23.06.2025 SwimRun Rheinsberg Blog News

My SwimRun World Championships Halbmarathon beim SwimRun Rheinsberg 2025

Rheinsberg brilliert erneut als Austragungsort des größten deutschen SwimRuns

^{SwimRun Rheinsberg: Sport-Event mit Herz. Diese Damen belegen es! © SCC EVENTS / Petko Beier}

SwimRun World Championships zieht die Szene an den Grienericksee

Besonders die SwimRun World Championships über die Halbmarathon-Distanz im Rahmen des SwimRun Rheinsberg (organisiert von SCC EVENTS) lockten Athleti:nnen aus ganz Europa an den idyllischen Grienericksee. Mit dabei war auch Celia Jentzsch, die nur wenige Wochen zuvor an der Costa Azahar die Sprintdistanz für sich entschieden hatte – und jetzt in Rheinsberg auf der längeren Strecke an den Start ging und sich auch hier den Weltmeistertitel sicherte.„Nach dem Sieg in Spanien war ich richtig motiviert“, erzählt Celia. „Ich habe dort gemerkt, dass sich mein Training auszahlt. Das hat mir nicht nur Motivation gegeben, sondern auch mein Selbstbewusstsein gestärkt. Dadurch war ich in Rheinsberg viel entspannter am Start als im vergangenen Jahr.“

^{Nur mit richtigem Auge und Profi-Technik sind solche Einblicke möglich. © SCC EVENTS / Petko Beier}

Herrliche Seen und schöne Trails in Rheinsberg

Doch auch wenn beide Rennen unter dem Label „Championships“ liefen – zwischen Spanien und Rheinsberg lagen Welten. „Die größte Umstellung war definitiv die Distanz“, erklärt Celia. „In Spanien war der Schwimmanteil deutlich höher, dazu kam das offene Meer. In Rheinsberg dominierte das Laufen – das spürt man in den Beinen. Da muss man in der Wettkampfstrategie berücksichtigen. In Rheinsberg sind die Trails schön breit, das war in Spanien nicht so. Rheinsberg ist da besser.“ Auch die Rahmenbedingungen waren komplett anders: „In Spanien sind wir durch Salzwasser geschwommen – und wer da mal einen Schluck abbekommt, weiß, wie durstig das machen kann. In Rheinsberg dagegen sind die Seen echt angenehm.

^{Celia Jentzsch auf ihrem Weg zum Weltmeistertitel Nummer 2. © SCC EVENTS / Petko Beier}

SwimRun-Erlebnis mit reichlich Tempo

Für Celia war es nicht der erste Start in Rheinsberg. Doch in diesem Jahr brachte eine Hitzewelle zusätzliche Herausforderung: „Es war heiß – über 30 Grad! Ich habe jeden einzelnen Versorgungspunkt zum Trinken genutzt. Aber die Seen waren ruhig und klar, perfekt zum Schwimmen. Da konnte ich richtig Tempo machen.“ Der Unterschied zum Vorjahr war für sie spürbar: „Ich habe mein Schwimmtraining intensiviert – das hat sich ausgezahlt. Auch beim Laufen lief es rund. "Es ist toll zu sehen, was sich in einem Jahr entwickeln kann.“

^{SwimRun ist Teamsport. Von hinten wird reichlich Druck aufgebaut. © SCC EVENTS / Petko Beier}

Stimmung, Miteinander und Kulisse machen Rheinsberg besonders

Einen besonders emotionalen Moment erlebte Celia in der zweiten Runde: „Die Hitze hat mir richtig zugesetzt – die Atmung ging hoch, die Muskeln machten zu. Aber dann kam so ein richtiger Push, ich habe neue Energie gespürt, ein richtiges High, das dann den Sieg sicherte. "Das sind die Momente, für die man diesen Sport liebt.“ Die Stimmung, das Miteinander, die traumhafte Kulisse mit den vielen Seen – all das mache den SwimRun Rheinsberg für sie zu etwas ganz Besonderem.

Rheinsberg als wichtiger Termin im Wettkampfkalender

Dabei verlief die Vorbereitung alles andere als ideal: „Beim Rennen in Spanien hat mich eine Welle gegen einen Felsen geschleudert – Knieprellung. Laufen war erstmal nicht drin.“ Stattdessen wich sie auf Crosstrainer und Rad aus und konzentrierte sich auf das Schwimmen. Erst kurz vor dem Start in Rheinsberg konnte sie wieder Lauftraining absolvieren, wenn auch unter Schmerzen. „Aber das Rennen war mir einfach zu wichtig. Ich wollte unbedingt dabei sein.“

Auch Olympiastarterinnen, Urgesteine, Nilpferde und Nachwuchs vor Ort

Rheinsberg nimmt für Celia einen besonderen Platz in ihrer sportlichen Geschichte ein: „Hier hat für mich alles angefangen. Beim ersten Start ist mir klar geworden: SwimRun ist meine Sportart. Seitdem hat es mich gepackt.“ Neben Celia waren jede Menge weitere bekannte oder weniger bekannte SwimRunner vor Ort: Von der vierfachen Olympia-Starterin im Triathlon Anja Dittmer über SwimRun-Urgestein Michael Gerlach bis zum Team Kiboko und nicht zu vergessen den rund 30 Bambini. Szene-Fotograf Petko Beier fing mit seiner Spezialausrüstung Sehenswertes aus über und unter Wasser ein. Hier geht es zu den Bildern und den Ergebnissen.