmedizinern des Veranstalters, dem „Medical Team“ des BMW BERLIN-MARATHON.

Die Leitung der Veranstaltung erfolgt -die medizinischen Belange betreffend – zwischen dem Medical Board des Veranstalters (medizinische Einsatzleitung), Berliner Feuerwehr / Notfallrettung und Sanitätsdienst über eine medizinische Koordinierungsstelle (KOMED), alle weiteren Aspekte betreffend unter Beteiligung aller Institutionen (Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienste, Sicherheitsdienst, Behörden, Verkehrslenkung, Veranstalter) über eine zentrale Koordinierungsstelle (KOST) außerhalb des Veranstaltungsgeländes. Hier können sämtliche Situationen und Lagen, von Unwettersituationen bis zu potentiellen Großschadensereignissen am Wochenende der Veranstaltung schnell und strukturiert gesteuert und z. B. im Bedarfsfall schnellstmögliche Änderungen der Einsatzstrategie beschlossen und umgesetzt werden

BMW BERLIN-MARATHON Medical Team:

  • 140 Mitarbeiter, darunter u.a. 40 Rettungsmediziner, Notärzte (Internisten, Anästhesisten, Kardiologen), Orthopäden, Unfallchirurgen und Sportmediziner, 60 Kranken- und Intensivpflegekräfte aus Berliner Kliniken
  • 5 Notfallteams des BMW BERLIN-MARATHON Medical Teams mit je 2 Ärzten auf Fahrrädern
  • 30 Mitarbeiter als medizinisches Sichtungsteam im unmittelbaren Nach-Zielgebiet
  • ca. 180 medizinische Massagehelfer (Strecke und Ziel) Sanitätsdienst an der Strecke und im Zielbereich (Johanniter Unfallhilfe und Partner)
  • 2 Medical Center mit Intensivbereichen sowie Eisbädern im Zielgebiet, sowie
  • 6 weitere Erste-Hilfe-Stationen im Zielgebiet mit Möglichkeit der intensivmedizinischen Versorgung
  • ca. 30 Erste-Hilfe-Stationen entlang der Strecke
  • 300 Rettungssanitäter, Rettungsassistenten und Helfer
  • 10 First-Responder-Teams auf Motorrädern (Notfallteams)
  • ca. 30 Krankentransportwagen, Rettungsdienst der Berliner Feuerwehr
  • 10 Feuerwehrstreifen mit AED-Geräten nur für die Veranstaltung
  • 3 Notarzteinsatzfahrzeuge + 10 Rettungswagen, durch die Berliner Feuerwehr zusätzlich in den Bedarf aufgenommen
  • 20 Rettungswagen im Dienst am Veranstaltungstag in 8 Feuerwachen in unmittelbarer Nähe des Veranstaltungsgeländes

Die jeweils drei Erstplatzierten sowie weitere Finisher (bis zu 50 Männer und 30 Frauen) müssen sich einer Dopingkontrolle unterziehen. Die Auslosung erfolgt durch den Internationalen Leichtathletikverband (World Athletics) bzw. einen Verantwortlichen der Nationalen Anti Doping Agentur Deutschland (NADA). Die Kontrollen werden durch ein von der NADA und World Athletics zertifiziertes und lizensiertes Unternehmen durchgeführt. Es werden Pre-Competition- Tests (Blutproben) und Wettkampfkontrollen (Urinproben) durchgeführt.

Das Medical Team von SCC EVENTS bietet einen einfach durchzuführenden Gesundheitstest an, dem sich alle bequem unterziehen können.
Hier >> lässt sich der so genannte PAPS-Test durchführen, er wird aber ebenso im Rahmen der Anmeldung für Veranstaltungen von SCC EVENTS angeboten.

Dabei lässt sich herausfinden, wie es um die individuelle Gesundheit bestellt ist bzw. inwieweit sportliche Belastungen möglich sind. Je nachdem, wie der Test ausfällt, gibt es Verhaltenshinweise. Bei einer Anmeldung für eine Veranstaltung von SCC EVENTS muss dieser PAPS-Test absolviert werden, bevor die Anmeldung fortgesetzt wird.

SCC EVENTS

Die SCC EVENTS GmbH

Die SCC EVENTS GmbH, die in den 80er Jahren als Organisation im Zuge der Entwicklung immer größerer Läufe aus dem SC Charlottenburg hervorgegangen ist, organisiert zahlreiche Laufveranstaltungen im Jahr, Inline-Skating-Rennen, eine SwimRun-Veranstaltung (Rheinsberg), und einen Wander-Marathon (Hiking Hero). Annähernd 200.000 melden sich zu den verschiedenen Events an. Damit gehört SCC EVENTS zu den größten Lauforganisatoren weltweit. Unter der Leitung der beiden Geschäftsführer Christian Jost und Jürgen Lock operiert SCC EVENTS mit ca. 90 Festangestellten.

Der Ursprung der heutigen SCC EVENTS GmbH liegt im Jahr 1964. Damals veranstaltete eine Gruppe von Studenten der Freien Universität Berlin – einige waren zugleich Mitglieder des SC Charlottenburg – den ersten Berliner Crosslauf, der damals am Teufelsberg stattfand. Die ersten Wettkämpfe für Breitensportler:innen entstanden, Volksläufe genannt, bis dahin waren nur Vereinsmitglieder bei Laufwettbewerben zugelassen. Veranstalter des ersten SCC-Crosslaufs war bei der Premiere noch das Sportreferat der FU Berlin, denn der SCC bekam keine Genehmigung für ein Rennen, bei dem auch vereinslose Läufer:innen starten konnten.

1965 organisierten das Sportreferat der FU und SCC den Crosslauf gemeinsam, ab 1966 dann der Verein alleine. Nach dem Crosslauf entstanden zunächst weitere, kleinere Läufe, bevor Mitglieder der Leichtathletik-Abteilung des SC Charlottenburg 1974 den BERLIN-MARATHON ins Leben riefen, der zunächst im Grunewald stattfand. Die Entwicklung des BERLIN-MARATHON war ausschlaggebend für das Entstehen weiterer Laufveranstaltungen. 1981 fand nach langem Tauziehen mit den Behörden und mit Unterstützung der US-Streitkräfte in West-Berlin der erste BERLIN-MARATHON durch die Straßen West-Berlins statt.

In den 80er Jahren folgten Läufe, die sich bis heute zu den größten in Deutschland entwickelt haben, vom BERLINER HALBMARATHON über den Berliner Frauenlauf bis zur 5x5 km Teamstaffel im Berliner Tiergarten. Mit dem Fall der Berliner Mauer im November 1989 gab es einen weiteren Schub für die großen Berliner Laufveranstaltungen.

Der BERLIN-MARATHON stieg auf in die Elite der internationalen Straßenrennen. Er führt seit 1990 durch das Brandenburger Tor bzw. auch durch das ehemalige Ost-Berlin und hat sein Ziel seit 2003 am Brandenburger Tor. 13 Weltrekorde wurden beim BERLIN-MARATHON aufgestellt, so viele wie bei keinem anderen Marathon weltweit; der letzte 2023 durch die Äthiopierin Tigst Assefa (2:11:53).

Sehr dynamisch entwickelte sich in den vergangenen Jahren die Berliner Wasserbetriebe 5 x 5 km TEAM-Staffel, die sich von 1.000 Teilnehmer:innen (im Jahr 2000) auf mittlerweile fast 30.000 entwickelte. Mitte der 80er Jahre gegründet, ist die SCC EVENTS GmbH heute einer der größten Organisatoren von Sport-Events weltweit. Zu den Veranstaltungen gehören neben dem GENERALI BERLINER HALBMARATHON und dem BMW BERLIN-MARATHON unter anderem der VITAMIN WELL Frauenlauf Berlin, die StWB TEAM Staffel Brandenburg (4 x 5 km) in Brandenburg an der Havel, der SwimRun Rheinsberg, die adidas Runners City Night und die Generalprobe (10,5 und 21,1 km).

Teilnahme-Entwicklung:

JahrAnmeldungen
199845.377
199963.825
200081.240
200195.885
2002108.848
2003123.778
2004129.367
2005140.671
2006144.553
2007151.875
2008159.258
2009175.555
2010174.291
2011182.831
2012188.735
2013192.565
2014187.589
2015189.405
2016185.740
2017192.215
2018199.730
2019196.087
2020Keine Veranstaltungen wg Corona
202160.883
2022151.351
2023159.592
2024190.713

Marathon Team Berlin mit dem schnellsten deutschen Marathon-Ehepaar

Sebastian Hendel war beim BMW BERLIN-MARATHON vor einem Jahr überraschend der schnellste deutsche Läufer. Der inzwischen 29-Jährige steigerte sich auf 2:07:33 Stunden und steht damit in der Liste der schnellsten deutschen Marathonläufer aller Zeiten auf Rang fünf. Zusammen mit seiner Ehefrau Kristina Hendel, die 2022 bei den Europameisterschaften zum siegreichen deutschen Marathon-Team gehörte, wechselte Sebastian Hendel Ende des vergangenen Jahres zum Marathon Team Berlin. Damit startet Deutschlands schnellstes Marathon-Ehepaar nunmehr für das Team, dessen Stamm-Verein SC Charlottenburg unter anderem den BMW BERLIN-MARATHON und den GENERALI BERLINER HALBMARATHON veranstaltet.

Zunächst war Kristina Hendel im Vergleich zu ihrem Ehemann etwas erfolgreicher. Sie wechselte auch früher auf die Marathon-Distanz. Aus Kroatien stammend, erhielt sie rechtzeitig die deutsche Staatsbürgerschaft, um sich für die Europameisterschaften 2022 in München zu qualifizieren. Dort gehörte sie zum deutschen Team, das die Mannschafts-Wertung im Marathon gewann. Ihre persönliche Bestzeit über die klassische Distanz steht bei 2:27:29. Doch seit dem Sommer 2022 hatte die 29-Jährige immer wieder mit Verletzungen zu kämpfen, die sie zurückwarfen. Daher kann sie auch nicht beim BMW BERLIN-MARATHON starten, wie ursprünglich geplant.

Sebastian Hendel wechselte im Herbst 2022 erfolgreich auf die Marathon-Distanz. Nach seinem Debüt in München 2022, wo er als Vierter auf Anhieb 2:10:37 Stunden erreichte,  steigerte er sich vor einem Jahr beim BMW BERLIN-MARATHON  auf 2:07:33. Damit ist er einer von bisher erst fünf deutschen Läufern, die eine Zeit von unter 2:08:00 erreicht haben.

Immer wieder überzeugende Leistungen zeigt Johannes Motschmann. Im Marathon gelang ihm sein bestes Rennen 2024 in London. Bei dem hochkarätigen Klassiker steigerte er sich auf 2:10:39 Stunden und wurde Neunter. Mit der schon lange avisierten Verbesserung auf unter 2:10:00 hat es bisher noch nicht geklappt. Doch das scheint nur eine Frage der Zeit und des richtigen Rennens. Das Jahr hatte für Johannes Motschmann sehr gut begonnen. Im Januar erreichte er persönliche Bestzeiten über 10 km (28:13) und im Halbmarathon (61:03). Während er auf dem hügeligen Kurs des Boston-Marathons nicht zurecht kam (60. Platz in 2:2:36), meldete er sich dann im Juni mit einem Sieg beim Olomouc-Halbmarathon in der Tschechischen Republik zurück.

Immer wieder von Verletzungsproblemen zurückgeworfen wurden Deborah und Rabea Schöneborn. Deborah lief zwar im April beim Hannover-Marathon als Dritte 2:29:30, doch damit war sie ein gutes Stück entfernt von ihrer Bestzeit (2:24:54). Rabea ist schon über ein Jahr keinen Marathon mehr gelaufen. Sie lief im Juni den Olomouc-Halbmarathon, blieb dort aber mit 76:14 Minuten deutlich über ihren besten Zeiten über die 21,075 km.

Nach eine sehr langen Phase mit Krankheiten und Verletzungen meldete sich im Frühjahr Blanka Dörfel mit einer Serie von persönlichen Bestzeiten zurück. Zunächst gelang ihr beim GENERALI BERLINER HALBMARATHON ihre erste Zeit unter 70:00 Minuten. Als zweitbeste deutsche Läuferin steigerte sie sich um gut zwei Minuten auf 69:46 und belegte damit Rang neun. Damit war sie sogar schneller als die mehrfache 3.000-m-Hindernis-Europameisterin Gesa Krause. Auf der Bahn lief Blanka Dörfel dann im Juni unter anderen Bestzeiten über 3.000 (9:16,76) und 5.000 m (15:52,86).

Eberhard P. Heck
Rechtsanwalt (Vizepräsident Recht des SCC e. V.)
Vorsitzender des Beirats

Andreas Statzkowski
Präsident des SCC e. V.

Christian Bärtels
Adidas AG
Senior Director Sports Marketing Central Europe

Kirstin Bauch
Bezirksbürgermeisterin Charlottenburg-Wilmersdorf

Nils Busch-Petersen
Hauptgeschäftsführer Handelsverband
Berlin-Brandenburg e. V.

Dr. Rolf Erfurt
Toll Collect
Geschäftsführer Kaufmännisches und Digitales 

Peter Hanisch
Ehrenpräsident des Landessportbundes Berlin

Thomas Härtel
Staatssekretär a. D.
Präsident des Landessportbundes Berlin

Dr. Klaus Henk
Ehrenpräsident des SCC e. V.

Dr. Karsten Homrighausen
Landesbranddirektor Berliner Feuerwehr

Burkhard Kieker
Geschäftsführer visitBerlin

Dr. Ralf G. Kleinhenz
Direktor Messe Berlin GmbH

Harald Mika
Geschäftsführender Gesellschafter
mikatiming GmbH

Irene Schucht
Stabsleiterin Strategie und Produkte
Investitionsbank Berlin IBB

Nicolas Zimmer
Technologiestiftung Berlin
Vorsitzender des Vorstands

Veranstalter
Sport-Club Charlottenburg e.V.

Organisator
SCC EVENTS GmbH

Olympiapark Berlin
Hanns-Braun-Straße/Adlerplatz
14053 Berlin
Tel. 030 – 301 288 10
Fax 030 – 301 288 20
www.scc-events.com

Organisationsteam
BMW BERLIN-MARATHON

Geschäftsführung
Christian Jost, Jürgen Lock

Director Event Management
Mark Milde

Director Operations
Carsten Humrich

Director Participant Management,
Marketing|Digital, Process Management
Antje Jüntgen

Director Sponsoring
Jennifer Barthel

Teamleitung Media Relations & Editorial
Robert Fekl, Jochen Schmitz

Teamleitung Operations
Michael Gerlach

Teamleitung Participant Management
Judy Kumutat

Teamleitung Marketing|Digital
Nadia Dagher

Teamleitung Finance
Aike Fokkena

Teamleitung Event Management
Achim Rau

Teamleitung Sponsoring
Timo Göhler

Public Affairs
Yvonne Meißner

Medical Board/Medical Directors
PD Dr. med Matthias Krüll,
Dr. med. Margrit Lock, Sandra Paffenbach

Human Relationships
Philip Lehmann

Race Director
Mark Milde

Participant Management
Sylvia Ackermann, Georgia Andrews, Lara Bär,
Anika Gerlach, Marc Goldmann, Fynn Hänsel,
Monique Hoppe, Sybille Hoppe, Antje Jüntgen,
Philipp Kadow, Niklas Kleinert, Judy Kumutat,
Anja Lüthke, Anja Reisner, Laura Tapia,
Stella Strohbach, Britt Munzlinger

Process Management
Linda Baumgart, Stephanie Kamen, Markus März

Athlet:innen-Betreuung (Elite)
Philipp Kadow, Nadine Mietke, Carsten Helterhof

EXPO
Katharina Holle, Dominik Scholten

Besenwagen
Christian Löw

Ergebnis-Dienst
mika:timing

Event Management
Sarah Hecker, Katharina Holle, Nadine Mietke,
Mark Milde, Ingo Monse, Robert Müller,
Achim Rau, Maren Riedel, Dominik Scholten

Treffpunkt
Bastian Klemke

Fahrdienst
Gabi Mahn, Mario Mahn

Blaue Linie
Gunnar Hamel, Gregor Pfennig

Handbike-/Rennrollstuhl-Wettbewerbe
Georgia Andrews

Volunteer Management
Ralf Burzlaff, Noah Löffler, Vivian Schneider

Jubilee-Club
Anja Reisner

Nachhaltigkeit
Michael Fuchs

Inlineskating
Gerte Buchheit, Ingo Monse

Kleiderablage
Peter Fielhauer, Yves Imbert, Alexander Schröter,
Christina Imbert, Joachim Zschaler

Poncho-Ausgabe
Alexander Horn

Marketing|Digital
Nadia Dagher, Janis vom Hoff, Celia Jentzsch,
Antje Jüntgen, Pauline Lischke, Kirsti Maiwald,
Jonas Martin, Sabrina Krause, Vincent Schröder

International Groups Partner
Mareike Dehmel, Melanie Moll, Sarah Panski

Medaillen-Ausgabe
Dirk Richter, Sven Uterhardt

Media Relations & Editorial/Media Center
Max Bodenstab, Gerte Buchheit,
Frauke Constantin, Vincent Dornbusch,
Robert Fekl, Elisabeth Hanke, Tom Kettelhut,
Jochen Schmitz, Thomas Steffens,
Jakob Wartchow, Jörg Wenig

Sponsoring
Nicole Altenhof, Philipp Altmeppen,
Jennifer Barthel, Timo Göhler,
Linda Kollmann, Max Lichtenberg,
Ines Rentsch, Dominik Rosenau,
Marit van Eijk, Lara Vogel

Massage
Matthias Vogel

Finance
Aike Fokkena, Antonella Giglio, Heike Krone,
Marcel Reppien, Simone Schmidt

Sportmedizinische Versorgung
Angela Hänsel, Emilia Tommasino,
Medical Team SCC Events

Musik/Strecke
Björn Kasan

Eigenverpflegung
Dominic Beblie

Polizeiführer des Einsatzes
LtdPD Hartwich

Protokoll/VIP
Marion Strolz

Sprecher
Jonas Frank, Dr. Karsten Holland, Sven Stöcklein

Start
Janine Heß, Marcel Heß, Sonja Glauert,
Steffen Kirner, Andreas Pohlmann

Strecke
Gunnar Hamel, Gregor Pfennig

Streckenvermessung
John Kunkeler, Gregor Pfennig

Streckenversorgung
Jette Kasper, Max Roy

Operations
Oliver Bach, Paul Bär, Ümit Cakmak,
Christian Fahr, Michael Gerlach, Daniel Hoppe,
Carsten Humrich, Stefanie Münzberg,
Lars Nitz, Janin Reinhardt

Pacemaker
Martin Schöll, Sascha Ratzinger (pacerteam.de)

Maskottchen 
Fridolin Flink

Siegerehrungen
Yvonne Meißner

Party
Eliane Mietke

Sanitätsdienst
Johanniter Unfallhilfe e.V.

Verpflegung auf der Strecke

Start
SCC Berlin e.V.

5-km-Erfrischungspunkt
„Zur Ruderer-Schänke“ | Ruder-Club Tegel
Markus Hardt, Tobias Lohr

9-km-Versorgungspunkt
FV Freizeitsport e.V.

Lutz Berthold, Birgit Berthold
12-km-Erfrischungspunkt

THW Jugend | Sascha Barnewske
15-km-Versorgungspunkt

Berliner Schwimmverband (Jugend)
Manuela Krause, Sascha Weiß

17,5-km-Erfrischungspunkt
IBM-Club Berlin e.V.

Holmer Jankowski, Christian Bartsch
20-km-Versorgungspunkt

Barbara Noack, Karin Lorenz
22,5-km-Erfrischungspunkt

Berliner Jugend-Feuerwehr
Dennis Langrock

25-km-Versorgungspunkt
Sportstudio Nippon

Carla Sparmann, Esther Buchwald
27,5-km-Erfrischungspunkt

LG Süd Berlin
Maximilian Totel, Sarah Wagner

30-km-Versorgungspunkt
Anne Meyer, Andreas Knoll

32,5-km-Erfrischungspunkt
TÜV Rheinland Akademie Berlin
Melanie Balzer

34,5-km-Erfrischungspunkt
„Knackpunkt“ | Nordberliner La
Jörg Busche, Christian Meier

36-km-Versorgungspunkt
LAC Berlin
Stefan Bauer

38-km-Erfrischungspunkt
LC Cottbus

Kerstin Füßler, Roland Füßler
40-km-Erfrischungspunkt

„Zur letzten Tränke“ | SCC-Langstreckler
Karsten Kupsch

Ziel
ABC Zentrum Berlin
Kai-Thomas Arndt, Denise Thunich

Versorgungspunkte Inlineskating

6/13/20/27/34 km:
Motor Eberswalde | Detlef Mieri

Fridolin Flink, besser bekannt als „Frido“, ist ein Wiesel, das sich vor über zehn Jahren vom Grunewald in die Stadt verirrte und bei SCC EVENTS eine neue Heimat fand. Seither ist er bei allen Veranstaltungen dabei und feuert die Läufer:innen an. Vor allem bei den Kleinsten ist er sehr beliebt, und daher zählen die Bambiniläufe zu seinen Lieblings-Events. Seinen ersten Auftritt hatte er im September 2013 beim 40. BMW BERLIN-MARATHON. Auch an diesem Marathon-Wochenende ist er bei etlichen Events dabei, von der EXPO über die verschiedenen Läufe im Rahmenprogramm bis zum Marathon und der Party am Sonntag.

Inlineskating

Spitzensportliche Vorschau

Am 20. September verwandelt sich die Straße des 17. Juni wieder in eine Hochgeschwindigkeitsarena – und das Elitefeld verspricht Spitzensport vom Feinsten. Trotz zeitgleich stattfindender Weltmeisterschaften in China haben sich viele Top-Athlet:innen für Berlin entschieden. Ein Sieg hier ist mehr als nur ein Erfolg – er ist ein Ritterschlag, den jede:r will, was die hochkarätige internationale Besetzung eindrucksvoll beweist.

Damen: Noraly Berber Vonk will Titel verteidigen

Bei den Damen geht die Siegerin von 2024, Noraly Berber Vonk aus den Niederlanden, erneut auf Titeljagd. Sie trifft auf Aura Christina Quintana Herrera (COL, Platz 3 2024), Keily Delgadon (COL) und Martina Pita (ECU). Aus deutscher Sicht gilt es vor allem auf Josie Hofmann zu achten, die für eine Überraschung sorgen könnte.

Streckenrekorde

Schneller als Bart Swings und Maira Arias war bisher kein Skater beim BMW BERLIN-MARATHON. Das sind die Streckenrekorde der Inlineskater:

  • Männer: Bart Swings (BEL) 00:56:46 Stunden in 2022.
  • Frauen: Maira Arias (ARG) 01:06:35 Stunden in 2017.

Diese Preisgelder erhalten die schnellsten Inlineskater

Frauen/Männer

  • 1. Skater 4.000 Euro
  • 2. Skater 2.000 Euro
  • 3. Skater 1.000 Euro
  • 4. Skater 700 Euro
  • 5. Skater 500 Euro
  • 6. Skater 300 Euro

Jason Suttels

Der 23-jährige Belgier (Powerslide Vesmaco World Team) gilt als einer der größten Talente im Inline-Sport. Vor zwei Jahren krönte er sich bereits zum Sieger des BMW BERLIN-MARATHON – und möchte diesen Coup 2025 wiederholen. Dynamisch, taktisch clever und mit enormen Speed zählt er auch diesmal zu den heißesten Anwärtern.

Felix Rijhnen

Felix Rijhnen (Powerslide Vesmaco World Team): Der Deutsche aus Darmstadt schrieb 2019 Geschichte, als er als erster Deutscher den BMW BERLIN-MARATHON Inlineskating gewann. Zudem ist er Weltmeister von 2017 und seit Jahren eine feste Größe in der internationalen Spitze. Mit Heimvorteil und tausenden Fans im Rücken will der der 34-jährige Polizeioberkommissar wieder ganz nach vorne.

Nolan Beddiaf

Der 33-jährige Franzose (MANAO FRSKATES) fuhr bereits mehrfach auf das Podest beim BMW BERLIN-MARATHON – nur der erste Platz fehlt ihm noch. In diesem Jahr war der 15-fache Weltmeister bereits äußerst erfolgreich in Berlin: Er siegte beim GENERALI BERLINER HALBMARATHON Inlineskating im Frühjahr.

Noraly Berber Vonk

Die Niederländerin vom SPSPSK World Team will ihren Triumpf von 2024 wiederholen.

Josie Hofmann

Mit ihrem zweiten Platz bei den Europameisterschaften im Eisschnelllauf 2024 feierte Josie Hofmann (Powerslide Vesmaco Team) ihren bisher größten Erfolg auf dem Eis. Das Herz der Studentin aus Gera schlägt aber ebenso für das Inlineskating, wo sie seit Jahren zu den besten Athletinnen der Welt gehört. Das große Ziel: Die Qualifikation für die Olympischen Spiele 2026 auf dem Eis.

Die Streckenführung der Inlineskater wurde 2024 verändert. Das Rennen geht zunächst fünfmal über einen Rundkurs, der über den Ernst-Reuter-Platz und die Otto-Suhr-Allee in Richtung Schloss Charlottenburg führt. Nach einer Wende geht es zurück zur Siegessäule. Von hier führt der Kurs zum großen Finale über den gewohnten Streckenabschnitt entlang von Landwehrkanal, Potsdamer Platz, Gendarmenmarkt und Unter den Linden.

Alle Informationen zur Strecke finden Sie hier.

Einen Plan des Start-Zielgebiets finden Sie hier.

Der BMW BERLIN-MARATHON ist mehr als ein Einzelrennen: Hier fällt die Entscheidung im GERMAN INLINE CUP und im WORLD INLINE CUP. Für die Besten der Welt ist Berlin das alles entscheidende Finale – und für alle Teilnehmenden die Chance, Teil dieser großen Geschichte zu sein.

Die aktuellen Rankings finden Sie hier:

GERMAN INLINE CUP

WORLD INLINE CUP

In 2024 siegte der Belgier Bart Swings in 1:00:02 Stunden beim BMW BERLIN-MARATHON Inlineskating, als schnellste Frau kam Noraly Berber Vonk in einer Zeit von 1:13:53 Stunden ins Ziel. Hier geht es zu den Sieger:innen aus den Jahren zuvor.

Partner

Der neue BMW iX3, das erste Serienmodell der Neuen Klasse und der BMW BERLIN-MARATHON.

In diesem Jahr ist BMW zum 14. Mal der Titelpartner eines der schnellsten Marathons der Welt. Das in Deutschland einzigartige Sportereignis begleitet BMW mit derselben Leidenschaft, mit der auch die Athletinnen und Athleten aus aller Welt sportliche Höchstleistungen erbringen. Zudem ist der BMW BERLIN-MARATHON 2025 der Schauplatz für eine Premiere.

Der BMW BERLIN-MARATHON ist der perfekte Ort für den ersten Renneinsatz des neuen BMW iX3. Bei diesem Sportereignis zählt vor allem Ausdauer – genau wie bei unserem vollelektrischen Führungsfahrzeug. Der BMW iX3 ist das erste Modell der Neuen Klasse. Mit ihm startet die BMW Group in eine neue Ära der Mobilität: elektrisch, digital und zirkulär. Auf der IAA Mobility in München, nur wenige Tage vor dem BMW BERLIN-MARATHON, wird der neue BMW iX3 vorgestellt. Kurz darauf ist er schon auf den Straßen Berlins an der Seite von Weltklasseathletinnen und -athleten unterwegs. Der neue BMW iX3 überzeugt mit einer charakterstarken Designsprache, bis zu 800 Kilometern Reichweite, schneller Ladeleistung und einem völlig neuen Anzeige- und Bedienkonzept.

Die Neue Klasse ist aber längst nicht der einzige Grund, warum die BMW Group dem BMW BERLIN-MARATHON entgegenfiebert. Mit etwa 150.000 Mitarbeitenden aus 110 Nationen ist die BMW Group weltweit ein Teil der Gesellschaft – innerhalb genauso wie außerhalb der Werkstore und Büros. Unterschiedliche Perspektiven, Höchstleistung und den fairen Wettbewerb auch im Sport zu unterstützen, ist dem Unternehmen daher ein besonderes Anliegen. Sport schafft einzigartige Momente für Athletinnen, Athleten und Fans, stärkt das Gemeinschaftsgefühl und baut Brücken. Dafür steht der BMW BERLIN-MARATHON in herausragender Weise: mit Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus aller Welt, Handbike- und Rennrollstuhl-Wettbewerben, Läuferinnen und Läufern mit einer großen Spanne an persönlichen Bestzeiten sowie der Begeisterung der Sportfans entlang der Strecke.

Nicht zuletzt besteht eine enge Verbindung zwischen dem BMW BERLIN-MARATHON und dem BMW Group Werk Berlin. In Berlin-Spandau entstehen seit 1969 die legendären BMW Motorräder. Über 2.400 Mitarbeitende fertigen täglich bis zu 900 Motorräder und Premium E-Scooter für Kunden und Kundinnen in aller Welt. Für die BMW Motorräder und Scooter, die als Strecken- und Organisationszweiräder im Einsatz sind, ist der BMW BERLIN-MARATHON also ein Heimspiel. Dazu kommen auf vier Rädern neben dem neuen BMW iX3 weitere vollelektrische Fahrzeuge – der BMW iX2 als Safety Car, der BMW iX für die Rennleitung sowie BMW i4 und BMW i5 Modelle als weitere Führungsfahrzeuge in den verschiedenen Wettbewerben zum Einsatz.

Pressemitteilungen und Pressebilder der BMW Group finden Sie auf: www.press.bmwgroup.com/deutschland

Kontakt

Tim Holzmüller
Pressesprecher BMW Group Sport Engagement, Immobilien
Telefon: +49 151 601 33309
E-Mail: tim.holzmueller@bmwgroup.com

Die Abbott World Marathon Majors, eine Serie der sechs größten und renommiertesten Marathons der Welt, sind ein Beispiel für Gesundheit und menschlichen Geist in Höchstform.

Abbott ist seit 2015 stolzer Sponsor dieser Läufe, die Hunderttausende Läufer:innen aus aller Welt vereinen, um etwas Herausragendes zu erreichen: die Ziellinie nach 42,195 Kilometern überqueren. Diese inspirierenden Menschen sind ein Beispiel dafür, dass erstaunliche Leistungen möglich sind, wenn wir bei bester Gesundheit sind, und verkörpern die Essenz des Erreichens der persönlichen Bestleistung.

Bei Abbott widmen sich unsere 114.000 Mitarbeitenden in mehr als 160 Ländern der Entwicklung lebensverändernder Technologien, die Menschen helfen, ihr volles Potenzial auszuschöpfen. Unsere medizintechnische Geräte, Diagnostikinstrumente und Ernährungsprodukte* haben das Ziel, Menschen zu ermöglichen, ihre persönliche Bestleistung zu erreichen, wie auch immer sie diese definieren.

Mit der richtigen Unterstützung und Entschlossenheit ist jede Ziellinie erreichbar. Von Flüssigkeitsprodukten1 und proteinreichen Shakes1 bis hin zu tragbaren Blutanalysegeräten, die den Läufer:innen in den Sanitätszelten des Rennens ein beruhigendes Gefühl geben, sowie Biowearables2, die Dir helfen, die Daten Deines Körpers in Erkenntnisse umzuwandeln, mit denen Du Deine Gesundheit überwachen kannst: Die Innovationen von Abbott helfen Menschen, egal, wo sie sich in ihrem Leben und auf ihrer Marathonreise befinden.

Halte während des Rennens auch Ausschau nach der 38,5-km-Marke, wo über 200 unserer Mitarbeitenden in Deutschland Dich von der Abbott Cheer Zone aus anfeuern werden. Unsere Kolleg:innen werden auch an der Ziellinie sein, um den Läufer:innen, die ihren sechsten Abbott World Marathon Major in Berlin absolvieren, Six Star Medals zu überreichen.

www.abbott.com/marathons

Pressekontakt

Astrid Tinnemans
astrid.tinnemans@abbott.com

Jesse George
jesse.george@abbott.com

1 Produkte unserer Ernährungssparte sind in Deutschland nur begrenzt erhältlich.
2 Abbott Biowearables sind derzeit nur in Großbritannien und USA erhältlich.

NORQAIN x BMW BERLIN-MARATHON 2025

Jede Sekunde zählt.

Wenn über 50.000 Läufer:innen in Berlin an den Start gehen, beginnt ein Rennen gegen die Zeit – ein Wettlauf mit dem eigenen Limit. Als Official Timekeeper des BMW BERLIN-MARATHON steht NORQAIN an der Seite all jener, die bereit sind, alles zu geben. Denn wo jede Sekunde zählt braucht es kompromisslose Präzision, Ausdauer und Höchstleistung – Werte, die NORQAIN verkörpert.

Im Mittelpunkt: die Wild ONE Skeleton 39mm – unser Bestseller in vier neuen, energiegeladenen Farben: Hyper Pink, Sky Blue, Purple Ice Blue und Mint. Hergestellt aus dem ultraleichten und ultrarobusten Hochleistungsmaterial NORTEQ®, ist sie der perfekte Begleiter für Ausdauerathlet:innen – gemacht für alle, die Grenzen überschreiten.

Entlang der legendären Strecke, vorbei am Brandenburger Tor, feiert NORQAIN gemeinsam mit der internationalen Lauf-Community nicht nur den Sport, sondern auch den individuellen Weg jedes Einzelnen. Der Blick auf den Berliner Fernsehturm gibt den Läufer:innen zusätzliche Energie – ein Symbol für Weitblick, Entschlossenheit und den Puls der Stadt. Unsere Pacemaker helfen dabei, die Wunschzeit zu erreichen – mit Erfahrung, Teamgeist und dem Fokus auf das Wesentliche: die eigene Bestzeit.

“my life, my way”

 

Für Presseanfragen:

Clémentine de la Fons
E-Mail: clementine.delafons@norqain.com

Berlin – angetrieben von Hydrogel

Als offizieller Hydrogel Sports Fuel-Partner des BMW BERLIN-MARATHON versorgt Maurten die Läufer:innen auf der Strecke mit Energie.

Die Hydrogel-Verpflegungspunkte von Maurten befinden sich bei Kilometer 9, 15, 20, 25, 30 und 36 (Drink Mix 160) und Kilometer 27,5 (Gel 100).

Ohne Kohlenhydrate läuft am Renntag nichts – aber der Körper muss sich erst daran gewöhnen. Teste deshalb die für dich optimale Menge im Training mit dem Gel und Drink Mix von Maurten – dem offiziellen Fuel, mit dem du auch auf der Strecke versorgt wirst.

Kohlenhydrate sind das A und O für eine stabile Leistung – ob im Training oder beim Rennen. Manchen Athlet:innen schlägt die Aufnahme von Kohlenhydraten beim Laufen jedoch auf den Magen. Deshalb solltest du die Energiezufuhr im Training üben.

Die Hydrogel-Technologie von Maurten umschließt die Kohlenhydrate – und transportiert sie beschwerdefrei durch den Magen in den Darm, wo sie als Energiequelle genutzt werden. So können Läufer:innen mehr Kohlenhydrate pro Stunde zu sich nehmen.

Der beste Beweis ist die Leistung.

https://www.maurten.com/events/50th-bmw-berlin-marathon

Kontakt:
Christina Gustavsson, PR Manager
press@maurten.com

VILSA - Die erfrischende Powerquelle für Sportler mit nachhaltigem Bewusstsein!

Erobere die sportliche Welt mit VILSA, dem natürlichen Mineralwasser für einen aktiven Lifestyle! VILSA steht für besondere Reinheit und natürliche Frische, die dich bei jedem Schritt deines Abenteuers begleiten wird.

Egal, ob du dein Training im Fitnessstudio absolvierst oder die Laufstrecken eroberst - VILSA ist dein verlässlicher Partner, der dich mit jeder Flasche deines Mineralwassers unterstützt.

Doch VILSA ist mehr als nur ein Getränk. Wir setzen uns aktiv für die Erhaltung unserer Umwelt ein, denn wir wissen, dass nachhaltiges Handeln heute entscheidend ist, um morgen eine lebenswerte Welt zu gestalten. Unter dem Motto "Protecting Tomorrow Today" setzen wir uns für den Schutz unserer natürlichen Ressourcen und die Reduzierung unseres ökologischen Fußabdrucks ein – für eine bessere Zukunft!

Mit Skin Fitness bietet Biotherm eine umfangreiche Reihe hochwirksamer Hautpflegeprodukte, die für aktive Frauen und Männer entwickelt wurde, die effektive Lösungen für eine fittere Haut suchen: eine Haut, die jünger, stärker, gesünder aussieht und länger in Form bleibt. Biotherm kombiniert modernste Biotechnologie mit Biotech Plankton™ und die Kraft von Fitness-Supplements, um den Zellstoffwechsel der Haut anzukurbeln.

Mit Biotherm: You Work Out, We Work In.

Grenzenloses Banking mit Revolut

Revolut ist das führende Fintech Europas mit einer Bewertung von 45 Milliarden US-Dollar und die am schnellsten wachsende Bank in Europa. Mit über 60 Millionen Kund*innen weltweit und Präsenz in 39 Ländern (Tendenz steigend) ist Revolut auf dem Weg, die größte globale Bank der Welt aufzubauen.

In der EU wird Revolut direkt von der Europäischen Zentralbank beaufsichtigt. Als reguliertes Finanzinstitut bietet Revolut die Sicherheit, Größe und Verlässlichkeit einer Bank – kombiniert mit der Geschwindigkeit und Innovationskraft eines Technologieunternehmens. Revolut besitzt eine vollständige europäische Banklizenz und betreibt lokale Niederlassungen in wichtigen Märkten – darunter auch Deutschland, wo bereits über 2,5 Millionen Menschen Revolut für ihr tägliches Banking nutzen.

Von alltäglichen Zahlungen, Sparen und Krediten bis hin zu Trading, Lifestyle- und Reiseprodukten sowie Währungswechseln: Revolut vereint eine umfassende Palette an Finanzdienstleistungen in einer einzigen App. Revolut wächst schneller als jede andere Bank in Europa – weil sich Nutzer*innen nicht nur wegen der Benutzerfreundlichkeit für Revolut entscheiden, sondern auch wegen der Sicherheit, transparenten Preisgestaltung und innovativen Funktionen.

Hinter den Kulissen steht ein globales Team von über 13.000 Mitarbeitenden – ausgewählt aus Millionen von Bewerbungen (allein 1,6 Millionen im Jahr 2024). Von Ingenieurinnen bis Produktdesignern – sie alle verfolgen eine gemeinsame Mission: die Zukunft des globalen Bankings zu gestalten.

https://www.revolut.com/de-DE/

Pressekontakt
media@revolut.com

SHOKZ – MIT OFFENEN OHREN DURCH BERLIN

Technologie für mehr Freiheit, Sicherheit und Inklusion im Sport

Wenn am Marathonsonntag Zehntausende durch das Brandenburger Tor laufen, sind Emotion, Ausdauer und Entschlossenheit spürbar – und in diesem Jahr auch hörbar wie nie zuvor.

Denn zum ersten Mal in der Geschichte des BMW BERLIN-MARATHON ist das Tragen von Open-Ear-Kopfhörern offiziell für das Rennen zugelassen. Eine Entscheidung, die nicht nur ein Novum darstellt, sondern den Geist dieses besonderen Rennens aufgreift: Offenheit, Innovation und Individualität.

Shokz ist stolz, diese wegweisende Veränderung als offizieller Kopfhörer-Partner zu begleiten. Unsere Open-Ear-Technologie ermöglicht es Läufer:innen, Musik oder motivierende Worte zu hören und gleichzeitig Umgebungsgeräusche wie Anfeuerungsrufe, Streckenhinweise oder das eigene Atemtempo bewusst wahrzunehmen. So wird aus einem individuellen Laufmoment ein kollektives, sicheres und intensives Erlebnis.

Seit Jahren engagiert sich Shokz weltweit im Sport: Ob Marathon, Triathlon oder Trailrunning – unsere Technologie begleitet Spitzenathlet:innen und Hobbysportler:innen in über 60 Ländern. Doch unser Antrieb geht über sportliche Leistungen hinaus. Wir glauben an eine Welt, in der Zuhören mehr zählt – im Wettkampf, im Alltag, im Miteinander.

Mit technologischer Innovation die Welt bewegen und das Leben bereichern – das ist unser Leitsatz. Dass wir nun beim BMW BERLIN-MARATHON ein Zeichen setzen dürfen für mehr Freiheit, Sicherheit und Inklusion im Sport, erfüllt uns mit besonderem Stolz. Dieser Marathon markiert für uns nicht nur eine sportliche Herausforderung, sondern auch einen kulturellen Wandel – hin zu einem Sporterlebnis, das offen ist für alle Sinne.

Pressekontakt

Runbo Li, PR Specialist Shokz
Tel: +49(0)15207892439
Email: runbo.li@shokz.com
https://de.shokz.com/

Wir laufen die ExtramEYle. - EY ist stolzer Partner und Sustainability Consultant des BMW BERLIN-MARATHON. Ein Prüfungs- und Beratungsunternehmen als Co-Sponsor eines Laufevents – passt das zusammen? Ja, sogar bestens: EY-Teams haben großen Sportsgeist und bringen täglich Höchstleistungen für ihre Mandanten.

EY ist eine der großen deutschen Prüfungs- und Beratungsorganisationen mit mehr als 11.100 Mitarbeitenden an 18 Standorten. Gemeinsam mit den rund 393.000 Mitarbeitenden der internationalen EY-Organisation betreut EY Mandanten überall auf der Welt.

Zum Dienstleistungsportfolio für große und mittelständische Unternehmen gehören neben der Wirtschaftsprüfung die Steuer- und Rechtsberatung, Strategy and Transactions, Consulting und die Immobilienberatung.

Zudem begleitet EY Unternehmen über alle Branchen und Unternehmenseinheiten hinweg dabei, passende Nachhaltigkeitskonzepte zu entwickeln und umzusetzen: von der Strategieentwicklung und deren Umsetzung bis hin zu steuerlichen und rechtlichen Fragestellungen sowie der Implementierung der aktuellen ESG-Regulatorik.

Für die Beratung von Investoren, Unternehmen, Organisationen und Vereinen im Sport hat EY Anfang des vergangenen Jahres die Sports Industry Group im Geschäftsbereich Strategy and Transactions in Deutschland gegründet. Diese bündelt die langjährige Erfahrung in der Beratung der Branche.

Unsere Mission: den Erfolg nachhaltig sichern

Für EY geht es beim Marathon um noch mehr als sportliche Performance: Als Sustainability Consultant des BMW BERLIN-MARATHON will EY die nachhaltige Transformation im Sport weiter vorantreiben. Ein EY-Projektteam entwickelt gemeinsam mit dem Veranstalter SCC EVENTS ein Konzept, um den BMW BERLIN-MARATHON so nachhaltig wie möglich zu gestalten.

Denn im Sport sorgt das Thema Nachhaltigkeit für eine genauso rasante Entwicklung wie in allen anderen Branchen. Sponsoren, Werbepartner, Ehrenamtliche, Fans und nicht zuletzt Sportlerinnen und Sportler erwarten mehr Engagement für ökologische, soziale und ethische Themen. Zudem erfordert der Klimawandel energisches Handeln.

Die nachhaltige Transformation lässt sich jedoch nur als Gemeinschaftsaufgabe bewältigen. Der BMW BERLIN-MARATHON bietet eine wichtige Bühne, um die sich verändernden Spielregeln mit relevanten Stakeholdern zu diskutieren.

Ansprechpartner für die Medien:

Dag-Stefan Rittmeister, +49 711 9881 15980, dag-stefan.rittmeister@de.ey.com

www.ey.com

*Der Name EY bezieht sich in diesem Profil auf alle deutschen Mitgliedsunternehmen von Ernst & Young Global Limited (EYG), einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung nach englischem Recht. Jedes EYG Mitgliedsunternehmen ist rechtlich selbständig und unabhängig und haftet nicht für das Handeln und Unterlassen der jeweils anderen Mitgliedsunternehmen.

We run on sleep

Ein guter Lauf startet mit gutem Schlaf. Die neue Galaxy Watch8 | Watch Ultra, der Galaxy Ring und das Galaxy S25 Ultra verbunden mit der Samsung Health-App tracken Schlaf und Workout. Der persönliche Schlaf- und Running-Coach gibt Anleitungen, Tipps und Tricks für den Run und die Ruhephasen – und unterstützt so bei persönlichen Bestzeiten.

Auch die Galaxy RunnerzZz gehen mit dem Support der Galaxy Devices an den Start des BMW BERLIN-MARATHONS und zeigen: In der Ruhe liegt tatsächlich viel Kraft. 

Mario Winter, Vice President Marketing bei Samsung, sagt: „Als stolzer Partner des BMW BERLIN-MARATHONS präsentiert sich Samsung als „Official Sponsor of your sleep“. Unsere smarten Devices können bei der Verbesserung sportlicher Leistungen im Zusammenhang mit erholsamem Schlaf unterstützen und so am Handgelenk Schritt für Schritt zu einem gesünderen Lebensstil beitragen. Als Teil unserer kundenzentrierten Unternehmensvision „Innovation for all“ unterstützen wir Menschen auf dem Weg zu ihren persönlichen Bestzeiten – im Schlaf sowie beim Laufen."

samsung.de 

Pressekontakt:

Michael Röder

mi.roeder@samsung.com

Geschichte des BMW BERLIN-MARATHON

29. September 2024

Mit Weltklassezeiten gewannen die Äthiopier Milkesa Mengesha und Tigist Ketema das 50. Jubiläumsrennen des BMW BERLIN-MARATHON. Bei sehr guten Wetterbedingungen triumphierte Mengesha in 2:03:17 Stunden und erzielte damit die zu diesem Zeitpunkt drittschnellste Zeit des Jahres weltweit. Hinter dem 24-Jährigen wurde der Kenianer Cybrian Kotut in 2:03:22 Zweiter vor Haymanot Alew (Äthiopien/2:03:31). Auch der viertplatzierte Stephen Kiprop (Kenia) erzielte mit 2:03:37 noch eine hochklassige Zeit. Bester deutscher Läufer war etwas überraschend Sebastian Hendel (LG Braunschweig) in einer starken persönlichen Bestzeit von 2:07:33 auf Rang 17. Der 28-Jährige wurde damit zum fünftschnellsten deutschen Läufer aller Zeiten.

Milkesa Mengesha läuft nach 02:03:17 in das Ziel des BMW BERLIN-MARATHON ein, im Hintergrund das Brandenburger Tor

Milkesa Mengesha gewinnt den 50. BMW BERLIN-MARATHON in 2:03:17 Stunden. © SCC EVENTS / Jean Marc Wiesner

Tigist Ketema lief zu einem überlegenen Sieg in 2:16:42 und erreichte damit die drittschnellste Zeit in der 50-jährigen Geschichte des Rennens. Ihre Landsfrauen Mestawot Fikir und Bosena Mulatie belegten die Ränge zwei und drei in 2:18:48 beziehungsweise 2:19:00. Als schnellste deutsche Läuferin kam Melat Kejeta (Laufteam Kassel) auf Platz elf nach 2:23:40 ins Ziel am Brandenburger Tor.

Tigist Ketema läuft nach 2:16:42 ins Ziel des BMW BERLIN-MARATHON ein, im Hintergrund das Brandenburger Tor

Tigist Ketema triumphiert beim 50. BMW BERLIN-MARATHON mit einer Zeit von 2:16:42 Stunden. © SCC EVENTS / Jean Marc Wiesner

Obwohl in Berlin beim Jubiläumsrennen die ganz großen Rekorde ausblieben, war es ein hervorragendes Rennen. Zählt man die beiden Siegzeiten zusammen, ergibt sich ein Wert von 4:19:59 Stunden. Damit war die 50. Auflage der zu diesem Zeitpunkt zwölftbeste Marathon aller Zeiten und der viertbeste in der Berliner Geschichte. Bei den Männern blieben zudem erstmals bei dem Rennen gleich vier Läufer unter 2:04:00, 22 unter 2:08:00 und 28 unter 2:10:00.

Die Rekordzahl von 54.166 Athleten wurde im Ziel registriert. Damit wurde der BMW BERLIN-MARATHON zu diesem Zeitpunkt sogar zum größten Marathonlauf aller Zeiten. Läufer aus 161 Nationen hatten für das Rennen gemeldet.

MÄNNER: 1. Milkesa Mengesha (ETH) 2:03:17, 2. Cybrian Kotut (KEN) 2:03:22, 3. Haymanot Alew (ETH) 2:03:31. FRAUEN: 1. Tigist Ketema (ETH) 2:16:42, 2. Mestawot Fikir (ETH) 2:18:48, 3. Bosena Mulatie (ETH) 2:19:00. ROLLSTUHLFAHRER: 1. Marcel Hug (SUI) 1:27:18 - 1. Catherine Debrunner (SUI) 1:35:23. HANDBIKER: 1. Vico Merklein (GER) 1:04:46 - Francesca Porcellato (ITA) 1:17:44.

24. September 2023

Tigst Assefa gewann den BMW BERLIN-MARATHON mit einem Fabel-Weltrekord. Die Äthiopierin stürmte am Brandenburger Tor nach sensationellen 2:11:53 Stunden ins Ziel und unterbot die Marke der Kenianerin Brigid Kosgei (2:14:04) gleich um 2:11 Minuten. Die 29-jährige Tigst Assefa erzielte eine Zeit von sporthistorischer Bedeutung. Derartige Bereiche von unter 2:12 Stunden galten zuvor als für die Frauen unerreichbar. Sie war sogar deutlich schneller als einige Männer-Sieger des Berlin-Marathons in den 80er Jahren. 1983 siegte der Belgier Karel Lismont in 2:13:37, ein Jahr später triumphierte der Däne John Skovbjerg mit 2:13:35. Der Weltrekord von Tigst Assefa war der 13. in der Geschichte des BMW BERLIN-MARATHON.

BMW BERLIN-MARATHON 2023: Zieleinlauf von Tigst Assefa © SCC EVENTS / Jean-Marc Wiesner

Die Äthioperin Tigst Assefa siegte in der Fabel-Weltrekordzeit von 2:11:53 Stunden. © SCC EVENTS/Jean-Marc Wiesner

Zum Rekordsieger des BMW BERLIN-MARATHON wurde Eliud Kipchoge. Der Kenianer triumphierte zum fünften Mal in Berlin und siegte mit einer Weltklassezeit von 2:02:42 Stunden. Zwar verpasste der 38-Jährige seinen eigenen Weltrekord von 2:01:09 deutlich, doch er erreichte immer noch die achtbeste je gelaufene Zeit. Gemessen an den beiden Siegzeiten war es das bis dahin schnellste Rennen aller Zeiten über die klassische Distanz. Zusammengerechnet ergibt sich eine Zeit von 4:14:35 Stunden. Zum zweiten Mal nach 1999 hielt das Rennen in Berlin beide Marathon-Weltrekorde. Zudem war Berlin erstmals - aber ebenso nur für kurze Zeit - mit 2:17:27,4 Stunden der schnellste Frauen-City-Marathon weltweit (hier wird der Durchschnitt der schnellsten zehn Zeiten gewertet).

BMW BERLIN-MARATHON 2023: Zieleinlauf von Eliud Kipchoge © SCC EVENTS / Jean-Marc Wiesner

Eliud Kipchoge errang seinen fünften Berlin-Sieg in einer Weltklassezeit von 2:02:42 Stunden. © SCC EVENTS/Jean-Marc Wiesner

Einen sensationellen deutschen Rekord lief Amanal Petros (Marathon Team Berlin). Der 28-Jährige war als Neunter nach 2:04:58 im Ziel und durchbrach damit als erster Deutscher die 2:05-Stunden-Barriere. Diese Zeit von Amanal Petros wäre gut 20 Jahre früher noch ein Weltrekord gewesen. Es war der erste deutsche Männer-Rekord in der Geschichte des Rennens, die 1974 am Grunewald begann. Einen Master-Weltrekord (Altersklasse ab 40 Jahre) erzielte zudem der 41-jährige Schweizer Tadesse Abraham, der sich als Elfter auf 2:05:10 steigerte.

Schnellste deutsche Frau war in Berlin Domenika Mayer (LG Telis Finanz Regensburg), die auf Rang 14 mit einer persönlichen Bestzeit und einer deutschen Jahresbestzeit von 2:23:47 lief. Auf einer rekord-konformen Strecke war bis zu diesem Zeitpunkt nur eine deutsche Läufer schneller als Domenika Mayer (Irina Mikitenko in Berlin 2008 mit 2:19:19).

MÄNNER: 1. Eliud Kipchoge (KEN) 2:02:42 (WR), 2. Vincent Kipkemoi (KEN) 2:03:13, 3. Tadese Takele (ETH) 2:03:24. FRAUEN: 1. Tigist Assefa (ETH) 2:11:53, 2. Sheila Chepkirui (KEN) 2:17:49, 3. Magdalena Shauri (TAN) 2:18:41. ROLLSTUHLFAHRER: 1. Marcel Hug (SUI) 1:23:07 - 1. Catherine Debrunner (SUI) 1:34:16. HANDBIKER: 1. Joseph Fritsch (FRA) 1:00:05 - Julia Dierkesmann (GER) 1:17:51.

Zu den weiteren Jahresdokumentationen gelangen Sie hier.

Dies ist die Statistik zu den Melde-, Starter:innen- und Zielzahlen des BMW BERLIN-MARATHON 2024.

Hier geht es zu den Zahlen aus den Jahren vor 2024.

Im Jahr 2024 passierten 54.280 Läufer:innen (35.590 Männer, 18.529 Frauen, 59 divers) die Finish-Line beim BMW BERLIN-MARATHON. Zahlen aus den Vorjahren finden sich hier.

Das Brandenburger Tor wird in diesem Jahr das zentrale Emblem auf der Medaille des 51. BMW BERLIN-MARATHON sein. Alle Finisher, die das Ziel über die 42,195 km erreichen, erhalten die Plakette. Weitere Informationen zu den Medaillen und Motiven der Vorjahre finden sich hier.

Am 29.09.2024 war es sonnig bei leichtem Wind  mit Temperaturen von 8 bis 13 Grad, bei 88 - 67 %. Luftfeuchtigkeit. Die Daten aus den vergangenen Jahren finden Sie hier.

Statistiken

Im Jahr 2024 gewannen Milkesa Mengesha (ETH) 2:03:17 und Tigist Ketema (ETH) 2:16:42 den BMW BERLIN-MARATHON. Alle weiteren Sieger:innen des BERLIN-MARATHON finden Sie hier.
 

Hier geht es zu den Welt- und Streckenrekorden, die in Berlin aufgestellt wurden.

Im Jahr 2024 gewann Ruth Chepngetich mit sensationellen 2:09:56 Stunden den Chicago Marathon und stellte damit den aktuellen Weltrekord der Frauen auf.

Der leider verstorbene Kenianer Kelvin Kiptum stellte am 8. Oktober 2023  mit der Zeit von 2:00:35 Stunden beim Chicago-Marathon den aktuellen Marathon-Weltrekord der Männer auf.

Zur Entwicklung der Marathon-Weltrekorde geht es hier.

Jahresbestleistungen 2025

Weltbestenliste 2025

Männer

102:02:27Sabastian SaweKENLondon27.4.
202:03:23Tadese TakeleETHTokio2.3.
302:03:37Jacob KiplimoUGALondon27.4.
402:03:46Amos KiprutoKENHamburg27.4.
502:03:51Deresa GeletaETHTokio2.3.
602:04:00Vincent NgetichKENTokio2.3.
702:04:01Philemon KiplimoKENHamburg27.4.
802:04:13Tesfaye DeribaETHBarcelona16.3.
902:04:20Alexander MunyaoKENLondon27.4.
1002:04:20Abdi NageeyeNEDLondon27.4.
1102:04:30Erick SangKENHamburg27.4.
1202:04:33Geoffrey KamwororKENRotterdam13.4.
1302:04:42Tamirat TolaETHLondon27.4.
1402:04:51Bute GemechuETHDubai12.1.
1502:04:54Cornelius KiplagatKENBarcelona16.3.
1602:05:06Chala RegasaETHRotterdam13.4.
1702:05:14Berehanu TseguETHDubai12.1.
1802:05:14Lemi BerhanuETHPrag4.5.
1902:05:15Selemon BaregaETHSevilla23.2.
2002:05:20Gabriel GeayTANDaegu/KOR23.2.
2102:05:20Enock OnchariKENBarcelona16.3.
2202:05:22Addisu GobenaETHDaegu/KOR23.2.
2302:05:25Benard BiwottKENParis13.4.
2402:05:25Eliud KipchogeKENLondon27.4.
2502:05:26Chimdessa DebeleETHRotterdam13.4.

Frauen

1 02:15:50Tigst AssefaETHLondon27.4.
202:16:31Sutume KebedeETHTokio2.3.
302:16:56Winfridah MosetiKENTokio2.3.
402:17:00Hawi FeysaETHTokio2.3.
502:17:55Workenesh EdesaETHHamburg27.4.
602:18:26Brigid KosgeiKENHamburg27.4.
702:18:27Bedatu HirpaETHDubai12.1.
802:18:32Dera DidaETHDubai12.1.
902:18:44Joyciline JepkosgeiKENLondon27.4.
1002:18:46Ruti AgaETHXiamen/CHN 5.1.
1102:19:00Sifan HassanNEDLondon27.4.
1202:19:17Haven DesseETHLondon27.4.
1302:19:28Magdalyne MasaiKENTokio2.3.
1402:19:33Sharon ChelimoKENBarcelona16.3.
1502:19:53Sichala KumeshiETHHamburg27.4.
1602:19:57Rosemary WanjiruKENTokio2.3.
1702:20:07Desi MokoninBRNTokio2.3.
1802:20:25Gotytom GebreslaseETHTokio2.3.
1902:20:26Degitu AzimerawETHTokio2.3.
2002:20:32Shitaye EsheteBRNHamburg27.4.
2102:20:40Sheila ChepkiruiKENNagoya9.3.
2202:20:42Sichala KumeshiETHHouston19.1.
2302:20:45Bedatu HirpaETHParis13.4.
2402:20:47Tigist GirmaETHDubai12.1.
2502:20:47Yebrgual MeleseETHBarcelona16.3.

Die europäischen Jahresbesten 2025 

Männer

2:04:20Abdi NageeyeNEDLondon27.4.2025

Frauen

2:19:00Sifan HassanNEDLondon27.4.2025

Deutsche Jahresbestenlisten 2025

Männer

1 02:06:29Samuel FitwiSL TrierHannover6.4.
202:06:30Amanal PetrosHann. 96London27.4.
302:07:23Richard RingerLC RehlingenHamburg27.4.
402:08:11Filimon AbrahamLG TF RegensburgSevilla23.2.
502:11:06Haftom WeldayTB HamburgHannover6.4.
602:11:14Hendrik PfeifferD’dorf AthleticsHouston19.1.
702:12:45Tom ThurleyP´damer LaufclubHannover6.4.
802:13:23Lorenz BaumSt.werke TübingenHannover6.4.

Frauen

1 02:24:22Domenika MayerLG TF RegensburgHannover6.4.
202:26:56Laura HottenrottPSV GW KasselDüsseldorf27.4.
302:28:11Miriam DattkeLG TF RegensburgDüsseldorf27.4.
402:28:20Fabienne KönigsteinLG TF RegensburgNagoya9.3.
502:29:30Deborah SchönebornSCC BerlinHannover6.4.
602:29:43Nina VoelckelLaufteam KasselHannover6.4.
702:33:25Jana SoethoutBerlin Track ClubKopenhage11.5.
802:35:08Katharina SaathoffBraunschweiger LCHannover6.4.

Im Jahr 2024 erzielte Sebastian Sawe (KEN) mit 2:02:05 Stunden die Jahresweltbestzeit. Bei den Frauen gelang dies Ruth Chepngetich (KEN) mit 2:09:56 Stunden. Weitere Jahresweltbestzeiten lesen Sie hier.

Männer

ZeitNameNationJahr
02:01:09Eliud KipchogeKEN2022
02:01:39Eliud KipchogeKEN2018
02:01:41Kenenisa BekeleETH2019
02:02:42Eliud KipchogeKEN2023
02:02:48Birhanu LegeseETH2019
02:02:57Dennis KimettoKEN2014
02:03:03Kenenisa BekeleETH2016
02:03:13Emmanuel MutaiKEN2014
02:03:13Wilson KipsangKEN2016
02:03:13Vincent KipkemboiKEN2023
02:03:17Milkesa MengeshaETH2024
02:03:22Cybrian KotutKEN2024
02:03:23Wilson KipsangKEN2013
02:03:24Tadese TakeleETH2023
02:03:31Haymanot AlewETH2024
02:03:32Eliud KipchogeKEN2017
02:03:36Sisay LemmaETH2019
02:03:37Stephen KipropKEN2024
02:03:38Patrick MakauKEN2011
02:03:46Guye AdolaETH2017
02:03:59Haile GebrselassieETH2008
02:04:00Eliud KipchogeKEN2015
02:04:05Eliud KipchogeKEN2013
02:04:15Geoffrey MutaiKEN2012
02:04:16Dennis KimettoKEN2012
02:04:22Ronald KorirKEN2023
02:04:26Haile GebrselassieETH2007
02:04:35Hailemariyam KirosETH2024
02:04:42Haftu TekluETH2023
02:04:44Andualem ShiferawETH2023
02:04:49Amos KiprutoKEN2023
02:04:55Paul TergatKEN2003
02:04:56Sammy KorirKEN2003
02:04:56Philemon KiplimoKEN2023
02:04:58Amanal PetrosGER2023
02:05:05Bonface KiplimoKEN2023
02:05:08Patrick MakauKEN2010
02:05:10Geoffrey MutaiKEN2010
02:05:10Abraham TadesseSUI2023
02:05:12Yohei IkedaJPN2024

Frauen

ZeitNameNationJahr
02:11:53Tigst AssefaETH2023
02:15:37Tigst AssefaETH2022
02:16:42Tigist KetemaETH2024
02:17:49Sheila ChepkiruiKEN2023
02:18:00Rosemary WanjiruKEN2022
02:18:03Tigist AbayechewETH2022
02:18:11Gladys CheronoKEN2018
02:18:34Ruti AgaETH2018
02:18:41Magdalena ShauriTAN2023
02:18:48Mestawot FikirETH2024
02:18:51Workenesh EdesaETH2022
02:18:55Tirunesh DibabaETH2018
02:19:00Bosena MulatieETH2024
02:19:07Zeineba YimerETH2023
02:19:12Mizuki NoguchiJPN2005
02:19:19Irina MikitenkoGER2008
02:19:21Senbere TeferiETH2023
02:19:24Dera DidaETH2023
02:19:25Gladys CheronoKEN2015
02:19:40Workenesh EdesaETH2023
02:19:41Yoko ShibuiJPN2004
02:19:44Florence KiplagatKEN2011
02:19:44Helen BekeleETH2023
02:19:46Naoko TakahashiJPN2001
02:20:09Gotytom GebreslaseETH2021
02:20:14Ashete BekereETH2019
02:20:18Tirfi TsegayeETH2014
02:20:20Aberu AyanaETH2024
02:20:21Mare DibabaETH2019
02:20:23Gladys CheronoKEN2017
02:20:27Feyse TadeseETH2014
02:20:30Aberu KebedeETH2012
02:20:31Ai HosodaJPN2024
02:20:41Ruti AgaETH2017
02:20:42Mizuki MatsudaJPN2024
02:20:43Tegla LoroupeKEN1999
02:20:45Aberu KebedeETH2016
02:20:48Aberu KebedeETH2015
02:20:53Valary AiyabeiKEN2017
02:20:58Sisay GolaETH2022

Männer

2:00:35 Kelvin Kiptum KEN Chicago 8.10.2023

2:01:09 Eliud Kipchoge KEN Berlin 25.9.2022

2:01:25 Kiptum (2) London 23.4.2023

2:01:39 Kipchoge (2) Berlin 16.9.2018

2:01:41 Kenenisa Bekele ETH Berlin 29.9.2019

2:01:48 Sisay Lemma ETH Valencia 3.12.2023

2:01:53 Kiptum (3) Valencia 4.12.2022

2:02:05 Sabastian Sawe KEN Valencia 1.12.2024

2:02:16 Benson Kipruto KEN Tokio 3.3.2024

2:02:27 Sawe (2) London 27.4.2025

(10)

2:02:37 Kipchoge (3) London 28.4.2019

2:02:38 Derese Geleta ETH Valencia 1.12.2024

2:02:40 Kipchoge (4) Tokio 6.3.2022

2:02:42 Kipchoge (5) Berlin 24.9.2023

2:02:44 John Korir KEN Chicago 13.10.2024

2:02:48 Birhanu Legese ETH Berlin 29.9.2019

2:02:55 Mosinet Geremew ETH London 28.4.2019

2:02:55 Timothy Kiplagat KEN Tokio 3.3.2024

2:02:57 Dennis Kimetto KEN Berlin 28.9.2014

2:03:00 Evans Chebet KEN Valencia 6.12.2020

(20)

2:03:00 Gabriel Geay TAN Valencia 4.12.2022

2:03:03 Bekele (2) Berlin 26.9.2016

2:03:04 Lawrence Cherono KEN Valencia 6.12.2020

2:03:05 Kipchoge (6) London 24.4.2016

2:03:11 Alexander Munyao KEN Valencia 3.12.2023

2:03:13 Emmanuel Mutai KEN Berlin 28.9.2014

2:03:13 Wilson Kipsang KEN Berlin 26.9.2016

2:03:13 Amos Kipruto KEN Tokio 6.3.2022

2:03:13 Vincent Ngetich KEN Berlin 24.9.2023

2:03:16 Mule Wasihun ETH London 28.4.2019

(30)

2:03:16 Legese (2) Valencia 6.12.2020

2:03:17 Milkesa Mengesha ETH Berlin 29.9,2024

2:03:22 Cybrian Kotut KEN Berlin 29.9.2024

2:03:23 Kipsang (2) Berlin 29.9.2013

2:03:23 Tadese Takele ETH Tokio 2.3.2025

2:03:24 Takele (2) Berlin 24.9.2023

2:03:27 Geleta (2) Sevilla 18.2.2024

2:03:29 Munyao (2) Valencia 4.12.2022

2:03:30 Kipruto (2) Valencia 6.12.2020

2:03:31 Haymanot Alew ETH Berlin 29.9.2024

(40)

2:03:02 Geoffrey Mutai KEN Boston 18.4.2011

2:03:06 Moses Mosop KEN Boston 18.4.2011

Frauen

2:09:56 Ruth Chepngetich KEN Chicago 13.10.2024

2:11:53 Tigst Assefa ETH Berlin 24.9.2023

2:13:44 Sifan Hassan NED Chicago 8.10.2023

2:14:04 Brigid Kosgei KEN Chicago 13.10.2019

2:14:18 Chepngetich (2) Chicago 9.10.2022

2:14:58 Amane Shankule ETH Valencia 4.12.2022

2:15:25 Paula Radcliffe GBR London 13.4.2003

2:15:37 Assefa (2) Berlin 25.9.2022

2:15:37 Chepngetich (3) Chicago 8.10.2023

2:15:50 Assefa (3) London 27.4.2025

(10)

2:15:51 Worknesh Degefa ETH Valencia 3.12.2023

2:15:55 Sutume Kebede ETH Tokio 3.3.2024

2:16:02 Kosgei (2) Tokio 6.3.2022

2:16:07 Tigist Ketema ETH Dubai 7.1.2024

2:16:14 Rosemary Wanjiru KEN Tokio 3.3.2024

2:16:16 Peres Jepchirchir KEN London 21.4.2024

2:16:22 Almaz Ayana ETH Valencia 3.12.2023

2:16:23 Assefa (4) London 21.4.2024

2:16:24 Joyciline Jepkosgei KEN London 21.4.2024

2:16:28 Wanjiru (2) Tokio 5.3.2023

(20)

2:16:31 Kebede (2) Tokio 2.3.2025

2:16:34 Megertu Alemu ETH London 21.4.2024

2:16:42 Ketema (2) Berlin 29.9.2024

2:16:49 Letesenbet Gidey ETH Valencia 4.12.2022

2:16:49 Alemu (2) Valencia 1.12.2024

2:16:52 Yalemzerf Yehualaw ETH Amsterdam 20.10.2024

2:16:56 Winfridah Moseti KEN Tokio 2.3.2025

2:16:58 Shankule (2) Tokio 3.3.2024

2:17:00 Hawi Feysa ETH Tokio 2.3.2025

2:17:01 Mary Keitany KEN London 23.4.2017

(30)

2:17:08 Chepngetich (4) Dubai 25.1.2019

2:17:09 Alemu (3) Chicago 8.10.2023

2:17:16 Jepchirchir (2) Valencia 6.12.2020

2:17:18 Radcliffe (2) Chicago 13.10.2002

2:17:18 Chepngetich (5) Nagoya 13.3.2022

2:17:20 Ayana (2) Amsterdam 16.10.2022

2:17:23 Yehualaw (2) Hamburg 24.4.2022

2:17:23 Jepkosgei (2) Chicago 8.10.2023

2:17:25 Feysa (2) Frankfurt 27.10.2024

2:17:26 Yehualaw (3) London 2.10.2022

(40)

* Die Zeiten des Boston-Marathons können nicht offiziell als Welt- oder Kontinentalrekorde beziehungsweise nationale Rekorde anerkannt werden, da die Strecke nicht die entsprechenden Kriterien erfüllt (max. Gefälle von einem Meter pro Kilometer, Start und Ziel dürfen max. 50 % der Gesamtlaufstrecke voneinander entfernt liegen). Das Gefälle auf dem Punkt-zu-Punkt-Kurs von Boston beträgt 139 m.

Männer

02:03:36Bashir AbdiBELRotterdam24.10.2021
02:03:47Morhad AmdouniFRASevilla18.2.2024
02:04:16Kaan Kigen ÖzbilenTURValencia1.12.2019
02:04:20Abdi NageeyeNEDLondon27.4.2025
02:04:40Tadesse AbrahamSUIValencia1.12.2024
02:04:44Maru TeferiISRValencia1.12.2024
02:04:53Gashau AyaleISRSevilla18.2.2024
02:04:56Samuel FitwiGERValencia1.12.2024
02:04:58Amanal PetrosGERBerlin24.9.2023
02:05:11Mo FarahGBRChicago7.10.2018
02:05:24Yohanes ChiappinelliITAValencia1.12.2024
02:05:43Mehdi FrèreFRAValencia3.12.2023
02:05:46Richard RingerGERValencia1.12.2024
02:05:48Sondre MoenNORFukuoka3.12.2017
02:05:48Tariku NovalesESPValencia3.12.2023

Frauen

02:13:44Sifan HassanNEDChicago8.10.2023
02:15:25Paula RadcliffeGBRLondon13.4.2003
02:17:45Lonah SalpeterISRTokio1.3.2020
02:18:04Joan MellyROUSeoul17.4.2022
02:19:19Irina MikitenkoGERBerlin28.9.2008
02:20:47Galina BogomolovaRUSChicago22.10.2006
02:21:06Ingrid KristiansenNORLondon21.4.1985
02:21:24Calli Hauger-ThackeryGBRBerlin29.9.2024
02:21:27Majida MaayoufESPValencia3.12.2023
02:21:27Sultan HaydarTURValencia3.12.2023
02:21:29Lyudmila PetrovaRUSLondon23.4.2006
02:21:30Constantina DitaROUChicago9.10.2005
02:21:31Svetlana ZakharovaRUSChicago13.10.2002
02:21:47Melat KejetaGERDubai7.1.2024
02:22:17Charlotte PurdueGBRBerlin24.9.2023

Männer

02:04:56Samuel Fitwi (Trier)Valencia1.12.2024
02:04:58Amanal Petros (Wattenscheid)Berlin24.9.2023
02:05:46Richard Ringer (Rehlingen)Valencia1.12.2024
02:07:14Hendrik Pfeiffer (Hannover)Houston14.1.2024
02:07:33Sebastian Hendel (Braunschweig)Berlin9.9.2024
02:08:11Filimon Abraham (Regensburg)Sevilla23.2.2025
02:08:24Haftom Welday (Hamburg)Valencia3.12.2023
02:08:33Arne Gabius (Stuttgart)Frankfurt25.10.2015
02:08:47Jörg Peter (Dresden)Tokio14.2.1988
02:09:03Michael Heilmann (Berlin)Hiroshima14.4.1985
02:09:23Christoph Herle (Waldkraiburg)London21.4.1985
02:09:25Simon Boch (Regensburg)Linz16.4.2023
02:09:45Stephan Freigang (Cottbus)Berlin30.9.1990
02:09:55Waldemar Cierpinski (Halle)Montreal31.7.1976
02:10:10Ralf Salzmann (Kassel)Tokio14.2.1988
02:10:22Carsten Eich (Fürth)Hamburg25.4.1999
02:10:34Nils Voigt (Wattenscheid)Valencia1.12.2024
02:10:39Johannes Motschmann (Berlin)London21.4.2024
02:10:59Michael Fietz (Münster)Frankfurt26.10.1997
02:11:03Tom Gröschel (Rostock)Valencia5.12.2021

Frauen

02:19:19Irina Mikitenko (Wattenscheid)Berlin28.9.2008
02:21:47Melat Kejeta (Kassel)Dubai7.1.2024
02:23:47Domenika Mayer (Regensburg)Berlin24.9.2023
02:24:32Laura Hottenrott (Kassel)Valencia3.12.2023
02:24:35Katrin Dörre-Heinig (Leipzig)Hamburg25.4.1999
02:24:54Deborah Schöneborn (Berlin)Houston14.1.2024
02:24:56Katharina Steinruck (Frankfurt)Osaka14.2.2023
02:25:37Uta Pippig (Berlin)Berlin26.9.1995
02:25:42Fate Tola (Braunschweig)Frankfurt30.10.2016
02:25:48Fabienne Königstein (Mannheim)Hamburg23.4.2023
02:26:01Luminita Zaituc (Braunschweig)Frankfurt28.10.2001
02:26:13Sonja Oberem (Leverkusen)Hamburg22.4.2001
02:26:21Sabrina Mockenhaupt (Köln)Berlin26.9.2010
02:26:44Anna Hahner (Gengenbach)Berlin28.9.2014
02:26:50Miriam Dattke (Regensburg)Sevilla20.2.2022
02:27:03Rabea Schöneborn (Berlin)Enschede18.4.2021
02:27:29Kristina Hendel (Braunschweig)Hamburg24.4.2022
02:27:34Melina Wolf (LG Region Karlsruhe)Berlin29.9.2024
02:27:50Anja Scherl (Regensburg)Hamburg17.4.2016
02:27:55Claudia Dreher (Riesa)Hannover16.5.1999

Uta Pippig lief 1994 beim Boston-Marathon 2:21:45 Stunden, jedoch erfüllt die Strecke nicht die für die Anerkennung von Rekorden nötigen Kriterien.

Männer

ZeitNameVereinOrtDatum
02:06:29Samuel FitwiSL TrierHannover6.4.
02:06:30Amanal PetrosHann. 96London27.4.
02:07:23Richard RingerLC RehlingenHamburg27.4.
02:08:11Filimon AbrahamLG TF RegensburgSevilla23.2.
02:11:06Haftom WeldayTB HamburgHannover6.4.
02:11:14Hendrik PfeifferD’dorf AthleticsHouston19.1.
02:12:45Tom ThurleyP´damer LaufclubHannover6.4.
02:13:23Lorenz BaumSt.werke TübingenHannover6.4.

Frauen

ZeitNameVereinOrtDatum
02:24:22Domenika MayerLG TF RegensburgHannover6.4.
02:26:56Laura HottenrottPSV GW KasselDüsseldorf27.4.
02:28:11Miriam DattkeLG TF RegensburgDüsseldorf27.4.
02:28:20Fabienne KönigsteinLG TF RegensburgNagoya9.3.
02:29:30Deborah SchönebornSCC Berlin Hannover6.4.
02:29:43Nina VoelckelLaufteam Kassel Hannover6.4.
02:33:25Jana SoethoutBerlin Track ClubKopenhage11.5.
02:35:08Katharina SaathoffBraunschweiger LC Hannover6.4.

Irina Mikitenko und Samuel Fitwi halten mit 2:19:19 respektive 2:04:56 Stunden die deutschen Marathon-Rekorde. Die Entwicklung der deutschen Rekorde finden Sie hier

Eliud Kipchoge 2022

Eliud Kipchoge verbesserte seinen eigenen Welt- und Streckenrekord um genau 30 Sekunden auf 2:01:09 Stunden.

DistanzZeit (Gesamt)Zeit (Abschnitt)
1 km2:492:49
2 km5:432:54
3 km8:332:50
4 km11:232:50
5 km14:142:51
6 km17:052:51
7 km19:542:49
8 km22:462:52
9 km25:342:48
10 km28:222:48
11 km31:102:48
12 km33:582:48
13 km36:482:50
14 km39:432:55
15 km42:322:49
16 km45:192:47
17 km48:102:51
18 km51:012:51
19 km53:502:49
20 km56:442:54
21 km59:332:49
HM59:50- - -
22 km1:02:252:52
23 km1:05:202:55
24 km1:08:142:54
25 km1:11:072:53
26 km1:13:592:52
27 km1:16:562:57
28 km1:19:552:59
29 km1:22:482:53
30 km1:25:392:51
31 km1:28:372:58
32 km1:31:292:52
33 km1:34:222:53
34 km1:37:152:53
35 km1:40:072:52
36 km1:43:052:58
37 km1:46:012:56
38 km1:49:033:02
39 km1:51:582:55
40 km1:54:522:54
41 km1:57:442:52
42 km2:00:362:52
42,195 km2:01:090:33

 

Tigst Assefa 2023

Tigst Assefa lief einen phänomenalen Weltrekord und erreichte als erste Frau eine Zeit von unter 2:12:00.

DistanzZeit (Gesamt)Zeit (Abschnitt)
1 km3:123:12
2 km6:233:11
3 km9:373:14
4 km12:473:10
5 km15:593:12
6 km19:093:10
7 km22:203:11
8 km25:273:08
9 km28:383:11
10 km31:453:07
11 km34:533:08
12 km38:013:07
13 km41:113:10
14 km44:203:09
15 km47:263:06
16 km50:293:03
17 km53:343:05
18 km56:403:06
19 km59:473:07
20 km1:02:523:05
21 km1:06:003:08
HM1:06:20- - -
22 km1:09:083:08
23 km1:12:223:14
24 km1:15:303:08
25 km1:18:403:10
26 km1:21:463:06
27 km1:24:553:09
28 km1:28:043:09
29 km1:31:073:03
30 km1:34:123:05
31 km1:37:183:06
32 km1:40:233:05
33 km1:43:283:05
34 km1:46:353:07
35 km1:49:413:06
36 km1:52:493:08
37 km1:55:543:05
38 km1:58:593:05
39 km2:02:073:08
40 km2:05:133:06
41 km2:08:163:03
42 km2:11:183:02
42,195 km2:11:530:35

Im Jahr 2023 gewann Tigst Assefa mit sensationellen 2:11:53 Stunden den BMW BERLIN-MARATHON und stellte damit einen neuen Welt- sowie Streckenrekord auf.

Zur Entwicklung der Streckenrekorde bei den Damen sowie zum aktuellen Streckenrekord der Herren geht es hier.
 

StadtMänner (Zeit)Frauen (Zeit)Männer (Name)Frauen (Name)
BERLIN2:01:092:11:53KipchogeAssefa
CHICAGO2:00:35 (WR)2:09:56KiptumChepngetich
LONDON2:01:252:15:25KiptumRadcliffe
VALENCIA2:01:482:14:58LemmaShankule
TOKIO2:02:162:15:55KiprutoKebede
MAILAND2:02:572:19:35EkiruGebrekidan
BOSTON2:03:022:17:22G. MutaiLokedi
SEVILLA2:03:272:18:51GeletaMegertu
DUBAI2:03:342:16:07MollaKetema
ROTTERDAM2:03:362:18:58AbdiGelana
AMSTERDAM2:03:392:16:52TolaYehualaw
FRANKFURT2:03:422:17:25KipsangFeysa
HAMBURG2:03:462:17:23KiprutoYehualaw
PARIS2:04:212:19:48RotichKorir
ABU DHABI2:04:402:19:15KipyegoKosgei
SEOUL2:04:432:18:04GeremewMelly
EINDHOVEN2:04:522:22:47KipkemoiJepkogei
LJUBLJANA2:04:582:20:17LemmaTele
NEW YORK2:04:582:22:31TolaOkayo
TORONTO2:05:002:20:44RonoMekasha
BUENOS AIRES2:05:002:25:46ChebetTanui
BARCELONA2:04:132:19:33DeribaS. Chelimo
WIEN2:05:082:20:59MailuChepkirui
SYDNEY2:06:182:21:41MisoiEdesa

2024 4:19:59 (2:03:17 + 2:16:42)

Zu den Jahren vor 2024 geht hier.

Gewertet wird die Zeit der Platzierungen 1 – 3 – 5 – 8 – 10

2024 Männer

2:03:17

2:03:31

2:04:35

2:05:37

2:05:54

2024 Frauen

2:16:41

2:19:00

2:20:31

2:21:39

2:23:36

Die weiteren Daten zu den Leistungstrends finden Sie hier.

50. BMW BERLIN-MARATHON
29.09.2024
Sonntag, 9.15 Uhr

Männer

1Milkesa MengeshaETH02:03:1700:00
2Cybrian KotutKEN02:03:2200:05
3Haymanot AlewETH02:03:3100:14
4Stephen KipropKEN02:03:3700:20
5Hailemariyam KirosETH02:04:3501:18
6Yohei IkedaJPN02:05:1201:55
7Tadese TakeleETH02:05:1301:56
8Oqbe Kibrom RuesomERI02:05:3702:20
9Onchari EnockKEN02:05:5302:36
10Derseh KindieETH02:05:5402:37
17Sebastian HendelGER02:07:3304:16

Frauen

1Tigist KetemaETH02:16:4200:00
2Mestawot FikirETH02:18:4802:06
3Bosena MulatieETH02:19:0002:18
4Aberu AyanaETH02:20:2003:38
5Ai HosodaJPN02:20:3103:49
6Mizuki MatsudaJPN02:20:4204:00
7Calli Hauger-ThackeryGBR02:21:2404:42
8Yebregual MeleseETH02:21:3904:57
9Fikrte WeretaETH02:23:2306:41
10Sisay MeseratGolaETH02:23:3606:54
11Melat KejetaGER02:23:4006:58

Die weiteren Jahre zu dieser Rubrik finden Sie hier.

2024Milkesa MengeshaETH2:03:170:052:03:22KENCybrian Kotut
2024Tigst KetemaETH2:16:422:062:18:48ETHMestawot Fikir

Die Daten aus den Vorjahren finden Sie hier.

Weltrekorde

JahrNameLandDisziplinZeit
1977Christa VahlensieckGERMarathon02:34:48
1998Ronaldo da CostaBRAMarathon02:06:05
1999Tegla LoroupeKENMarathon02:20:43
2001Naoko TakahashiJPNMarathon02:19:46
25  km01:22:31
30  km01:39:02
2003Paul TergatKENMarathon02:04:55
2007Haile GebrselassieETHMarathon02:04:26
2008Haile GebrselassieETHMarathon02:03:59
2009Haile GebrselassieETH30 km01:27:49
2011Patrick MakauKENMarathon02:03:38
30 km01:27:38
2013Wilson KipsangKENMarathon02:03:23
2014Dennis KimettoKENMarathon02:02:57
Emmanuel MutaiKEN30 km01:27:37
2018Eliud KipchogeKENMarathon02:01:39
30 km01:26:45
2022Eliud KipchogeKENMarathon02:01:09
25 km1:11:07*
30 km1:25:39*
2023Tigst AssefaETHMarathon02:11:53
25  km1:18:40*
30  km1:34:12*

* Zur Zeit führt World Athletics hier nur Weltbestzeiten

Junioren-Weltrekord

JahrNameLandRangZeit
1988Dadi TesfayeETH502:12:49
2011Geoffrey KamwororKEN

25 km

01:13:17

Master-Weltrekord (ab 40 Jahre)

JahrNameLandRangZeit
2003Andres EspinosaMEX402:08:46
2013Irina MikitenkoGER302:24:54
2023Tadesse AbrahamSUI1102:05:10

Debüt-Weltrekord

JahrNameLandRangZeit
1997Catherina McKiernanIRL102:23:44
2012Dennis KimettoKEN202:04:16
2017Guye AdolaETH202:03:46
Äthiopien (ETH)
2006Haile Gebrselassie1.2:05:56
2006Gete Wami1.2:21:34
2007Haile Gebrselassie, WR1.2:04:26
2008Haile Gebrselassie, WR1.2:03:59
2016Kenenisa Bekele1.2:03:03
2019Kenenisa Bekele1.2:01:41
2022Tigst Assefa1.2:15:37
2023Tigst Assefa, WR1.2:11:53
Andorra (AND)
1997Toni Bernardo47.2:24:04
Angola (ANO)
2001Joao n’Tyamba10.2:11:40
Australien (AUS)
1990Steve Moneghetti1.2:08:16
Belgien (BEL)
1995Vincent Rousseau2.2:07:20
1996Marleen Renders3.2:27:42
1998Marleen Renders1.2:25:22
1999Marleen Renders2.2:23:58
Brasilien (BRA)
1991Janete Mayal5.2:31:27
1998Ronaldo da Costa, WR1.2:06:05
Costa Rica (CRC)
2010Gabriela Trana14.2:43:47
2011Gabriela Trana21.2:38:22
Dänemark (DEN)
2024Jacob Sommer Simonsen21.2:07:51
Deutschland (GER)
1977Christa Vahlensieck, WR1.2:34:48
2008Irina Mikitenko1.2:19:19
2023Amanal Petros9.2:04:58
Dominikanische Republik (DOM)
2019Natividad Buacier Morillo25.2:38:30
Finnland (FIN)
1989Päivi Tikkanen1.2:28:45
Georgien (GEO)
2015Daviti Kharazishvili34.2:16:17
Griechenland (GRE)
1988Spiridon Andriopoulos2.2:12:04
1989Dimitra Papaspyrou6.2:34:25
Hongkong (HKG)
2023Wan Chun Wong47.2:16:22
Island (ISL)
1985Sigurdur Sigmundsson25.2:19:46
1999Martha Ernstdottir11.2:35:15
2011Kaari-Steinn Karlsson17.2:17:12
Israel (ISR)
2016Elena Dolinen7.2:35:59
Irland (IRL)
1997Catherina McKiernan1.2:23:44
Japan (JPN)
1999Takayuki Inubushi2.2:06:57
2001Naoko Takahashi, WR1.2:19:46
2004Yoko Shibui1.2:19:41
2005Mizuki Noguchi1.2:19:12
Kanada (CAN)
2022Natasha Wodak12.2:23:12
Kenia (KEN)
1995Sammy Lelei1.2:07:02
1999Josephat Kiprono1.2:06:44
1999Tegla Loroupe, WR1.2:20:43
2003Paul Tergat, WR1.2:04:55
2011Patrick Makau, WR1.2:03:38
2013Wilson Kipsang, WR1.2:03:23
2014Dennis Kimetto, WR1.2:02:57
2018Eliud Kichoge, WR1.2:01:39
2022Eliud Kipchoge, WR1.2:01:09
Kolumbien (COL)
2023Angie Orjuela16.2:25:35
Kuba (CUB)
1991Emporatriz Wilson25.2:42:10
Marokko (MAR)
1995Rakya Maraoui3.2:28:17
Mongolei (MGL)
2010Ser-Od Bat-Ochir10.2:12:42
Peru (PER)
2014Ines Melchor8.2:26:48
Schweiz (SUI)
2001Viktor Röthlin8.2:10:54
2015Maja Neuenschwander6.2:26:49
Slowenien (SLO)
1995Helena Javornik9.2:34:29
1998Roman Keijzar11.2:13:24
Spanien (ESP)
1994Antonio Serrano Sanchez3.2:09:13
1994Rocio Rios2.2:28:58
Taiwan (TPE)
2019Tsao Chun-Yu15.2:34:18
Tansania (TAN)
2023Magdalena Shauri3.2:18:41
Türkei (TUR)
1999Serap Aktas7.2:31:43
Ukraine (UKR)
2012Olena Shurhno3.2:23:32
Ungarn (HUN)
1996Judith Nagy5.2:28:50
2024Nóra Szabó17.2:27:31
Usbekistan (UZB)
2023Marina Hmelevskaya22.2:29:28
Weißrussland (BLR)
1997Madina Biktagirova2.2:24:46

WR=Weltrekord

Rekorde beziehen sich nur auf die Marathon-Distanz, Rekorde bei Zwischenzeiten (z.B. 30 km) sind hier nicht aufgelistet.

Zeit2:102:152:202:302:453:003:304:005:00Zielschluss
20242843683051.5884.60213.09826.45054.25054.250 (8:59:18)

Die Zieleinläufe der Jahre vor 2024 finden sich hier.

04:12:40Chicago2024John Korir02:02:44+ Ruth Chepngetich02:09:56
04:14:19Chicago2023Kelvin Kiptum02:00:35+ Sifan Hassan02:13:44
04:14:35Berlin2023Eliud Kipchoge02:02:42+ Tigst Assefa02:11:53
04:16:46Berlin2022Eliud Kipchoge02:01:09+ Tigst Assefa02:15:37
04:16:51Valencia2022Kelvin Kiptum02:01:53+ Amana Shankule02:14:58
04:17:39Valencia2023Sisay Lemma02:01:48+ Worknesh Degefa02:15:51
04:18:11Tokio2024Benson Kipruto02:02:16+ Sutume Kebede02:15:55
04:18:17London2025Sabastian Sawe02:02:27+ Tigst Assefa02:15:50
04:18:42Tokio2022Eliud Kipchoge02:02:40+ Brigid Kosgei02:16:02
04:18:42Chicago2022Benson Kipruto02:04:24+ Ruth Chepngetich02:14:18
04:18:54Valencia2024Sabastian Sawe02:02:05+ Megertu Alemu02:16:49
04:19:49Chicago2019Lawrence Cherono02:05:45+ Brigid Kosgei02:14:04
04:19:50Berlin2018Eliud Kipchoge02:01:39+ Gladys Cherono02:18:11
04:19:54Tokio2025Tadese Takele02:03:23+ Sutume Kebede02:16:31
04:19:58London2023Kelvin Kiptum02:01:25+ Sifan Hassan02:18:33
04:19:59Berlin2024Milkesa Mengesha02:03:17+ Tigist Ketema02:16:42
04:20:16Valencia2020Evans Chebet02:03:00+ Peres Jepchirchir02:17:16
04:20:17London2024Alexander Munyao02:04:01+ Peres Jepchirchir02:16:16
04:20:42Dubai2019Getaneh Molla02:03:34+ Ruth Chepngetich02:17:08
04:20:57London2019Eliud Kipchoge02:02:37+ Brigid Kosgei02:18:20

Bei den Olympischen Spielen in Paris (2024) gewannen Sifan Hassan (NED) und Tamirat Tola (ETH) in 2:22:55 respektive 2:06:06 Stunden den Marathon.
Weitere Marathon-Olympiasieger:innen finden Sie hier.

Alle Marathon-Weltmeister:innen seit 1983 finden Sie hier.

Alle Marathon-Europameister:innen seit 1934 finden Sie hier.

Männer

Nation

Name

Zeit/Time

KEN

Kelvin Kiptum

2:00:35

ETH

Kenenisa Bekele

2:01:41

TAN

Gabriel Geay

2:03:00

BEL

Bashir Abdi

2:03:36

UGA

Jacob Kiplimo

2:03:37

FRA

Morhad Amdouni

2:03:47

TUR

Kaan Özbilen

2:04:16

NED

Abdi Nageeye

2:04:20

ERI

Hiskel Tewelde

2:04:35

SUI

Tadesse Abraham

2:04:40

BRN

El Hassan El Abbassi

2:04:43

ISR

Maru Teferi

2:04:44

BRA

Daniel Do Nascimento

2:04:51

JPN

Kengo Suzuki

2:04:56

GER

Samuel Fitwi

2:04:56

GBR

Mo Farah

2:05:11

MAR

Othmane El Goumri

2:05:12

ITA

Yohanes Chiappinelli

2:05:25

CAN

Cameron Levins

2:05:36

RSA

Elroy Gelant

2:05:36

USA

Khalid Khannouchi

2:05:38

NOR

Sondre Moen

2:05:48

ESP

Tariku Novales

2:05:48

SWE

Suldan Hassan

2:05:57

DJI

Ibrahim Hassan

2:06:13

LES

Tebello Ramakongoana

2:06:18

AUS

Andrew Buchanan

2:06:22

POR

Antonio Pinto

2:06:36

ZIM

Isaac Mpofu

2:06:48

RWA

Felicien Muhitira

2:06:54

CHN

Jie He

2:06:57

UZB

Shokhrukh Davlyatov

2:07:02

BDI

Olivier Irabaruta

2:07:13

UKR

Dmitri Baranovsky

2:07:15

MEX

Andres Espinosa

2:07:19

QAT

Mubarak Hassan Shami

2:07:19

KOR

Lee Bong-Ju

2:07:20

PER

Christian Pacheco

2:07:38

POL

Henryk Szost

2:07:39

GUA

Alberto Gonzalez Minden

2:07:40

BOL

Hector Garibay Flores

2:07:44

DEN

Jacob Simonsen

2:07:51

LES

Tebello Ramakongoana

2:07:58

CHI

Carlos Diaz

2:08:04

NZL

Zane Robertson

2:08:19

MKD

Dario Ivanovski

2:08:26

MDA

Iaroslav Musinschi

2:08:32

COD

Mwenze Kalombo

2:08:40

NAM

Daniel Paulus

2:08:40

MGL

Ser-Ot Bat-Ochir

2:08:50

EST

Pavel Loskutov

2:08:53

Frauen

Nation

Name

Zeit/Time

KEN

Ruth Chepngetich

2:09:56

ETH

Tigst Assefa

2:11:53

NED

Sifan Hassan

2:13:44

KEN

Brigid Kosgei

2:14:04

GBR

Paula Radcliffe

2:15:25

ISR

Lonah Salpeter

2:17:45

ROU

Joan Melly

2:18:04

UGA

Stella Chesang

2:18:26

USA

Emily Sisson

2:18:29

TAN

Magdalena Shauri

2:18:41

JPN

Honami Maeda

2:18:59

GER

Irina Mikitenko

2:19:19

CHN

Yingjie Sun

2:19:39

NAM

Helalia Johannes

2:19:52

BRN

Eunice Chumba

2:20:02

ERI

Nazret Weldu

2:20:29

RUS

Galina Bogomolova

2:20:47

MAR

Majida Maayouf

2:21:01

NOR

Ingrid Kristansen

2:21:06

TUR

Sultan Haydar

2:21:27

AUS

Sinead Diver

2:21:34

ESP

Majida Maayouf

2:21:43

RSA

Glenrose Xaba

2:22:22

IRL

Catherina McKiernan

2:22:23

LAT

Jelena Prokopcuka

2:22:56

MEX

Madai Perez

2:22:59

BEL

Marleen Renders

2:23:05

CAN

Natasha Wodak

2:23:12

FRA

Mekdes Woldu

2:23:13

ITA

Sofiia Yaremchuk

2:23:14

UKR

Elena Shurkhno

2:23:32

POR

Rosa Mota

2:23:29

CRO

Bojana Bjeljac

2:23:39

SWE

Isabellah Andersson

2:23:41

CZE

Moira Stewartova

2:23:44

BLR

Volha Mazuronak

2:23:52

ARG

Florencia Borelli

2:24:18

SUI

Fabienne Schlumpf

2:24:30

FIN

Camilla Richardsson

2:24:38

MGL

Munkhzaya Bayartsogt

2:24:45

ECU

Silvia Ortiz Morocho

2:24:50

MEX

Citlali Cristian Moscote

2:24:53

ALG

Souad Aït Salem

2:25:08

LTU

Zivile Balciunaite

2:25:15

NZL

Kim Smith

2:25:21

SRB

Olivera Jevtic

2:25:23

PER

Thalia Valdivia

2:25:23

PRK

Bong-sil Ham

2:25:31

COL

Angie Orjuela

2:25:35

KOR

Do-yeon Kim

2:25:41

POL

Aleksandra Lisowska

2:25:52

HUN

Nora Szabo

2:25:52

RWA

Clementine Mukandanga

2:25:54

56.746

London 

2025

55.638

New York

2024

54.928

Paris 

2025

54.280

Berlin 

2024

53.899

Paris 

2024

53.863

London 

2024

53.639

New York

2019

52.813

New York

2018

52.089

Chicago 

2024 

51.402

New York

2023

51.394

New York

2016

50.782

Paris 

2023

50.773

New York

2017

50.530

New York

2014

50.266

New York

2013

Gewertet werden Läufer:innen im Ziel.

Abbott World Marathon Majors

Die Abbott World Marathon Majors

Für Läufer aus aller Welt ist die Teilnahme an einem Marathon der Abbott World Marathon Majors (AbbottWMM) ein besonderes Ereignis. Sieben der größten und bedeutendsten Marathons der Welt bilden die Serie der AbbottWMM: Tokio-Marathon, Boston-Marathon, TCS London-Marathon, TCS Sydney-Marathon, BMW BERLIN-MARATHON, Bank of America Chicago-Marathon und TCS New York City-Marathon.

Geschichte

2006 hatten sich die Organisatoren der Marathons aus Boston, London, Berlin, Chicago und New York zusammengeschlossen und die World Marathon Majors gegründet. Der Tokio-Marathon stieß 2013 hinzu, der TCS Sydney-Marathon gehört seit 2025 zu der Serie. Seit 2015 ist Abbott Titelsponsor, ein weltweit tätiges Gesundheits- und Pharma-Unternehmen aus den USA. Es folgten eine Reihe von Initiativen für Breitensportler. Weitere Informationen dazu gibt es unter: www.worldmarathonmajors.com

Die Organisation bietet den Teilnehmern mehrere einzigartige Vorteile:

  • Eine unvergleichliche Erfahrung: Organisatorische Exzellenz bei jedem Rennen garantiert den Teilnehmern einen Premium-Lauftag
  • Eine professionelle Serie: Die besten professionellen Athleten der Welt kämpfen um den Serien-Sieg
  • Werbung für das Marathonlaufen: Die Bemühungen, den Sport weiterzuentwickeln ist eines der Ziele der AbbottWMM-Veranstalter

Seven Stars Finisher

Die „Seven Star Finisher“-Wertung begann beim Tokio-Marathon 2016 als „Six Star Finisher“-Auszeichnung und wurde 2025 zu „Seven Star Finisher“, nachdem der TCS Sydney Marathon neu dazugekommen war. Sie richtet sich an die große Zahl der breitensportlichen Marathonläufer. Wer an allen sieben AbbottWMM -Läufen erfolgreich teilgenommen hat, erhält die „Seven Star-Medaille“. Um in diese Wertung aufgenommen zu werden, müssen sich Läufer auf der AbbottWMM-Webseite registrieren.

www.abbottwmm.com

Anti-Doping-Initiativen

Die Integrität des Marathonlaufes steht im Mittelpunkt der Bemühungen der AbbottWMM-Veranstalter. Seit 2013 arbeiteten sie zunächst mit den entsprechenden Gremien des Internationalen Leichtathletik-Verbandes (damals IAAF, heute World Athletics) zusammen bzw. mit dessen Medizin- und Anti-Doping-Kommission  zusammen. Seit 2017 ist die damals neu geschaffene Athletics Integrity Unit (AIU) der Partner, der die entsprechenden Bereiche vom Leichtathletik-Weltverband  übernommen hatte. Die AbbottWMM-Veranstalter/Organisatoren stellen dazu ein Budget zur Verfügung, um das Kontrollsystem zu verbessern und weiter zu fördern. Durch die Initiativen der AbbottWMM-Rennen in Kooperation mit dem Internationalen Leichtathletik-Verband konnte im April 2019 ein neues, effektiveres Anti-Doping-Programm vorgestellt werden.

Das Punkte-System

Es gibt jeweils eine Wertung für Männer und Frauen. Sieger ist, wer während einer Serie die meisten Punkte erzielt. Die Sieger müssen bei mindestens zwei Rennen einer Serie gestartet sein. Wenn Athleten in mehr als zwei Läufen Punkte gesammelt haben, zählen nur die beiden höchsten Punktzahlen. Bei den Rollstuhlfahrern gelten die gleichen Regeln. Allerdings zählen die Punkte von jährlich vier Rennen beziehungsweise auch fünf (wenn Paralympics oder die Para-WM stattfinden). Bei Punktgleichheit entscheidet zunächst ein eventueller direkter Vergleich der Athleten bei einem oder mehreren der zur AbbottWMM -Serie zählenden Rennen. Wer in diesem direkten Vergleich vorne ist, ist der Gewinner.

Wenn sich durch den direkten Vergleich kein Sieger ermitteln lässt, gewinnt der Athlet, der mehr AbbottWMM -Rennen innerhalb der betreffenden Serie gewonnen hat. Sollte es auch hier zu einem Unentschieden kommen, entscheiden die sechs Race-Direktoren in einer Abstimmung. Sie können dann auch bestimmen, dass zwei Athleten gemeinsam die AbbottWMM -Serie gewinnen. Die Athleten bekommen bei den jeweiligen Rennen der Serie Punkte für die ersten fünf Plätze. Punkte werden wie folgt vergeben:

  • 1. Platz: 25 Punkte
  • 2. Platz: 16 Punkte
  • 3. Platz: 9 Punkte
  • 4. Platz: 4 Punkte
  • 5. Platz: 1 Punkte

Athleten, denen nachgewiesen wurde, dass sie gegen die Anti-Doping-Regeln des internationalen Leichtathletik-Verbandes World Athletics, der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA), der nationalen Verbände oder eines AWMM-Rennens verstoßen haben, werden von der Wertung ausgeschlossen.

Weitere Informationen im Internet: www.abbottwmm.com

Männer

PlatzNameLandPunkte
1Sabastian SaweKEN25
 Tadese TakeleETH25
 John Korir KEN25
4Jacob KiplimoUGA16
 Deresa GeletaETH16
 Alphonce SimbuTAN16
7Cybrian KotutKEN9
 Alexander MunyaoKEN9
 Vincent NgetichKEN9
10Conner MantzUSA4
 Titus KiprutoKEN4
 Abdi NageeyeNED4
13Muktar EdrisETH1
 Mulugeta UmaETH1
 Tamirat TolaETH1

 

Frauen

PlatzNameLandPunkte
1Sharon LokediKEN25
 Tigst AssefaETH25
 Sutume KebedeETH25
4Winfridah MosetiKEN16
 Hellen ObiriKEN16
 Joyciline JepkosgeiKEN16
7Hawi FeysaETH9
 Sifan HassanNED9
 Yalemzerf YehualawETH9
10Haven Hailu DesseETH4
 Irine CheptaiKEN4
 Magdalyne MasaiKEN4
13Amane ShankluleETH1
 Rosemary WanjiruKEN1
 Vivian CheruiyotKEN1

Serie XVII 2025

DatumVeranstaltung
2.3.2025Tokio-Marathon
21.4.2025Boston-Marathon
27.4.2025TCS London-Marathon
31.8.2025TCS Sydney-Marathon
14.9.2025Weltmeisterschaften in Tokio Frauen-Marathon
15.9.2025Weltmeisterschaften in Tokio Männer-Marathon

Verbleibende Läufe Serie XVII

DatumVeranstaltung
21.9.2025BMW BERLIN-MARATHON
12.10.2025Bank of America Chicago-Marathon
2.11.2025TCS New York City-Marathon

Die Marathonläufe der Olympischen Spiele und der Leichtathletik-Weltmeisterschaften gehören immer zu den jeweiligen Serien, sofern sie im Zeitraum einer Serie stattfinden.

Tokio-Marathon 2.3.2025

Männer
PlatzNameLandZeit
1Tadese TakeleETH2:03:23
2Deresa GeletaETH2:03:51
3Vincent NgetichKEN2:04:00
4Titus KiprutoKEN2:05:34
5Mulugeta Asefa UmaETH2:05:46
Frauen
PlatzNameLandZeit
1Sutume KebedeETH2:16:31
2Winfridah MosetiKEN2:16:56
3Hawi FeysaETH2:17:00
4Magdalyne MasaiKEN2:19:28
5Rosemary WanjiruKEN2:19:57

 

Boston-Marathon 21.4.2025

Männer
PlatzNameLandZeit
1John KorirKEN2:04:45
2Alphonce SimbuTAN2:05:04
3Cybrian KotutKEN2:05:04
4Conner MantzUSA2:05:08
5Muktar EdrisETH2:05:59
Frauen
PlatzNameLandZeit
1Sharon LokediKEN2:17:22
2Hellen ObiriKEN2:17:41
3Yalemzerf YehualawETH2:18:06
4Irine CheptaiKEN2:21:32
5Amane BerisoETH2:21:58

 

TCS London-Marathon 27.4.2025

Männer
PlatzNameLandZeit
1Sabastian SaweKEN2:02:27
2Jacob KiplimoUGA2:03:37
3Alexander MunyaoKEN2:04:20
4Abdi NageeyeNED2:04:20
5Tamirat TolaETH2:04:42
Frauen
PlatzNameLandZeit
1Tigst AssefaETH2:15:50
2Joyciline JepkosgeiKEN2:18:44
3Sifan HassanNED2:19:00
4Haven Hailu DesseETH2:19:17
5Vivian CheruiyotKEN2:22:32
SerieNameLandPunkte
Serie I (2006-2007)Robert K. CheruiyotKEN80
 Gete WamiETH80
Serie II (2007-2008)Martin LelKEN76
 Irina MikitenkoGER65
Serie III (2008-2009)Samuel WanjiruKEN90
 Irina MikitenkoGER90
Serie IV (2009-2010)Samuel WanjiruKEN75
 Irina MikitenkoGER55
Serie V (2010-2011)Emmanuel MutaiKEN70
 Edna KiplagatKEN65
Serie VI (2011-2012)Geoffrey MutaiKEN75
 Mary KeitanyKEN65
Serie VII (2012-2013)Tsegaye KebedeETH75
 Priscah JeptooKEN75
Serie VIII (2013-2014)Wilson KipsangKEN76
 Edna KiplagatKEN65
Serie IX (2015-2016)Eliud KipchogeKEN50
 Mary KeitanyKEN41
Serie X (2016-2017)Eliud KipchogeKEN50
 Edna KiplagatKEN41
Serie XI (2017-2018)Eliud KipchogeKEN50
 Mary KeitanyKEN41
Serie XII (2018-2019)Eliud KipchogeKEN50
 Brigid KosgeiKEN50
Serie XIII (2019-2021)Albert KorirKEN41
 Peres Jepchirchir / Joyciline JepkosgeiKEN50
Serie XIV (2022)Eliud KipchogeKEN50
 Gotytom GebreslaseETH34
Serie XV (2023)Kelvin KiptumKEN50
 Sifan HassanNED50
Serie XVI (2024)Benson KiprutoKEN34
 Hellen ObiriKEN41

Bis einschließlich Serie XIII handelt es sich um zweijährige, jeweils überlappende Serien. Ab Serie IX gab es einjährige Zyklen ohne Überlappung mit einer nächsten Serie.

Männer Weltrekorde
WRAthletAbbottWMM EventDatum
2:00:35Kelvin Kiptum (KEN)CHI8.10.2023
2:01:09Eliud Kipchoge (KEN)BER25.9.2022
2:01:39Eliud Kipchoge (KEN)BER16.9.2018
2:02:57Dennis Kimetto (KEN)BER28.9.2014
2:03:23Wilson Kipsang (KEN)BER29.9.2013
2:03:38Patrick Makau (KEN)BER25.9.2011
2:03:59Haile Gebrselassie (ETH)BER28.9.2008
2:04:24Haile Gebrselassie (ETH)BER30.9.2007
Frauen Weltrekorde
WRAthletinAbbottWMM EventDatum
2:09:56Ruth Chepngetich (KEN)CHI13.10.2024
2:11:53Tigst Assefa (ETH)BER24.9.2023
2:14:04Brigid Kosgei (KEN)CHI13.10.2019
Reines Frauenrennen Ohne männliche Tempomacher
WRAthletinAbbottWMM EventDatum
2:15:50Tigst Assefa (ETH)LON

27.4.2025

2:16:16Peres Jepchirchir (KEN)LON21.4.2024
2:17:01Mary Keitany (KEN)LON23.4.2017

Informationen zur  Abbott World Marathon Majors Rennrollstuhl-Serie finden sich hier

SerieMännerFrauen
Serie X (2016-2017)Marcel Hug (SUI)Tatyana McFadden (USA)
Serie XI (2017-2018)Marcel Hug (SUI)Manuela Schär (SUI)
Serie XII (2018-2019)Daniel Romanchuk (USA)Manuela Schär (SUI)
Serie XIII (2019-2021)Marcel Hug (SUI)Manuela Schär (SUI)
Serie XIV (2022)Marcel Hug (SUI)Susannah Scaroni (USA)
Serie XV (2023)Marcel Hug (SUI)Catherine Debrunner (SUI)
Serie XVI (2024)Marcel Hug (SUI)Catherine Debrunner (SUI)
Serie XVII 2025
DatumVeranstaltung
2.3.2025Tokio-Marathon
21.4.2025Boston-Marathon
27.4.2025TCS London-Marathon
31.8.2025TCS Sydney-Marathon
Verbleibende Läufe Serie XVII
DatumVeranstaltung
21.9.2025BMW BERLIN-MARATHON
12.10.2025Bank of America Chicago-Marathon
2.11.2025TCS New York City-Marathon
Männer
PlatzNameLandPunkte
1Marcel HugSUI58
2Tomoko SuzukiJPN33
3Daniel RomanchukUSA25
4Jetze PlatNED18
5Luo XingCHN16
6Zhang YingCHN9
7Sho WatanabeJPN8
8Nishida MuneshiroJPN1
 Kota HokinoueJPN1
Frauen
PlatzNameLandPunkte
1Catherine DebrunnerSUI74
2Susannah ScaroniUSA73
3Manuela SchärSUI22
4Zhou ZhaoqianCHN9
5Eden Rainbow-CooperGBR8
6Madison de RozarioAUS2
7Tatyana McFaddenUSA1

Der TCS Sydney-Marathon fand nach Redaktionsschluss statt. Bitte schauen Sie hier nach dem aktuellen Stand: https://www.worldmarathonmajors.com/elite-series/leaderboards

Tokio-Marathon 2.3.2025

Männer
PlatzNameLandZeit
1Tomoki SuzukiJPN1:19:14
2Luo XingchuanCHN1:30:28
3Ying ZhangCHN1:30:57
Frauen
PlatzNameLandZeit
1Catherine DebrunnerSUI1:35:56
2Susannah ScaroniUSA1:36:28
3Zhou ZhaoqianCHN1:37:46

Boston-Marathon 21.4.2025

Männer
PlatzNameLandZeit
1Marcel HugSUI1:21:34
2Daniel RomanchukUSA1:25:58
3Jetze PlatNED1:30:16
Frauen
PlatzNameLandZeit
1Susannah ScaroniUSA1:35:20
2Catherine DebrunnerSUI1:37:26
3Manuela SchärSUI1:39:18

London-Marathon 27.4.2025

Männer
PlatzNameLandZeit
1Marcel HugSUI1:25:25
2Tomiko SatoJPN1:26:09
3Jetze PlatNED1:26:49
Frauen
PlatzNameLandZeit
1Catherine DebrunnerSUI1:34:18
2Susannah ScaroniUSA1:38:08
3Manuela SchärSUI1:41:06

Tokio-Marathon

Organisiert von der Tokyo Marathon Foundation wurde die Premiere am 18. Februar 2007 gestartet. Mit seinem Motto „The Day We Unite“ bringt der Tokio-Marathon seit 18 Jahren Läufer, freiwillige Helfer sowie Zuschauer zusammen. Im Jahre 2011 etablierte der Tokio-Marathon sein eigenes Charity-Programm, „Laufen mit Herz“. Mit Spendengeldern werden verschiedene Charity-Programme unterstützt. Mit dem Rennen 2016 - der 10. Jubiläumsausgabe - wurde das Logo des Tokio-Marathons erneuert. Es zeigt Läufer, Helfer und jubelnde Zuschauer entlang der Strecke und symbolisiert so das Motto des Rennens, ,The Day We Unite’. Seit 2017 hat der Tokio-Marathon eine geänderte Streckenführung. Das Ziel befindet sich nunmehr in unmittelbarer Nähe zum Hauptbahnhof. 2018 wurde bei dem Rennen erstmals seit 16 Jahren ein japanischer Rekord aufgestellt. Seither gab es etliche Rekorde sowohl bei den Männern als auch bei den Frauen.

”Run. Tokyo. Own.”ー "The Day We Unite" lautet das Motto zur 20. Auflage des Tokio-Marathons 2027, das als Neu-Interpretation von „The Day We Unite“ gelten und den Blick in die Zukunft öffnen soll.

Premiere: 2007

Größtes Teilnehmerfeld: 38,000   im Ziel (2023)

Geschätzte Zuschauerzahl: 1 Million

Teilnehmerentwicklung:

Jahr Läufer im Ziel Männer Frauen Divers

2025 36,513   26,962 9,512 39

2024 35,710 26,899 8,811

2023 36,751 28,090 8,661

2022 18.272 15.061 3.211

2021 Ausgefallen wegen Corona Pandemie

2020 165 (Nur Elite)       118       47 

2019 35.460 27.253 8.207

Streckenrekorde:
Männer: 2:02:16 Benson Kipruto KEN 2024

Women: 2:15:55 Sutume Asefa Kebede ETH 2024

Rennrollstuhl:
Männer: 1:19:14 Tomoki SUZUKI JPN 2025

Frauen: 1:35:56 Catherine Debrunner SUI 2025

Meiste Siege:

Männer: 2 – Birhanu Legese ETH und Dixon Chumba KEN
Frauen: 2 - Berhane Dibaba ETH und Sutume Asefa Kebede ETH 

Meiste Rennrollstuhl-Siege:

Männer:5 - Masazumi Soejima JPN
Frauen: 9 - Wakako Tsuchida JPN

Preisgeld: Insgesamt $410,000: Je $80,000 für die beiden Sieger (Männer/Frauen) sowie je $25,000 für die beiden Sieger der Kategorie Rennrollstuhl (Männer/Frauen)

Organisation: 

Yasu Oshima, Race Director
Tokyo Marathon Foundation
Nishishinjuku KS Building 8F, 3-6-11, Nishishinjuku, Shinjuku
Tokyo, 160-0023 JAPAN
+81 (3) 6279-0044

www.marathon.tokyo

Medienkontakt:
Shota Fukushima
+81 (3) 6279-0048

press_tm@tokyo42195.org

Upcoming Race Dates: March 1, 2026

BOSTON MARATHON PRESENTED BY BANK OF AMERICA 

Inspiriert durch ihre Erfahrungen bei den Olympischen Spielen 1896, riefen einige Mitglieder der Boston Athletic Association im Jahr 1897 ihren eigenen Marathon ins Leben. Seitdem hat dieser Lauf jedes Jahr stattgefunden (auch wenn das Rennen 1918 als Militär-Staffel anstellte eines Einzelrennens veranstaltet wurde und 2020 aufgrund von Corona als virtueller Lauf) und ist mittlerweile der älteste jährlich stattfindende Marathon der Welt. Die Position der Start- sowie der Ziellinie wurden über die Jahre verändert, aber die restliche Strecke ist zum größten Teil gleich geblieben. Seit 1924 beginnt das Rennen in der Stadt Hopkinton und läuft von dort durch Ashland, Framingham, Natick und Wellesley. In Newton steigt der Kurs allmählich zum berühmten Heartbreak Hill an. Wenn die Läufer oben ankommen, können sie zum ersten Mal das Zentrum von Boston vier Meilen in der Entfernung sehen. Nachdem die Läufer Brookline durchquert haben, laufen sie in Boston ein, wo das Rennen auf der historischen Boylston Street endet. Die Teilnehmer müssen sich, je nach Geschlecht und Alter, mit entsprechenden Zeiten für den Boston-Marathon qualifizieren. Neben dem Kurs und der langen Tradition ist dies eine weitere einmalige Besonderheit des Boston-Marathons.

Für den Boston-Marathon gelten Qualifikations-Kriterien, geordnet nach Alter und Geschlecht. Auch das macht diesen Marathon einzigartig in der Welt.

Premiere: 1897

Größtes Teilnehmerfeld: 35.868 Finisher (1996)

Teilnahme-Entwicklung: 

Jahr Läufer im Ziel Männer Frauen Divers

2025 28,487 16,159 12,256 72

2024  25,640  14,637  10,955  48

2023  26,706  15,238  11,444  24

2022 24.834   14.262  10.572

2021 15.386  7.942  7.444

Streckenrekorde:
Männer: 2:03:02 Geoffrey Mutai KEN 2011
Frauen: 2:17:22 Sharon Lokedi KEN 2025
Rennrollstuhl Männer: 1:15:33 Marcel Hug SUI 2024
Rennrollstuhl Frauen: 1:28:17 Manuela Schär SUI 2017

Meiste Siege:
Männer: 7 Clarence H. DeMar USA
Frauen: 4 Catherine Ndereba KEN
Rennrollstuhl Männer:10 Ernst van Dyk, RSA
Rennrollstuhl Frauen: 8 Jean Driscoll, USA

Preisgeld:
$1,284,500
Jeweils $150,000 für die beiden Sieger sowie jeweils $50,000 für die beiden Sieger der Kategorie Rennrollstuhl; dazu Preisgeld für die Para Athleics Division und für die Masters Division (ü40), ferner $50,000 Prämie für einen Streckenrekord in der offenen Kategorie sowie in der Rennrollstuhl-Kategorie.

Organisation:
Dr. Cheri Blauwet, Chair of the Board

Jack Fleming, President & Chief Executive Officer
Boston Athletic Association
699 Boylston Street
8th Floor
Boston, MA 02116 USA
(617) 236-1652
www.baa.org

Medienkontakt:
Chris Lotsbom, Director of Race Communications & Media
clotsbom@baa.org

Lorna Campbell, Head of Public Relations
lcampbell@baa.org
media@baa.org

Kommendes Datum: 

20. April 2026

TCS London-Marathon 

Nachdem er 1979 gemeinsam mit John Disley den New York-Marathon gelaufen war, fragte sich der zwischenzeitlich verstorbene Chris Brasher, „ob London wohl in der Lage wäre, auch solch ein Spektakel auszurichten. Wir haben die Strecke, ... aber haben wir das Herz und die Gastfreundschaft, die Welt willkommen zu heißen?“ Brasher reiste dann wieder in die USA, wo er den New York City- und den Boston-Marathon genau unter die Lupe nahm. Nach seiner Rückkehr schlossen er und Disley einen Drei-Jahres-Vertrag mit Gillette über 75.000 Pfund ab. Sie etablierten außerdem den karitativen Charakter der Organisation und legten sechs große Ziele für das Rennen fest. Der erste London-Marathon fand am 29. März 1981 statt. Mehr als 20.000 Läufer wollten teilnehmen, 7.747 wurden zugelassen. 6.255 Läufer erreichten das Ziel, angeführt vom Amerikaner Dick Beardsley und dem Norweger Inge Simonsen, die Hand in Hand gemeinsam ins Ziel liefen und damit für Aufsehen sorgten. Joyce Smith brach den britischen Rekord und gewann das Rennen der Frauen

Der London-Marathon hat seit seiner Entstehung insgesamt über 1,3 Milliarden Pfund für wohltätige Zwecke gespendet und verzeichnete mehr als eine Million Finisher. Die Veranstaltung wird in knapp 200 Länder übertragen mit vier bis fünf Millionen Zuschauern in Großbritannien (via BBC).

Beim 45. London-Marathon am 27. April 2025 gab es eine ganze Reihe von Weltrekorden: 56.640 erreichten das Ziel (Guinness-Weltrekord für Marathon Finisher), 7,5 Millionen Pfund wurden für Charity-Organisationen gesammelt (höchster Ertrag bei einer Eintages-Veranstaltung). Zudem registrierte sich die Rekordzahl von 1.113.813 Millionen für einen Startplatz beim TCS London-Marathon am 26. April 2026.

PREMIERE 1981

GRÖSSTES TEILNAHMEFELD (FINISHER) 56,640 (2025)

TEILNAHME-ENTWICKLUNG

Jahr Im Ziel  Männer Frauen Divers   

2025 56,640 31,759 24,800 81 

2024 53,980 31,064 22,870 44 

2023 48,788 28,484 20,216 88 

2022 40,627 23,739 16,888  

2021 35,838 21,436 14,402   

2019 42,549 24,804 17,788   

2018 40,272 23,771 16,501   

2017 39,487 23,978 15,509   

2016 39,140 24,020 15,120   

2015 37,671 23,281 14,390   

2014 35,800 22,608 13,272   

Finisher des virtuellen Marathons:

2025 4,187 2,085 2,083 19
2024 3,122 1,573 1,545   4
2023 4,450 2375 2061 12 
2022 7,493 3,734 3,759
2021 23,193 11,601 12,312  
2020 37,966 19,223 18,743   

GESCHÄTZTE ZUSCHAUERZAHL: 750,000

STRECKENREKORDE   

Männer: Kelvin Kiptum, KEN, 2:01:25 (2023)   

Frauen (reines Frauen-Rennen): Tigst Assefa, 2:15:50 (2025) 

Frauen (gemischtes Rennen): Paula Radcliffe, GBR, 2:15:25 (2003)   

Rennrollstuhl Männer: Marcel Hug, SUI, 1:23:44 (2023) 

Rennrollstuhl Frauen: Catherine Debrunner, SUI, 1:34:18 (2025)   

MEISTE SIEGE

Männer: Eliud Kipchoge (KEN) 4 

Frauen (gemischt): Ingrid Kristiansen (NOR) 4 

Rennrollstuhl Männer: David Weir (GBR) 8 

Rennrollstuhl Frauen: Tanni Grey-Thompson (GBR) 6 

PREISGELD   

Elite Männer+Frauen: $313,000 
Jeweils $55,000 für die Sieger der Kategorie Männer bzw Frauen; dazu Zeit- und Rekord-Prämien.   

Kategorie Rennrollstuhl (Männer+Frauen): $308,000
Jeweils $55,000 für die Sieger der Kategorie Männer bzw Frauen; dazu Zeit- und Rekord-Prämien. 

Organisation: 

Hugh Brasher, CEO
London Marathon Events
Marathon House
190 Great Dover Street
London SE1 4YB
www.tcslondonmarathon.com

Medien-Kontakt: 

Ryan Goad, Head of Communications and TV
Media@londonmarathonevents.co.uk

Kommendes Datum: 26. April 2026  

TCS Sydney-Marathon

Der TCS Sydney-Marathon ist ein Vermächtnis der Olympischen Spiele von Sydney 2000 - und die einzige daraus hervorgegangene Veranstaltung mit Breitensport-Charakter. Der Start des Marathons ist identisch mit dem Start des Olympia-Marathons. Vom nördlichen Sydney führt die Strecke über die Sydney Harbour Bridge, vorbei an den Wahrzeichen The Rocks, über den Circular Quay und durch den Centennial Park. Das Ziel befindet sich vor dem weltbekannten Opernhaus. Es ist der größte Marathons Australiens und das Rennen verzeichnete zuletzt eine sehr starke Teilnehmerentwicklung.

Premiere: 2001

Größtes Teilnehmerfeld:
20.346 Finisher (2024)

Teilnehmerentwicklung:

Jahr Finisher Männer Frauen Divers

2024  20.346  13.789  6.530  27

2023  13.298    9.574  3.680  44

2022    3.453    2.609    832

Geschätzte Zuschauerzahl: 200.000

Streckenrekorde

2:06:18 Brimin Misoi KEN 2024
2:21:41 Workenesh Edesa ETH 2024

Männer, Rennrollstuhl: 1:36:38 Kurt Fearnley AUS 2011
Frauen, Rennrollstuhl: 1:54:10 Madison de Rozario AUS 2024

Meiste Siege:
Männer: 4 - Julius Maritim (KEN)
Frauen: 3 - Naoko Tsuchiya (JPN)

Meiste Rennrollstuhl-Siege:
Männer: 11 - Kurt Fearnley (AUS)
Frauen: 3 - Christie Dawes (AUS)

Organisation:

Race-Direktor:
Wayne Larden

Media-Kontakt:
Nicola Bentley, General Manage
nicola@pont3.com

Tim Wiche, Marketing Director
twiche@pont3.com

Datum: 31. August 2025

BMW BERLIN-MARATHON

Eine Gruppe von Läufern des SC Charlottenburg, der zu den renommierten deutschen Leichtathletik-Vereinen gehört, organisierte den ersten BERLIN-MARATHON im Jahr 1974. 1981 wurde das Rennen vom Grunewald ins Stadtzentrum von West-Berlin verlegt. Unterstützt von den drei westlichen Alliierten (Großbritannien, Frankreich und USA) entwickelte sich der BERLIN-MARATHON schnell zum größten und hochklassigsten Marathon Deutschlands. Nach dem Fall der Berliner Mauer im November 1989 begann eine neue Ära. Am 30. September 1990, drei Tage vor der Wiedervereinigung, führte die Strecke des Marathons durch das Brandenburger Tor sowie beide Teile Berlins.

Im Jahr 2001 unterbot die Japanerin Naoko Takahashi hier als erste Frau die 2:20-Stunden-Marke. Für das Rennen 2003 wurde der flache und schnelle Rundkurs dann erheblich geändert. Paul Tergat, der mit 2:04:55 Weltrekord lief, war der Erste, der die neue Ziellinie überquerte und kurz zuvor durch das Brandenburger Tor gelaufen war, dem Symbol der Wiedervereinigung. In der Folge hat sich der BMW BERLIN-MARATHON zu einem der weltweit besten Straßenrennen entwickelt. 2008 stellte Haile Gebrselassie (Äthiopien) zum zweiten Mal in Folge in der deutschen Hauptstadt einen Weltrekord auf und lief 2:03:59 Stunden. Der Kenianer Patrick Makau brach dann 2011 den Weltrekord von Haile Gebrselassie und verbesserte die Zeit auf 2:03:38.

Danach wurden vier weitere Weltrekorde in Berlin aufgestellt, ausnahmslos durch kenianische Läufer: Wilson Kipsang (2:03:23/2013), Dennis Kimetto (2:02:57/2014) und Eliud Kipchoge (2:01:39/2018) sorgten für diese Bestmarken. Letzterer unterbot die bisherige Bestzeit um 1:18 Minuten und sorgte für die größte Steigerung des Männer- Weltrekordes seit über 50 Jahren. Der kenianische Olympiasieger und Weltmeister verbesserte dann 2022 seine Marke noch einmal um eine halbe (!) Minute auf 2:01:09. Beim BMW BERLIN-MARATHON 2023 sorgte nach langer Zeit wieder eine Frau für einen Weltrekord auf der schnellen Berliner Strecke: Die Äthiopierin Tigst Assefa schraubte die Marke um sagenhafte 2:11 Minuten auf 2:11:53 (WR für gemischte Rennen).

Zuletzt hatte Naoko Takahashi in Berlin 2001 einen Weltrekord aufgestellt und war mit 2:19:46 die erste Frau unter 2:20 Stunden geblieben. Insgesamt wurden in der Geschichte des Rennens 13 Weltrekorde aufgestellt, was einmalig  in der Geschichte des Marathonlaufs ist.

Premiere: 1974

Größtes Teilnehmerfeld: 54.166 Läufer im Ziel (2024)

Geschätzte Zuschauerzahl: 1 Million

Teilnahme-Entwicklung:

Jahr Im Ziel Männer Frauen Divers

2024 54.280  35.590  18.529  59

2023 43.010 28.583  14.392  35

2022 29.629 23.256    6.366    7

2021 23.097 16.731    6.366

2020 Ausgefallen wegen Covid-Pandemie -

2019 43.987 30.742  13.245

2018 40.651 28.378  12.273

Streckenrekorde:
2:01:09 Eliud Kipchoge KEN 2022
2:11:53 Tigst Assefa ETH 2023

Streckenrekorde Kategorie Rennrollstuhl:
1:21:39 Heinz Frei SUI 1997
1:34:16 Catherine Debrunner SUI 2023

Meiste Siege:
Männer: 4 – Haile Gebrselassie ETH, Eliud Kipchoge KEN
Frauen: 3 – Uta Pippig GER, Renata Kokowska POL, Aberu Kebede ETH, Gladys Cherono KEN

Meiste Rollstuhl-Siege:
Männer: 20 – Heinz Frei SUI
Frauen: 5 – Edith Hunkeler SUI

Preisgeld:
ca. 170.000 $ (30.000 für die Sieger Männer/Frauen)

Preisgeld Kategorie Rennrollstuhl:
37.700 Euro (jeweils 7.500 Euro für die Sieger)

Organisation:
Christian Jost, Jürgen Lock, Geschäftsführer

Mark Milde, Race Director

SCC EVENTS GmbH
Hanns-Braun-Straße / Adlerplatz
14053 Berlin
Germany
+49 (30) 3012 8810
www.berlin-marathon.com

Medienkontakt:
Robert Fekl
robert.fekl@scc-events.com
Jochen Schmitz
jochen.schmitz@scc-events.com

Nächstes Datum: 27. September 2026

Bank of America Chicago Marathon

Im Jahr 1976 traf sich eine kleine Gruppe von Laufbegeisterten im Metropolitan YMCA in der LaSalle Street, um Pläne für einen Marathon in Chicago zu schmieden und setzte diesen Plan am 25. September 1977 mit 4.200 Teilnehmern beim ersten Chicago-Marathon in die Tat um.

 In den letzten Jahren hat sich der Chicago-Marathon auf ein Teilnehmerfeld von über 52.000 vergrößert mit geschätzten 1,7 Millionen Zuschauern am Straßenrand. Der flache Kurs beginnt und endet in Chicagos historischem Grant Park. Er führt dabei durch 29 kulturell bunt gemischte Bezirke wie beispielsweise Lakeview, Greektown, Little Italy, Pilsen, Chinatown und Bronzeville. Der Rundkurs und das große Angebot an öffentlichen Verkehrsmitteln ermöglichen es Freunden und Familienmitgliedern, ihre Läufer an mehreren Punkten während des Rennens anzufeuern. 

Es ist Tradition beim Chicago-Marathon, die schnellsten Läufer der Welt einzuladen. Bei dem Rennen wurden drei Weltrekorde der Männer aufgestellt (1984 Steve Jones 2:08:55, 1999 Khalid Khannouchi 2:05:42, 2023 Kelvin Kiptum 2:00:35) sowie vier bei den Frauen (2001 Catherine Ndereba 2:18:47, 2002 Paula Radcliffe 2:17:18, 2019 Brigid Kosgei 2:14:04 und 2024 Ruth Chepngetich 2:09:56).

Premiere: 1977

Größtes Teilnahmefeld: 52,150 finisher (2024)

Teilnahme-Entwicklung:

Jahr Finisher Männer Frauen   Divers Keine Festlegung

2024  52,150  28,054  23,887  134  75

2023  48,472  25,765  22,543  104  60

2022  39,387  20,876  18,426    85

2021  26,109  14,227  11,882

Geschätzte Zuschauerzahl: 1,7 Millionen

Streckenrekorde:
2:00:35 (Kelvin Kiptum, KEN, 2023)
2:09:56 (Ruth Chepngetich, KEN, 2024)

Streckenrekorde der Rollstuhlfahrer:
1:22:37 (Marcel Hug, SUI, 2023)
1:36:12 (Catherine Debrunner, SUI, 2024)

Meiste Siege:
Männer: 4 - Khalid Khannouchi (MAR/USA)
Frauen: 3 (Ruth Chepngetich, KEN)

Meiste Rollstuhl-Siege:
Männer: 5 - Kurt Fearnley (AUS)
Frauen: 9 - Tatyana McFadden (USA)

Preisgeld: $913,000 

Organisation:

Carey Pinkowski, Executive Race Director
Bank of America Chicago Marathon
110 North Wacker Drive
Chicago, IL 60606
www.chicagomarathon.com

Medienkontakt:
Alex Sawyer
Communications Director
(312) 992-6618
alex.sawyer@cemevent.com

Kommendes Datum: 12. Oktober 2025

TCS New York City-Marathon

Der TCS New York City-Marathon ist die bedeutendste Veranstaltung der New York Road Runners (NYRR), einer Non-Profit Organisation, die über 60 Events pro Jahr veranstaltet. Er findet traditionell am ersten Sonntag im November statt mit über 50.000 Läuferinnen und Läufern, von der Eliteklasse bis zum Freizeit-Athleten. Der Marathon startete 1970 mit gerade einmal 127 Teilnehmern auf einer Vier-Runden-Strecke im Central Park von Manhattan. Seit 1976 startet der Lauf auf der Verrazano Narrows Bridge (Staten Island) und führt dann durch Brooklyn, Queens, die Upper East Side von Manhattan sowie die Bronx mit dem Ziel im Central Park von Manhattan.

Tata Consultancy Services (TCS), der Premier-Partner und Titelsponsor des New York City-Marathons, ist ein weltweit agierendes Unternehmen für IT Service, Consulting und Business Solutions. Weitere Informationen unter: www.tcsnycmarathon.org

Premiere: 1970

Größtes Teilnahmefeld: 55,644 Finisher (2024)

Teilnahme-Entwicklung:

Jahr Finisher Männer Frauen Divers

2024  55,644  30,788  24,724  119

2023  51,454  28,519  22,843    92

2022  47,840  26,609  21,185    46

Streckenrekorde:
Männer: 2:04:58 Tamirat Tola ETH 2023
Frauen: 2:22:31 Margaret Okayo KEN 2003
Rennrollstuhl Männer: 1:25:26 (Marcel Hug, SUI, 2022)
Rennrollstuhl Frauen: 1:39:32 (Catherine Debrunner, SUI, 2023)

Meiste Siege:
Männer: 4 Bill Rodgers USA
Frauen: 9 Grete Waitz NOR

Rennrollstuhl Männer: 6 Marcel Hug SUI

Rennrollstuhl Frauen: 5 Edith Hunkeler SUI und Tatyana McFadden USA

Preisgeld:
$890,000: Je $100,000 für die beiden Sieger (Männer/Frauen) sowie je $35,000 für die beiden Ersten der Rennrollstuhl-Kategorie.

Organisation:
Rob Simmelkjaer, Chief Executive Officer
Ted Metellus, Chief Event Production Officer and Race Director

New York Road Runners
156 West 56th Street, 5th Floor
New York, NY 10019 USA

Medienkontakt:
Liv Ren
908-279-4092
lren@nyrr.org

Carole Harsch
929-746-6984
charsch@nyrr.org

Kommendes Datum: 2. November 2025

Verschiedenes

1.250.000Trinkbecher, weitestgehend werden diese recycelt
312.000Sicherheitsnadeln
250.000Liter Wasser
120.000Bananen
80.000Äpfel
9.765Kilogramm Medaillen
5.700Volunteers
250Liter Massageöl
Top 15 NationenAnzahl Teilnehmer:innen
Deutsch24259
Amerikanisch7680
Britisch3792
Mexikanisch1775
Brasilianisch1732
Französisch1705
Italienisch1678
Niederländisch1460
Spanisch1195
Dänisch1095
Polnisch1090
Chinesisch1046
Indonesisch849
Norwegisch847
Irisch836

alle Wettbewerbe Marathondistanz (Laufen, Inline Skating, Rollstuhl, Handbike)

GeschlechtNameAnzahl
Häufigster Vorname MännerMichael625
Häufigster Nachname MännerMüller118
Häufigster Vorname FrauenLaura211
Häufigster Nachname FrauenLee68

Ohne sie liefe gar nichts beim größten deutschen Marathon. Volunteers sind das Gerüst, auf dem 850 als Streckenposten sich diese größte deutsche Eintages-Sportveranstaltung aufbaut. So stellt sich die Volunteer-Struktur beim BMW BERLIN-MARATHON 2025 in Zahlen dar:

BMW BERLIN-MARATHON Sonntag

AnzahlAufgabe
850als Streckenposten und Streckensicherung
1730Volunteers bei der Versorgung (Verpflegungsstationen)
400Volunteers am Start
160Volunteers im Ziel
320Volunteers bei der Kleiderablage
100Volunteers bei der Massage
80Volunteers beim Fahrdienst
130Ressortleitungen, Streckenabschnittsleitungen und Versorgungspunktleitungen

Samstag GENERALI 5K im Rahmen des BMW BERLIN MARATHON und Inline-Skating

AnzahlAufgabe
350als Streckenposten und Streckensicherung
170Volunteers bei der Versorgung
280Volunteers am Start
70Volunteers im Ziel
60Volunteers bei der Kleiderablage
50Volunteers bei der Massage
90Volunteers beim Mini-Marathon

MARATHON-EXPO

850 Volunteers bei der MARATHON EXPO (Startnummernausgabe, Merchverkauf, Infopoint, Bambinilauf…)

Der Jubilee-Club des BMW BERLIN-MARATHON wurde 1997 gegründet und vereint seitdem alle Teilnehmer:innen der Kategorien Laufen, Rennrollstuhl, Handbike und seit 2006 auch Inlineskating, die den BERLIN-MARATHON in einer Disziplin mindestens 10 Mal erfolgreich absolviert haben. Wer zum Jubilee-Club gehört, erhält eine Sonderstartnummer. Diese spezielle Startnummer gilt lebenslang.

Aktuell zählt der Jubilee-Club in den oben genannten Kategorien über 7.654 Mitglieder aus mehr als 40 Ländern. Mit 48 Teilnahmen führt Wilfried Köhnke das Ranking der Männer an, Sabine Fimmel (36) liegt derzeit bei den Frauen in Front. Spitzenreiter bei den Inlineskater-Frauen sind Steffi Kraut, Kerstin Mai und Anke Koplin mit je 23 Teilnahmen und bei den Inlineskater-Männern ist es Detlef Nowak mit 27 Teilnahmen.

Die Mitgliedschaft ist kostenlos, erfolgt nicht automatisch und bietet der Community zahlreiche Benefits.


Alle Infos zum Jubilee-Club gibt es hier.

Wie schon im Jubiläumsjahr 2024 überträgt RTL den BMW BERLIN-MARATHON. Das Weltbild wird produziert von SCC EVENTS. Die Übertragung wird weltweit ausgestrahlt, teils live, teils in Beiträgen. In Deutschland startet die Übertragung um 8:30 Uhr und läuft bis 12:15 Uhr. Die Regie liegt bei Marcus Olschewski, die Produzenten sind René Alles und René Hiepen.

Moderation: Laura Papendick
Expertise: Sabrina Mockenhaupt-Gregor
Interviews: Birgit von Bentzel, Philipp Pflieger
Kommentar: René Hiepen
Sendeleitung: Ulf Gebauer

Technik:
26 Kameras (davon 8 Moto-Cams, 1 Speedlifter/Spitzengruppe, 1 Camera-Helikopter).
1 Flächenflugzeug für Signal-Sicherheit.

Dazu gibt es den separaten Live Stream “Finish Line“ von 12.30 bis 14.30 Uhr auf allen Kanälen des BMW BERLIN-MARATHON mit Lena Kesting (Moderation) und Martin Grüning als Lauf- bzw Marathon-Experten.

Wie schon seit etlichen Jahren ist auch beim BMW BERLIN-MARATHON wieder eine RTL-Spendenstaffel am Start. Unter der Leitung von Wolfram Kons nimmt die Promi-Staffel die 42,195 km lange Strecke in 5-km-Abschnitten in Angriff. Dabei sind dieses Jahr Laura Wontorra, Katja Burkard, Hans Sarpei, Anna Kraft, Laura Ludwig, Britta Steffen, Kostja Ullmann, Hannes Wegener, Frank Robens, Uta Pippig,  Joana Zimmer, Stephan Schmitter, Inga Leschek und Wolfram Kons.

Ziel der Staffel ist es, pro zurückgelegtem Kilometer einen Euro für den RTL-Spendenmarathon zu erlaufen. Der RTL-Spendenmarathon steht unter der Leitung von Wolfram Kons und feiert in diesem Jahr sein 30. Jubiläum. Über 300 Millionen Euro wurden in diesem Zeitraum gesammelt. Die Sendung läuft im November 24 Stunden nonstop.

Spendenkonto:

Stiftung RTL
Sparkasse KölnBonn
BLZ 370 501 98 - Konto: 577 629 57

Bei Angabe von Name und Adresse auf dem Überweisungsträger wird eine Spendenquittung zugeschickt.

Das ganze Jahr telefonisch spenden:

Mit jedem Anruf unter 0900 - 1236000 aus dem deutschen Festnetz spenden Sie automatisch fünf Euro an die „Stiftung RTL – Wir helfen Kindern e.V.“. Der Betrag wird Ihnen ganz einfach mit Ihrer Telefonrechnung abgebucht. Dies gilt nicht für Anrufe aus dem Mobilfunknetz. Bitte beachten Sie, dass dabei eine Spendenquittung nicht ausgestellt werden kann.

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